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Band 20: GORRA das Geschöpf des Teufels - Autor: A.F.Mortimer
Der in Wien lebende Schriftsteller Helmut Schramm hat immer mehr Streit mit ihm nahestehenden Mitmenschen. Als er sich daraufhin an seine Schreibmaschine setzt, meint er Storys zu erschaffen bei denen er sich an diesen Personen rächen kann. In nächtlichen wiederkehrenden Albträumen wird er jedoch eines Besseren belehrt. Da Helmuts Mutter sich mit dem Teufel einließ und somit Schramm gezeugt wurde, ist er derjenige welcher Gorra auf den Weg schickt ...
Aus dies ist wieder ein absolut genialer Roman aus der Feder von Fritz Tenkrat.
Wahrscheinlich könnt ihr meine Lobhudeleien schon nicht mehr lesen - aber kein anderer verstand es zu dieser Zeit so viel Splatter in einen Gruselroman zu bringen wie Fritz.
Diesen Band schafft man kaum mehr aus der Hand zu legen, wenn man einmal mit dem Lesen begonnen hat. Spannung pur und eine beträchtliche Anzahl von Menschen, welche über die Klinge springen müssen, lässt keine Langeweile aufkommen. Auch die Art und Weise wie Fritz bzw. hier GORRA die Opfer dahinrafft ist nicht von schlechten Eltern. Ich bin immer wieder froh, dass der Jugendschutz bzw. damals die Bundesprüfstelle darüber noch hinweggesehen hat.
Ich sage da zB. nur Peter Dimko im Heizungsraum und vor allem Ernst Seinitz in der Höhle mit Gorra ... das ist echt harte Kost, aber ich liebe es
Anfangs hatte ich so meine Probleme mit den Händen von Gorra, aber je mehr man in die Story versinkt umso weniger hat es mir ausgemacht.
Das kleine Abenteuer auf dem Eisbärenfell vor dem brennendem Kaminfeuer lässt zwischenzeitlich fast schon etwas Romantik aufkommen, aber Fritz weiß das Ruder zwischen Dr. Wulf Zimmermann und Gisela rechtzeitig herumzureissen.
Auch das Finale konnte mich wieder erstaunen - damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet !
Wer "Gemetzel" mag kommt um diesen Gespenster-Krimi nicht herum und MUSS ihn gelesen haben. Auch hierfür gibts von mir wieder die Höchstpunktzahl - 5 Sterne.
Das Cover dagegen hat mal wieder rein gar nichts mit der Romanhandlung zu tun. Wenn dieses kleine Bergdörfchen Wien darstellt, fresse ich einen Besen samt Putzfrau. Die Sonne passt zwar proportional zum Monster, aber nicht zum Rest des Titelbildes. Auch das Monster hat in keinster Weise etwas mit GORRA zu tun und erinnert mich vom Aussehen her sehr stark an die Blutbestie. Vielleicht liegt es auch an der moosgrünen Farbe und den roten Augen. Ich frage mich, was aus dem Maul des Ungeheuers für weißer Schaum (Pulver?) rauskommt.
Nein das geht gar nicht und gefällt mir nicht. Hierfür gibts nur 1 Stern.
Mir hat die Geschichte SEHR GUT gefallen, auch wenn recht schnell erkennbar war, wie der Hase bzw. Gorra läuft. Ich muss Habibi aber auch zustimmen, da waren schon einige wirklich blutige Szenen drin. Aber gerade darin lag irgendwie der Reiz, man weiß, wer Schramm ärgert wird getötet. sobald er an der Schreibmaschine sitzt und man ist gespannt, wie blutig es diesmal wird.
Auch das Ende konnte mich überzeugen, das war mal nicht 0815-Standard.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Zitat:
Original von Habibi
Der in Wien lebende Schriftsteller Helmut Schramm hat immer mehr Streit mit ihm nahestehenden Mitmenschen. Als er sich daraufhin an seine Schreibmaschine setzt, meint er Storys zu erschaffen bei denen er sich an diesen Personen rächen kann. In nächtlichen wiederkehrenden Albträumen wird er jedoch eines Besseren belehrt. Da Helmuts Mutter sich mit dem Teufel einließ und somit Schramm gezeugt wurde, ist er derjenige welcher Gorra auf den Weg schickt ...
Der kurzen Zusammenfassung von Habibi schließe ich mich mal an!
Fazit: Auch ich hab diese Geschichte mit großer Begeisterung gelesen. Bei der Wertung hab ich zwischen "sehr gut" und "top" geschwankt.
Aufgrund der vorhersehbaren Handlung hab ich dann aber doch nur mit "sehr gut" abgestimmt!
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