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Geschrieben von Habibi am 10.11.2008 um 11:54:

Band 278: Tony Ballard - Die Bestie - Autor: A.F.Morland



Ich ahnte, daß es auf dem Rückflug von Mombasa Schwierigkeiten geben würde, daß sie aber dermaßen katastrophale Ausmaße annehmen würden, hätte ich niemals für möglich gehalten.
Wir rasten mit fast tausend Stundenkilometern einer ungewissen Zukunft entgegen. Kein Mensch kann sich vorstellen, wieviel Grauen und Horror das Schicksal auf dieser Reise für uns bereithielt.
Lange Zeit sah es danach aus, als würde die Kaiman-Bande erreichen, was sie sich vorgenommen hatte, denn sie suchten sich einen Verbündeten, gegen den Mr. Silver und ich, Tony Ballard, machtlos zu sein schienen ...

Erscheinungsdatum: 09.01.1979

Autor: Fritz Tenkrat

Titelbild von Joe Petagno
(Künstler ermittelt von Shadow)

Tony Ballard Nr. 32


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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 11.11.2012 um 21:24:

Nach ihrem Abenteuer in Mombasa (GK 266) fliegt das Ballard-Team zurück nach London. Doch der neue Anführer der Kaiman-Bande hat eine magische Bombe in den Privatjet geschmuggelt. Damit nicht genug, zur vollkommenen Absicherung, dass Tony die nächsten Tage nicht überlebt, erweckt er den mächtigen Dämon Tharus aus seinem Schlaf.


Das ist jetzt schon der vierte oder fünfte Roman in Folge, der eine Chronologie aufweist. Toll, mittlerweile fühlt man sich mitten drin. Und wie schon die letzte Geschichte, hat auch dieser Roman tolle Ideen. Leider schwächelt er an den üblichen Ballard-Krankheiten. Vor allem ist das dämonische Geschehen manchmal "too much". Die magische Bombe hat mir zu viele Effekte, eine wahre Wundertüte. Leider versagt sie plötzlich, als Tony telepatisch Kontakt mit dem Tower aufnimmt. Zufällig ist das Flugzeug in der Nähe und zufällig stört es die Fluglotsen scheinbar nicht, dass da die Stimme eines Dämons in ihrem Kopf ist. Um Tony, Vicky und das Flugpersonal zu retten, muss Silver in die Vergangenheit reisen, um im Mittelalter eine alchemische Wundertinktur zu holen. Um Zeitparadoxen macht Morland sich offenbar auch keinerlei Gedanken.

Der Finalkampf hätte auch glaubwürdiger sein können. Tonys magischer Ring sollte eigentlich gar nicht so schrecklich stark sein. Vor allem gegen Tharus, der den Roman über so übermächtig beschrieben wird. Außerdem war mir auch das Ende des Dämons zu viel Hokuspokus. Tony springt durch die Augenhöhle in seinen Schädel (wofür er mindestens 5 Meter hoch springen müsste, wenn ich richtig liege) und zeichnet ihm innen ein Pentagramm in die "Knochenwand", woraufhin der Schädel explodiert.


Davon abgesehen glauben wieder alle romanrelevanten Gastcharaktere an Übersinnliches, damit Morland sich nicht zu viel Arbeit machen muss, damit sie kooperieren.


Im Endeffekt ein normaler Ballard, tolle Idee, aber auch einige Kritikpunkte für mich. 3 von 5 Sterne dafür.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 20.06.2013 um 15:31:

Für mich ein ganz starker Ballard.Bis auf ein paar Kleinigkeiten( u.a.Silvers Zeugenaussage an den Kommissar,der es sofort glaubt) die nicht wesentlich stören vergebe ich 5 von 5.

P.S.
Einen Engländer mit dem Namen "Thorsten" ist mir noch nie untergekommen.... großes Grinsen


Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 283(Nummer 33 der TB-Reihe)-In den Katakomben von Wien


Geschrieben von woodstock am 10.08.2013 um 07:23:

Schwierig diesen Roman einzuordnen und vor allem zu bewerten. Zum einen finde ich die Geschichte richtig gut weil Tony entweder nicht weiß was er machen soll oder er liegt Bewusstlos herum.
Aber da ist auch Silver. Ihn fand ich diesmal sehr unglücklich beschrieben. Da kann er plötzlich mir nichts dir nicht in die Vergangenheit reisen, kommt wieder und anstatt direkt zu Tony zu gehen um ihn das Elixier zu geben macht der mit einer Tussie rum die nachher auch noch ein Dämon ist.
Wenn ich das so sehe... ein sehr Mittelmäßiger Roman

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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Loxagon am 11.05.2016 um 10:20:

Ein toller Roman, der aber einen Logikfehler hat.

So heißt es dass man zum Erwecken von Tharus ein Menschenherz braucht, aber Karuma bringt ein Vogelherz mit. Hat Karuma gepennt, oder der Autor?

Und warum gibt Silver den anderen das Elexier nicht sofort, sondern will bis zum nächsten Tag warten?

Egal, der Roman war richtig toll, vor allem dass es zu großen Teilen ein Silver-Roman war.
Ich gebe dem Roman ein SEHR GUT


Geschrieben von Shadow am 22.09.2019 um 15:32:

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