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Band 2450: Der Gott der Wespen
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Guter Monster of the Week Roman der bis zur Seite 50 noch ein Sehr Gut war. Leider hat das Finale nicht ganz gezündet, und die Auflösung wirkte auch ein wenig als wäre es dem Autor erst beim Schreiben eingefallen, denn wirklich stimmig war das nicht.
Das die Auflösung nicht übernatürlich war gefiel mir eigentlich ganz gut dabei, aber das Marisa einfach so sich die Theorie aus den Fingern saugt wie das ganze abgelaufen ist mit dem Stich vor Jahren und Mutationen und Pheromonen kam mir dann doch zu einfach daher, vor allem weil es auch gleich von allen als Fakt akzeptiert wird. Zudem ist das Problem ja auch nicht gelöst, nur weil sich die Wespen gerade verzogen haben, beim nächsten Mal Stress kommen sie ja wieder an, das wird dann einfach mit "Den Ärzten wird schon was einfallen" abgetan. Klar, eine einzigartige genetische Mutation reparieren wir einfach mal schnell in der Mittagspause
Es macht auch wenig Sinn das der Lehrer und die Mitschülerin angegriffen wurden nur weil sie mit den Pheromonen in Kontakt kamen, weil dann müssten die Wespen ja auch Colin angreifen, denn er sondert sie ja aus. Auch woher denn nun immer die vielen Wespen kommen bleibt ungeklärt, klar sind im Sommer immer welche Unterwegs, aber woher dann immer gleich hunderte bis tausende Parat stehen wäre dann mit dem Übersinnlichen doch besser zu erklären gewesen.
Ich denke hier haben für einen runden Abschluß wieder Mal ein paar Seiten gefehlt. Was sicher auch daran liegt das wieder eine nicht unerhebliche Seitenanzahl drauf geht um die Ereignisse der letzten Romane nochmal wiederzukauen. Ich verstehe das man das braucht für Gelegenheitsleser oder Neueinsteiger, aber als Stammleser ist es irgendwann ermüdend 1,5 Seiten nochmal zu lesen was man eh schon weiß. Mittlerweile überblätter ich das einfach, aber hier hätte man den Platz halt besser nutzen können. Oder den extrem hohen Bodycount etwas runterschrauben.
Naja, vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach für einen Groschenroman, fands halt nur schade weil ich den Roman ansonsten verschlungen habe. Bleibt ja dennoch ein "Gut"
Zitat:
Original von Phexcaer
Naja, vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach für einen Groschenroman, fands halt nur schade weil ich den Roman ansonsten verschlungen habe. Bleibt ja dennoch ein "Gut"
Groschenroman finde ich jetzt echt ein bisschen zu hart ausgedrückt. Andersrum gefragt, was sind denn heutzutage keine Groschenromane? Der Buchpreis (z.B. 16 Euro statt 2,40 aktuell für ein Basteiheft) ist ja kein Maß für Qualität.
Auf ein gut könnte ich mich für so eine Monster-of-the-week Heft schon auch einigen. Ich frage mich nur, bei dem Pensum, das der Autor vorlegt, ob da nicht schon längst eine KI mitschreibt. Auf jeden Fall Respekt vor dieser Schaffenskraft, und es muss auch nicht jedes Heft die Grundfesten von Himmel und Hölle erschüttern. Es darf auch mal ein durchschnittlich guter Monster-of-the-week sein.
Zitat:
Original von Schneedrache
Zitat:
Original von Phexcaer
Naja, vielleicht denke ich auch einfach zu viel nach für einen Groschenroman, fands halt nur schade weil ich den Roman ansonsten verschlungen habe. Bleibt ja dennoch ein "Gut"
Groschenroman finde ich jetzt echt ein bisschen zu hart ausgedrückt. Andersrum gefragt, was sind denn heutzutage keine Groschenromane? Der Buchpreis (z.B. 16 Euro statt 2,40 aktuell für ein Basteiheft) ist ja kein Maß für Qualität.
Auf ein gut könnte ich mich für so eine Monster-of-the-week Heft schon auch einigen. Ich frage mich nur, bei dem Pensum, das der Autor vorlegt, ob da nicht schon längst eine KI mitschreibt. Auf jeden Fall Respekt vor dieser Schaffenskraft, und es muss auch nicht jedes Heft die Grundfesten von Himmel und Hölle erschüttern. Es darf auch mal ein durchschnittlich guter Monster-of-the-week sein.
Glaubst du das mit der KI echt? JD hat doch auch vier Hefte plus TB im Monat geschrieben oder mehr.
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Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Zitat:
Original von Phexcaer
Das die Auflösung nicht übernatürlich war gefiel mir eigentlich ganz gut dabei, aber das Marisa einfach so sich die Theorie aus den Fingern saugt wie das ganze abgelaufen ist mit dem Stich vor Jahren und Mutationen und Pheromonen kam mir dann doch zu einfach daher, vor allem weil es auch gleich von allen als Fakt akzeptiert wird. Zudem ist das Problem ja auch nicht gelöst, nur weil sich die Wespen gerade verzogen haben, beim nächsten Mal Stress kommen sie ja wieder an, das wird dann einfach mit "Den Ärzten wird schon was einfallen" abgetan. Klar, eine einzigartige genetische Mutation reparieren wir einfach mal schnell in der Mittagspause
Es macht auch wenig Sinn das der Lehrer und die Mitschülerin angegriffen wurden nur weil sie mit den Pheromonen in Kontakt kamen, weil dann müssten die Wespen ja auch Colin angreifen, denn er sondert sie ja aus. Auch woher denn nun immer die vielen Wespen kommen bleibt ungeklärt, klar sind im Sommer immer welche Unterwegs, aber woher dann immer gleich hunderte bis tausende Parat stehen wäre dann mit dem Übersinnlichen doch besser zu erklären gewesen.
Ich gehe mit dieser Meinung konform. Und sonst ist der Roman gut geschrieben als MoW. Ich gebe dem Roman ein Sehr Gut.
Und jetzt geht es in den "Kampf um die Hölle",den ich erst lese,wenn ich alle 3 Teile habe.
Zitat:
Original von Phexcaer
. Zudem ist das Problem ja auch nicht gelöst, nur weil sich die Wespen gerade verzogen haben, beim nächsten Mal Stress kommen sie ja wieder an, das wird dann einfach mit "Den Ärzten wird schon was einfallen" abgetan. Klar, eine einzigartige genetische Mutation reparieren wir einfach mal schnell in der Mittagspause
Dem ist wenig hinzuzufügen. Ein, höflich ausgedrückt, albernes Ende. Wenn nicht die Männer in den Hazmat-Anzügen kommen und Colin die nächsten Monate in eine Quarantänezelle stecken, kommen die Wespen spätestens bei der nächsten Gelegenheit wieder, in der Colin wegen was austickt. Und traumatisiert genug sollte er sein, er hat unter anderem seine Mutter umgebracht. Was unserer taffen Psychologin aber auch keine Bemerkung oder Einstufung als Gefahrenpotenzial wert war. Die Stunde war eben rum und die Seitenzahl erreicht.
Die Kontinuitätsmanie ist fast schon Selbstparodie. Es ist verständlich, dass man den Serienaspekt unterstreichen will, und das ist ja auch in Ordnung, aber mittlerweile könnte man die Hälfte ersatzlos streichen, ohne dass was fehlen würde.
Und was Sukos "Behandlung" angeht, mal sehen, ob da noch was kommt. PTBS ist ja ein beliebtes Thema in allen möglichen TV-Serien geworden, aber wenn man so etwas schon aufbaut, um Stoff für die Soap-Opera-Elemente zu haben, sollte man auch mehr daraus machen als ein paar Klischees.
Nach einer unterhaltsamen Ausgangssituation war das von der Story her bestenfalls ein Mittel.
Ein „Insekten-Monster“ Roman, wie die Ruhe vor dem Sturm (Krieg um die Hölle)
Vom Aufbau ähnlich wie Band 2437. Damals Ratten, jetzt Wespen.
Hat mir ganz „gut“ gefallen,
Ich kann jetzt allgemein nicht viel zu der Qualität der Spezifischen Ausgabe sagen außer das sie für mich interessant genug war das ich mir ein paar vorherige Ausgaben bestellt und weitere Kaufen werde. Es ist die erste Printausgabe die ich von John Sinclair gelesen habe. Vor etlichen Jahren habe ich diverse 2000er Hörbuch Folgen gehört die ich sehr mochte und jetzt probier ich es mal mit dem "Original".
Schön, hoffe du kommst gut rein und findest gefallen an der Serie
IRH kann abseits von imposantem Höllengedöns auch flockig, aber hej, das wussten wir ja. er schreibt halt einfach gut. insbesondere Geschichten mit Kindern "kann" er, das hat er durchaus mit diesem Horror-König gemein, Stichwort Gefühlswelt ausbreiten. die ganze Action ist hier nicht blockbustermäßig aufgezogen, sondern nachvollziehbar und passend. John und Suko kommen als verletzliche aber nicht selbstmitleidige Normalos rüber, Marisas liebenswert freche Art gefällt mir auch sehr gut. die Geschichte selbst war leidlich spannend, dafür das Ende dann umso enttäuschender. nicht, dass ich immer für alles eine Erklärung brauche, aber das hier war - naja, enttäuschend. schade, bis zur letzten Seite hat eigentlich alles sehr gut gepasst für mich.
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