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Geschrieben von Habibi am 14.11.2008 um 13:11:

Band 8: Die Rückkehr der Blutbestie - Autor: A.F.Mortimer



Die Bürger des kleinen Städtchens Holsworthy werden die grauenvollen Ereignisse niemals vergessen, die sich damals ereignet hatten. Der Wissenschaftler Lee J. Flack hatte seine unwahrscheinliche Erfindung erstmals an einem Menschen versucht und hatte mit diesem Experiment Schiffbruch erlitten. Aus seinem Assistenten Steve Dury, der sich für diesen Versuch freiwillig zur Verfügung gestellt hatte, war ein blutgieriges Monster geworden, das die Leute von Holsworthy in Angst und Schrecken versetzt hatte.
Unzählige Menschen mußten sterben, ehe es dem amerikanischen Privatdetektiv Dave Donovan gelang, das schrecklich aussehende Ungeheuer zu stellen und zu vernichten.
Dury war vor den Polizisten und ihren Spürhunden ins Moor geflohen. Donovan hatte ihm eine Garbe aus dem Schnellfeuergewehr eines Polizisten in den Leib gejagt, worauf das Ungeheuer im Moor versank. Seine Schreie jedoch werden jene Männer, die dabei gewesen waren, nie vergessen.

Erscheinungsdatum: 23.10.1973

Autor: Fritz Tenkrat

Cover: Eddie Jones

Dave Donovan (Nrn. 4, 8 )

Band 2 von 2


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Geschrieben von Habibi am 16.02.2011 um 14:25:

4 Jahre später wird bei den Trockenlegungsarbeiten des Moores die versteinerte Leiche der Blutbestie gefunden. Um den Tourismus in Holsworthy anzukurbeln wird das Ungeheuer in Kunstglas gegossen und im Stadtmuseum ausgestellt. Privatdetektiv Dave Donovan wird zu den Feierlichkeiten eingeladen und trifft wieder auf Alice Flack.
Der verrückte Wissenschaftler Leslie O'Mara entwendet das Monster und somit geht es weiter mit Steve Dury, der Blutbestie ...

Auch hier liefert Fritz wieder einen Roman der Oberklasse ab.
Spannung, Grusel, Schock-Effekte, Splatter und einige Leichen machen die Story zu einem Lesegenuss. Bei der Gehirnoperation wurde es selbst mir etwas anders ... aber ich möchte nicht zuviel verraten.
Diesen Roman muss man nach dem ersten Teil einfach gelesen haben und er bekommt von mir die Höchstnote. Besser gehts einfach nicht.

Das Cover gefällt mir gut und es zeigt Prudence im Museum vor der in Kunstglas gegossenen Blutbestie. Ein Titelbild in den GKs, welches mal etwas mit dem Roman zu tun hatte.


Geschrieben von Tokata1973 am 19.02.2012 um 21:28:

Ich schließe mich der "Chefin" an.Was hier an bestimmten Stellen beschrieben wird würde heutzutage mit einem FSK 18 gekennzeichnet werden Augenzwinkern

Fazit:Top!

Nächster Roman:John Sinclair 532-Der Blutschwur


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.07.2013 um 18:21:

Spannend geht die Geschichte um die Blutbestie weiter, wenn auch etwas aufgesetzt. Dass das Monster im Moor versteinert ist aber plötzlich hypnotische rot leuchtende Augen besitzt, das muss man einfach hinnehmen. Auch gut, dass das Museum weder Alarmanlage noch Überwachungskameras hat.

Ebenso wirken einige der spannenden und toll geschriebenen Szenen konstruiert herbeigeführt. Das Monster schleppt den Kopf seines ermordeten Erweckers mit sich herum, damit man diesem auf die Spur kommt und sein Haus durchsucht. Die Bestattungszeremonie der Opfer findet sofort am nächsten Tag statt und nicht Wochen später nach den Vorfällen, damit das Monster dort den Totengräber überraschen und töten kann. Und als ein kleines Mädchen auf das Monster trifft rennt es nicht schreiend davon, sondern nimmt es zum Schwimmen mit an den See. Das Monster ermordet die Kleine seinerseits nicht sofort an Ort und Stelle, sondern geht erstmal zum See mit, um es dort zu töten. So wird das Finale am See eingeläutet.

Man merkt der Geschichte ihr Alter wieder an. Besonders auffällig der Name Prudence, so nennt man heutzutage kein Mädchen mehr in Film oder Buch. Andererseits hat mir der Laserschneider gut gefallen, heutzutage hätte man das mit einem PC und 3D-Scan-Programm automatisch gemacht.

Was den Jugendschutz damals alarmiert hat, weiß ich jetzt wohl. Hier sind einige ungeschönte Szenen dabei, die aber alle ihren Sinn haben und nicht nur der Brutalität wegen eingebaut wurden. Zum Glück hat Morland das vierjährige Mädchen überleben lassen. Da der Autor sich nicht zurück halten musste ist am Ende eine durchweg spannende Geschichte heraus gekommen, an der man einfach Spaß hat. Sie hat mir wirklich besser als der Vorgänger gefallen, dafür wirken einige Szenen aber ziemlich auffällig herbeigeführt. So lande ich im Fazit wieder bei 4 Punkten. Bin gespannt, ob jemals ein GK bei mir volle Punktzahl bekommen wird. Und noch gespannter bin ich auf die Rück-Rückkehr der Blutbestie in der Ballard-Serie, ob man das glaubwürdig hinbekommt.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Loxagon am 30.04.2017 um 14:17:

Der zweite Teil hat mir besser gefallen als der erste. Vor allem die Szenen mit der kleinen Barbara, da hat man wirklich gezittert, ob Steve vielleicht doch noch wieder zur Vernunft kommt, oder das Mädchen ermordet ...

Ich vergebe ein TOP


Geschrieben von Lemi am 25.06.2021 um 14:42:

Mir hat der zweite Teil ebenfalls besser gefallen als der erste.
Vom Aufbau her war die diesmal Geschichte schön linear aufgebaut und nicht wie Teil 1 mir ruckartigen Splatterepisoden durchzogen. Ich vergebe ein SEHR GUT

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von abnelgurk am 13.08.2021 um 12:18:

Ich erkenne in dieser Story viele Parallelen zum ersten Frankensteinfilm.
Etwas Totes wird wiederbelebt.
Das Monster erhält ein neues Gehirn.
Ein kleines Kind, dem das Monster begegnet, hat keine Angst vor ihm und will mit diesem spielen.
Schließlich wird das Monster verbrannt, zwar nicht in einer Mühle, sondern in einem Schilfgürtel.

Gestört haben mich Absätze wie diese:

O'Mara (ist der Wissenschaftler, der das Monster wiedererweckt) schob den leblosen Körper des bewusstlosen Mädchens über das Fensterbrett.

Ich frag mich, wer hier besser ein neues Gehirn bekommen sollte, Monster/Autor?

Oder das hier, erinnert mich an die aktuellen Dark-Romane:

„Ralph!" flüsterte Prudence ängstlich.
„Ja", sagte Ralph mit belegter Stimme,
„Wo sind wir?"
„Bei O'Mara, nehme ich an", erwiderte Ralph.
„Du bist auch gefesselt, nicht wahr?"
„Ja.“
„Ich kann mich kaum bewegen, Ralph."
„Ich auch nicht."
„Was machen wir bloß, Ralph?"
„Ich weiß es nicht."
„Was hat O'Mara mit uns vor?"
„Keine Ahnung"

Auch wenn der Roman viele sprachliche Unzulänglichkeiten hat, war dieser trotzdem unterhaltsam. Hintergrundwissen aus Heft 4 wird nicht benötigt, ist aber auch nicht schädlich.

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