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Band 346: Tony Ballard - Die Rache des Magiers - Autor: A.F.Morland
Über einen Zeitungsartikel stößt Tony auf einen ermordeten Neger. Er forscht nach und kommt einer mysteriösen Sekte und ihrem magiebegabten Guru auf die Spur. Ohne Silver ermittelt er auf eigene Faust und gerät immer tiefer in den Sumpf der afroamerikanischen Sektenmitglieder und dem Todesvogel.
Schon wieder ein Roman mit Negern. Dieser Begriff taucht in fast jedem dritten der letzten Romane auf. Man merkt dieser Geschichte ihr Alter deutlich an. Denn einen nicht unwesentlichen Teil macht ein Tatortfoto in der Tageszeitung aus, das Tony unverschämt brutal und blutig findet. Zeitungen können ja auch Kinder lesen, also macht er sich auf zum Verlag, um seinem Ärger Luft zu machen. In Zeiten des Internets ist so was fast schon wieder belustigend.
Davon abgesehen ist die eigentliche Geschichte gut. Der Negermagier und seine Negersekte um den Todesvogel sind ein gutes Thema. Schade, dass man von denen nichts mehr hören wird. Jetzt hat Morland wohl entgültig den Dreh raus. Tony verhält sich überzeugend, Silver ist nicht überstark, es glauben nicht mehr auffällig viele Personen an Okkultes. Dafür gibt es jetzt wohl einen neuen „typisch Ballard“-Punkt. Das ist schon der zweite Roman in Folge, wo Tony Sekunden vor seinem sicheren Ende gerade noch rechtzeitig unerwartet gerettet wird. Letztes mal Vicky, hier Silver.
Eine Sache, die ich auch nicht verstehe: Warum haben die verdächtigen Sektenmitglieder ein Problem damit, dass jemand sie verteidigt? Sie müssen ihm doch nicht die Wahrheit sagen. Stattdessen drohen sie dem Pflichtverteidiger, dass sie ja nicht verteidigt werden wollen und machen ihn damit natürlich gerade misstrauisch. Und warum haben die drei den Neger eigentlich verfolgt? Das hätte der Totenvogel ganz gut allein hinbekommen, dann wären sie auch nciht als tatverdächtig verhaftet worden.
Egal, im Gesamtbild 4 von 5 sicheren Sternen für diese Geschichte. Fehlt nur noch der rote Faden und ich habe eine weitere Lieblingsromanserie für mich gefunden.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Fehlt nur noch der rote Faden und ich habe eine weitere Lieblingsromanserie für mich gefunden.
Den bekommst du dann spätestens so ab Band 10 in der eigenen Serie.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Also die Befragung durch den Anwalt von Gunn, Hayes und Brown war ja wirklich an den Haaren herbei gezogen. Erstens muss man in England auch nicht seine Unschuld beweisen, sondern es muss bewiesen werden das man die Tat begannen hat. Und die Fragestellung von Bundini war eher die eines Staatsanwaltes. Und zum Schluss will er auch noch dafür sorgen das die Drei eine Gerechte Strafe bekommen. Das dürfte nicht passieren bei einem wie Morland.
Ansonsten war die Story nicht schlecht und wusste zu unterhalten
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich verteile 4,5 von 5 Punkten.Sehr gut hat mir der politisch unkorrekte Humor/Schreibweise in diesem Roman gefallen.Heutzutage wäre er wohl von Gutmenschen als rassistisch bezeichnet worden.Rassismus gibts halt nicht nur auf einer Seite....
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