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----- Band 311: Tony Ballard - Die Todesengel - Autor: A.F.Morland (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=2127)


Geschrieben von Habibi am 10.11.2008 um 12:17:

Band 311: Tony Ballard - Die Todesengel - Autor: A.F.Morland



Das Wetter war so mies wie schon lange nicht mehr. Schwere Regentropfen klatschten gegen die Fenster. Es hörte sich an, als würden Geisterfinger gegen das Glas trommeln.
Und plötzlich war ein dumpfes Pochen an der Tür. Barry Brennan zuckte zusammen. Er erhob sich. Das Pochen wiederholte sich. Es klang irgendwie verzweifelt. Brennan zurrte den Bindegürtel seines rostroten Hausmantels fester und eilte aus dem Living-Room.
Vor seiner Haustür stand ein rothaariges Mädchen mit bernsteinfarbenen Augen. Klatschnass war es. Total erschöpft. Erledigt. Ein erstickter Seufzer kam über seine bleichen Lippen. Dann schloß es die Augen und brach zusammen. Brennan sprang hinzu und fing es auf.
Und plötzlich geschah etwas, das ihn entsetzte. Für einen Sekundenbruchteil wurde das Gesicht des Mädchens transparent. Ein grinsender Totenschädel leuchtete Barry Brennan entgegen. Kein Wunder, daß es ihm eiskalt über den Rücken lief ...

Erscheinungsdatum: 28.08.1979

Autor: Fritz Tenkrat

Titelbild von Jack Faragasso
(Künstler ermittelt von Shadow)

Tony Ballard Nr. 36



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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 02.12.2012 um 17:58:

Der Krakendämon "Octopus" macht mit seinen vier Todesengeln London unsicher. Die Damen verteilen Küsse an mächtige Männer der Stadt, um sie so zu Dienern des Dämons zu machen. Als einer der Todesengel sich mit Octopus zerstreitet und bei einem Bekannten von Tony Zuflucht sucht, kommt der Dämonenhasser auf die Spur des Dämons.



Die Sache ist wieder einmal klar. Eine gute und spannende Grundgeschichte, die ersten 20 Seiten ist man voll dabei und interessiert. Danach aber kommen die üblichen Dinge und man verliert langsam aber sicher die Lust. Mit Magie wird wieder übertrieben hantiert, die romanrelevanten Personen glauben zufällig an Dämonen und vor allem die Zufälle und Rettungen in letzter Sekunde. Schon allein der Einstieg für Tony. Da zerstreitet sich der Todesengel mit ihrem Meister und flieht ziellos. Zufällig landet sie bei Tonys Freund und zeigt ihm zufällig ihr zweites Totenschädel-Gesicht. Da erinnert der Kerl sich an Tony und ruft ihn zufällig an. Ebenso beim Finalkampf, eigentlich funktioniert Silvers Dämonenortung nicht mehr, hier springt sie aber zufällgi wieder an. ebenso Tonys Ring, der nun zufällig "Schwingungen des Bösen" empfängt, was er zuvor nie getan hat.

Überhaupt gefällt mir der Ring nicht. Tony hat magische Hexendolche und Silberkugeln (die sehr wirksam sind, wie man im Finalkampf gegen einen waschechten Dämon sieht). Dennoch verlässt er sich im Kampf lieber auf seinen Ring und wird so von einem der Todesengel fast geküsst, wäre Silver nicht in dem Augenblick zufällig von einem ausflug zurück gekommen. Eine Silberkugel in den Leib und fertig. Und wenn es sie nur schwächt, einfach mal den Dolch in den Kopf rammen. Der Ring ist ein Aushängeschild Ballards, klar. Aber ich finde es unsinnig, dass er sich das Leben so schwer macht.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne für eine solide Geschichte, die nach einem guten Beginn leider nachgelassen hat und ins Mittelmaß abgerutscht ist. Ich freue mich schon auf die (angeblich) kompromislosen Ballard-Hefte der eigenen Serie, wo nicht mehr klar ist, dass Tony den Bösewicht sowieso tötet.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 08.07.2013 um 14:17:

Ich vergebe 4 von 5 Sternen!Alles Wichtige wurde z.T oben schon erwähnt.Spannung,Humor und Action passen auch.Lohnt sich

Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 317(Nummer 37 der TB-Reihe)-Das zweite Leben der Marsha C.


Geschrieben von woodstock am 17.08.2013 um 10:34:

Und wieder ein Handfester Roman der alles hat was man so erwarten darf. Sogar ein Held der ansonsten nichts mit Geistern zu tun hat erledigt einen Dämonenhelfer. Dumm nur das er dann erst Recht in die Falle läuft.
Was nervt ist die ständige Werbung für Sinclair und Zamorra
Und Tony muss sich wirklich mal mit Silver unterhalten damit dieser nicht immer alle killt bevor man mal an Informationen kommt.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Loxagon am 24.05.2016 um 16:34:

Ein spannend und toll geschriebener Roman, der nicht viel zu bemängeln lässt. Seltsam finde ich aber zB dass es auf dem Cover nur DREI Hexen sind, anstatt 4 ...

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