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Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 171: Ein Engel erwacht
Die schwarze Familie bekommt einen neuen Gegenspieler, den "Engel" Nathaniel, der letzte seiner Art, der nach 3500 Jahren erwacht und gleich sein erstes Opfer, eine Krankenschwester, als untote Helferin rekrutiert. Die alten Kämpfe in der schwarzen Familie gehen natürlich erst mal wie gewohnt weiter, und Dorian Hunter und seine Leute sind natürlich auch noch da. Irgendwie kämpft da jeder gegen jeden. Mir gefällt die Serie besser als aktuell John Sinclair, aber mehr als ein gut vergebe ich für diesen Band nicht. Er liest sich mehr wie ein Kapitel aus einem größeren Buch und ist für sich nur schwer zu bewerten.
Die Ereignisse um den „Engel“ Nathaniel sind durchaus interessant. Anders als der Schauplatz Wien, wo Dorian und Coco sich in den Krieg zwischen Rebecca und Luguri einmischen und sich damit für mich grundlos in die Höhle der Löwen begeben. Jedenfalls ist Wien der übliche DK-Kram mit viel Lokalkolorit und viel zu mächtigen Haupthelden. Gemeinsam haben die Plots eine Sache, sie sind ziemlich einfach geschrieben. So vielversprechend die Hintergründe bei Nathaniel auch klingen, so wenig Mühe steckt man in die Figur. Kaum erwacht er, kann er auch schon alle möglichen Zaubertricks, wie die Autoren es gerade brauchen. Ich mag es, wenn fiktive Fantasy-Figuren in ihren eigenen von den Autoren klar gesteckten Grenzen agieren müssen. Wie man es bei menschlichen Charakteren erwartet, die an physikalische Gesetze gebunden sind. Die können knifflige Situationen nicht durch „Deus Ex Magie“ lösen und müssen im besten Falle geschickt aus Sackgassen geschrieben werden. Figuren wie Nathaniel können aber gerade das, was gebraucht wird, weil „magisch begabt“ und das nervt. Betrifft auch Coco. Die kann in diesem Band plötzlich in zwei Richtungen gleichzeitig schauen, was meines Wissens noch nie vorher der Fall war. Erklärung der Autoren: Sie ist halt eine Hexe und kann das. Toll, wie einfallsreich.
Meine Ansprüche sind vielleicht etwas hoch. Höher als „Trashig-seichter Heftroman zum schnellen Weglesen“. Wem sowas reicht, der wird beim DK zufrieden sein, wie bei vielen anderen Gruselserien.
MITTELmäßige
(5 von 10 Freaks), Nathaniel funktioniert für mich als leichte Unterhaltung noch. Aber die Fehde der bekannten Dämonen und die Ermittlungen der Helden sind etwas ausgelutscht und es wiederholt sich vieles. Mir fehlt hier die besondere Würze.
Zitat:
Original von Schneedrache
Mir gefällt die Serie besser als aktuell John Sinclair...
Interessant. Kannst du darauf näher eingehen? Was gefällt dir beim DK, was du bei JS nicht hast? Oder anders herum, was stört dich an JS, was beim DK nicht vorkommt?
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Interessant. Kannst du darauf näher eingehen? Was gefällt dir beim DK, was du bei JS nicht hast? Oder anders herum, was stört dich an JS, was beim DK nicht vorkommt?
Was mir bei JS noch gefällt, sind die mehr oder weniger abgeschlossenen Einzelfälle, teilweise auch Subserien einzelner Autoren, ähnlich wie beim Gespenster-Krimi. Was die Hauptautoren bei JS fabrizieren, z.B. der aktuelle Fünfteiler, geht an mich nicht mehr ran. Lilith, Pandora, Xorron, Denise, Totengöttin, Engel der Unzucht, es regt mich nicht auf, aber es interessiert mich auch nicht, auch nicht, wo es hinführt. Kann man gerne mal noch überlegen, woran das vielleicht liegt.
Bei DK ist es mir eigentlich auch egal, wo das alles mal hinführt. DK ist nicht großartig, aber es macht noch Spaß, die Serie Heft für Heft zu lesen. Einfach immer das nächste Heft. Leider hinken die Threads im Forum immer etwas hinterher.
Zitat:
Original von Schneedrache
Leider hinken die Threads im Forum immer etwas hinterher.
Liegt leider an mir. Bin derzeit nicht fleißig. Stelle aber jetzt die nächste Romane ein.
Zitat:
Original von Schneedrache
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Interessant. Kannst du darauf näher eingehen? Was gefällt dir beim DK, was du bei JS nicht hast? Oder anders herum, was stört dich an JS, was beim DK nicht vorkommt?
Was mir bei JS noch gefällt, sind die mehr oder weniger abgeschlossenen Einzelfälle, teilweise auch Subserien einzelner Autoren, ähnlich wie beim Gespenster-Krimi. Was die Hauptautoren bei JS fabrizieren, z.B. der aktuelle Fünfteiler, geht an mich nicht mehr ran. Lilith, Pandora, Xorron, Denise, Totengöttin, Engel der Unzucht, es regt mich nicht auf, aber es interessiert mich auch nicht, auch nicht, wo es hinführt. Kann man gerne mal noch überlegen, woran das vielleicht liegt.
Danke für deine nachvollziehbaren Ausführungen.
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3. Die Vagabunden
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