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Band 661: Marsflimmern
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Auch wenn es bis zur Lektüre noch eine Weile hin ist, freue ich mich hierauf schon sehr!
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...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Der Mars ist ein sehr spannendes Thema, und ein Grund, Maddrax zu lesen! Ich habe mir das Heft geholt, verstehe aber von vorne bis hinten nur Bahnhof. Sehr gut auf jeden Fall: Der Werkstattbericht.
Im Maddrax-Kosmos mag ich den Mars, und ich mag die seltenen Beiträge von Jana Paradigi. Der Werkstattbericht gibt unumwunden zu, dass das vorliegende Heft, das merkwürdig deplatziert im aktuellen Zyklus steht, vor allem ein paar logische Fehler zurechtrücken soll. Ich weiß nicht, für wie viel Prozent der Leser/innenschaft ich sprechen kann - mir wären diese Fehler eh niemals aufgefallen und ihre Korrektur ist mir eher wurscht. Grob gesagt, geht es um ein Monster, dass das Cover als entzündeten Schließmuskel zeigt, durch den dünnes Licht sickert, und das permanente Schwankungen im Raum-Zeit-Kontinuum auslöst. Man muss sich beim Lesen schon ziemlich konzentrieren, will man nicht nur Bahnhof verstehen. Gibt man sich aber etwas Mühe, wird man mit jenem Gespür für feine Charakterzeichnung belohnt, dass die Autorin auszeichnet. Auch wenn Gegenwartssprech wie „trendende" Nachricht mich immer nerven wird, wenn er in Szenarien auftritt, die mit unserem 2025-Zeitgeist nix zu tun haben.
Wie gesagt, ich bin kein Fan des Mars (mehr). Nach dem Motto „Dann können wir es lassen“ ist das kein fester Bestandteil von MX mehr für mich, sondern eher Alibi-Romane für Mars-Fans. Der letzte Mars-Roman ist von Dezember 2022. Über 2,5 Jahre her also. Und der war nicht mal von Jana Paradigi, das ist noch länger her. Wenn ich da an andere ausgekoppelte Aspekte von MX denke, werden die wesentlich regelmäßiger behandelt, wie es sein sollte. Ein gutes Beispiel sind Quart’ol und die Hydriten in ihren Unterwasserabenteuern. Oder ab und an mal ein Abstecher zum Hort des Wissens.
Dazu kommt jetzt ausgerechnet, dass Jana Paradigi keinen simplen Mars-Roman geschrieben hat, in den man schnell reinfindet. Oder der wichtigen Entwicklungen auf dem Mars voranbringt. Es wird ein „zeitdurchlässiger Dimensionsflimmer“ aus dem Hut gezaubert, der seit Äonen auf dem Mars gefangen ist und jetzt entdeckt wird. Durch seine Anwesenheit werden bekannte Mars-Figuren aus anderen Zeiten und Dimensionen auf den MX-Mars transportiert und man muss zusammenarbeiten, um das interdimensionale Vieh wieder loszuwerden. Das ist mir zu abgedreht.
So gönne ich Mars-Fans diesen Roman und verstehe, dass sie sich wahnsinnig freuen, dass da überhaupt mal wieder was von Jana Paradigi kommt. So ging es mir selbst immer mit dem Spuk bei JS oder Fu Long bei PZ. Da war ich selbst über Geschichten dankbar, die nicht so pralle sind. Mhh, sogar bei MX habe ich mit Grao oder Xij Figuren, wo es mir so geht.
Jedenfalls wird es bei mir ohne einen Mars- oder Autorinnenbonus echt nur ein wohlwollendes MITTEL
(5 von 10 Kometen) und 2 Sterne im Maddraxikon. Was nicht heißt, dass ich weniger Mars will, im Gegenteil. Damit das Ganze für mich Sinn macht, müssten wieder regelmäßige Mars-Geschichten her.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
ja! mehr mars wäre gut.
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