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Atlantis Legenden Band 3: Myxins Meisterplan
Myxin, der Magierdämon von Atlantis, hat Kara vor den Schwarzen Vampiren gerettet ... Und damit endet Karas Erinnerung, als sie im Hause ihres Vaters wieder zu sich kommt. Wer hat sie zurück in die Stadt Atlantis gebracht? Was es Myxin? Und wenn ja, was beabsichtigt er mit dieser großmütigen Tat? Diese Fragen werden in den Hintergrund gedrängt, als Kara wunderbare Neuigkeiten erfährt. Ihr Vater Delios ist wohlbehalten von seiner Mission zurückgekehrt - und seine totgeglaubte Frau, Karas Mutter, ist am Leben und nach vielen Jahren der Gefangenschaft wieder daheim! Freudestrahlend und mit Tränen des Glücks in den Augen schließt Kara ihre Mutter in die Arme - und ahnt nicht, dass dies alles Teil eines bösartigen Meisterplans ist, der sie in einen Albtraum führen wird ...
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 01.03.2025
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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ich vergebe hier ein "sehr gut". Es war teilweise etwas verworren, aber zum Schluß löst sich dann alles um Myxins Meisterplan auf. Geniesen kann man wieder einen bärenstarken Auftritt vom Schwarzen Tod. Das goldene Schwert tritt nun auch weiter in den Vordergrund. Ein gelungener und spannender Roman. Das Cover gefällt mir gar nicht.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11
Also die ca. ersten 80 Seiten "ziehen sich schon wie Kaugummi". Zum Schluss wird es dann besser.
Die Szenen mit dem schwarzen Tod und Myxin sind toll.... alles andere packt mich leider nicht so.
Habe bis jetzt bei jedem der 3 Romane mit mir gekämpft, ob ich aufhören soll. In der Hoffnung dass alles noch packender wird, bleib ich dran!
Aber bitte keine 2.Staffel.......
Ach so, die Bewertung : "gerade noch gut"
RE: Atlantis Legenden Band 3: Myxins Meisterplan
Handlung: Als ob ihre letzten Erlebnisse nur ein böser Traum waren, erwacht Kara wieder in ihrem Elternhaus. Die Überraschung ist perfekt als Kara am Frühstückstisch nicht nur von ihrem Vater Delios erwartet wird. Ungläubig aber überglücklich schließt Kara ihre totgeglaubte Mutter Jola wieder in ihre Arme. Trotz aller Freude ist sich Kara aber sicher, dass ihre Mutter log, als sie behauptete, Myxin hätte sie nach all den Jahren ihrer Gefangenschaft, einfach so gehen lassen. Kara versucht von Haro mehr zu erfahren, aber auch dieser verhält sich ihr gegenüber seltsam. Kara fragt sich was wohl auf der Expedition zur Aufschlagstelle der Feuerträne wirklich geschehen war und unter welchem Einfluss die Bürger der Stadt Atlantis stehen. Kara merkt auch immer mehr, dass die Atmosphäre in ihrem Elternhaus stetig weiter vergiftet wird. Sie gibt ihrer vermeintlichen Mutter die Schuld daran. Als Kara auch noch in der Nacht von einer Fledermaus-Kreatur angegriffen wird, festigt sich in ihr ein folgenschwerer Verdacht, der schon bald zur bösen Gewissheit wird.
Meinung: Dieses war bereits der dritte Band über die Vorgeschichte der späteren Sinclair - Charaktere aus Atlantis. Auch dieser Roman wurde wieder von Ian Rolf Hill geschrieben. Für das Titelbild war dieses Mal Thomas Greiwe mit KI – Software zuständig gewesen. Das Bild sah zwar nicht schlecht aus, allerdings entsprach der abgebildete Myxin nicht unbedingt meiner eigenen Vorstellung vom kleinen Magier. Obwohl man sich durchaus daran gewöhnen könnte.
Die Handlung begann zunächst mit einem seltsamen Sprung. Kara, Delios und die Soldaten waren plötzlich wieder daheim. In einer Stadt Atlantis, die die Folgen des Erdbebens bereits wieder überwunden hatte. Nur die Statuen der Götter fehlten. Trotzdem schien auch irgend etwas von der Erinnerung zu fehlen, an das was zuvor geschah. Dieses Gefühl hatte nicht nur Kara. Die entstandene Lücke sollte der Roman in der ersten Hälfte nach und nach durch erzählte Rückblenden schließen. Es mochte einerseits etwas langatmig wirken, andererseits blieb der Roman trotzdem aber jederzeit interessant. Die Spannung bezog ihre Nahrung aus dem Wunsch, endlich alles zu erfahren was geschah. So lebte dieser Roman erst einmal von der psychischen Spannung.
Beinahe hätten sich Delios Begleiter selbst getötet, weil der Ruß, dem sie ständig ausgesetzt waren, sie aggressiv machte. Das sollte aber nicht die einzige Gefahr bleiben, der sie sich aussetzten. Im Falle von Karas Mutter schien es so, als ob mit ihr, die Identität von Myxins Gefangener aufgeklärt wurde. Nur wurde diese doch von Asmodis aus ihrer Gefangenschaft befreit. In diesem Punkt schien einiges nicht zu stimmen. Überhaupt wurden die Rätsel im Moment nicht geringer sondern eher größer. Außerdem war stets über allem der Schwarze Tod präsent. Ob im Hintergrund, als furchterregendes Skelett mit der Sense, oder in Form des Ausbruchs der Pest spielte dabei keine Rolle.
Karas Umgebung wurde immer surrealer und sie selber immer mehr in die Enge getrieben. Diese geheimnisvolle Situation, die sich über weite Teile des Romans erstreckte, war genau nach meinem Geschmack. Spätestens als sich Myxin, Kara zum zweiten Mal vorstellen musste, war endgültig klar geworden, dass Karas Umgebung nicht real sein konnte. Es war eine Art Traumwelt entstanden die, zumindest nach Myxins Aussage, angeblich von Asmodis und seiner Dienerin geschaffen wurde. Zu diesem Zeitpunkt, war es aufgrund der Parallelhandlung auch zeitlich unmöglich geworden, dass Delios und Haro wieder in der Stadt sein konnten, zumal auch das Goldene Schwert fehlte.
Zu meiner Überraschung bestätigte sich plötzlich doch noch, dass es tatsächlich Karas Mutter Jola gewesen war, die Asmodis aus Myxins Höhle befreite. Nur irrte Jola immer noch durch die Wälder am Fuß der Berge. Sie kämpfte erfolgreich gegen eine Vampirin um zwei Kinder zu retten. Bei diesen handelte es sich um die letzten Überlebenden von Logars Hof. Also schloss sich auch hier wieder ein Handlungsbogen aus dem zweiten Band. Jola infizierte sich beim Kampf aber mit der Pest. Trotzdem ließ Asmodis Jola und die Kinder vom Reiter des Amducias in die Stadt bringen. Was plante Asmodis damit? Sollte Jola die Pest in die Stadt bringen und dort eine Epidemie auslösen?
Myxins Plan Kara dazu zu bringen mit dem Goldenen Schwert zu ihm zu kommen schlug fehl, trotz seiner meisterlich aufgebauten manipulativen Illusionswelt. Mir war nur nicht ganz klar geworden, wie sich Myxin die Sache mit dem Goldenen Schwert vorstellte, dass er selber nicht berühren konnte. Wollte er auch Kara in seiner Gewalt behalten, damit sie es für ihn führte? Allerdings wurde Myxin auch Zeuge dessen, dass auch das Goldne Schwert nicht die Macht hatte den Schwarzen Tod zu vernichten, wie er es erhoffte. So blieb dem Magier nur noch übrig, Delios einen Pakt gegen den Schwarzen Tod anzubieten.
Manche Fragen die hier noch offen blieben, würden womöglich im nächsten Teil beantwortet werden. Mich hatte aber auch dieser Roman von Anfang bis Ende bestens unterhalten. Der Roman ließ sich schwer weglegen und einfach so herunter lesen. Ich entschied mich deshalb dafür auch diesen 3. Teil der Atlantis Legenden mit der Note 1 = sehr gut und dementsprechend mit 5 von 5 Goldenen Schwertern auszuzeichnen. Nach der üblichen Wertung im Forum stimmte ich erneut mit Top ab.
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Der 3. Teil hat mir insgesamt auch sehr gut gefallen. Spannend, gut geschrieben und konsequent die Handlungsstränge verfolgt.
Natürlich war es klar, dass Kara nicht die Realität erleben kann. Aber wie wird das nur aufgelöst ….
Auf Seite 77 ff dachte ich zunächst, dass hier die Hinweise „wenige Tage zuvor“ bzw. „jetzt“ vergessen wurden …. bis mir dann nach 20 Seiten klar wurde, dass die Handlungsstränge nun wieder synchron ablaufen. Top ….
Der Atem der Sirenen wird sicherlich nicht vergessen worden sein, ich bin gespannt …
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