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----- Band 23: Das Kastell der Toten - Autorin: Rebecca LaRoche (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=2283)


Geschrieben von Habibi am 14.11.2008 um 14:35:

Band 23: Das Kastell der Toten - Autorin: Rebecca LaRoche



Nachtwind strich durch das Gras.
Schroff und scharf stachen die Felsen empor, hoben sich in bizarren Linien vom Himmel ab. Wolkenfetzen schoben sich über die blasse Sichel des Mondes, und für Sekunden wurde es so dunkel, daß jeder weitere Schritt lebensgefährlich gewesen wäre.
Jim Connery verharrte. Sein Atem flog, sein Herz hämmerte gegen die Rippen. Er lauschte. Immer noch war die Angst in ihm - diese kalte, würgende, vernichtende Angst, der er nicht entrinnen konnte. Sein schmales, junges Gesicht hatte sich verzerrt, war naß von Schweiß, und er mußte sich zwingen, ruhig an seinem Platz zu bleiben. Ringsum war alles still. Nur der Wind sang, orgelte zwischen den Felsen.
Jim grub die Zähne in die Unterlippe und bemühte sich, tief und regelmäßig zu atmen. Er mußte die Nerven behalten.

Erscheinungsdatum: 19.02.1974

Autorin: Rebecca LaRoche (= Susanne Ursula Wiemer)

Cover: Jad (José Antonio Domingo Bernabéu)

Besonderheit: Dieser Roman erschien erneut 1999 als Bastei Grusel-Schocker Band 5 mit dem Titel "Kastell der Toten" und 2024 als Gespenster-Krimi 2.0 Band 151 mit dem Titel "Die Katzen von Montsalve"
(Info ermittelt von Shadow)


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Geschrieben von Asmodis am 21.07.2010 um 00:37:

Der amerikanische Schriftsteller Dave Connery reist in das italienische Provinznest Cala Corregio, auf der suche nach seinem verschwunden Bruder. Er macht in einer Gaststätte die Bekanntschaft von Tessa de Conti, die ihn mit zu dem Kastell Montsalve, ihr zuhause nimmt. Tessa lebt dort mit ihren 3 Schwestern Anna, Francesca und Philippa. Und einem Diener names Marcello. In der ersten Nacht schon hat Dave unheimliche Eerlebnisse. Eine Katze greift Marcello an, und verletzt ihn schwer. Damit nicht genung, in einem versteckten Raum des Schlosses trifft er auf eine alte Frau, die scheinbar die Großmutter der 4 Frauen ist. Sie stösst eine Warnung aus, das er niemals das Kastell verlassen darf ohne Tessa, mit der er eine Liebesbeziehung anfängt. Am nächsten Tage, als Dave auf der suche nach seinem Bruder ist, entdeckt er die Leiche von Marcello und seinem toten Bruder, zerfezt und die Augen ausgekrazt von Katzen. Erst so langsam dämmert es ihm, Tessa und die vier Schwestern sind in Wahrheit Katzen, die sich in schöne Damen verwandeln können. Sollte er wie sein Bruder oder Marcello die Flucht versuchen, muss er es mit seinem Leben bezahlen.


Susanne verzichtet hier gänzlich auf Action, dafür ist die Atmosphäre dieses Romanes bedrückend und beängstigend. Ich habe hier mit dem jungen Schriftsteller Dave Connery bis zum schluss mitgefiebert, ob es ihm gelingt, von dem Schloss zu fliehen. Wieder mal ein toller, spannender Roman von Susanne. Ich werde immer mehr ein größerer Fan von ihr. Trotz 4 mal lesen, immer wieder spannend. Vorallem der flüssige Schreibstil überzeugt mich immer wieder von neuem. Zudem gibt es hier nicht einen einzigen Handlungs und Logikfehler, wie man es von manch anderen Romanautoren ab und zu kennt. Einfach Klasse.

Ich gebe hier eine Note 2 für den Roman.


Geschrieben von iceman76 am 30.12.2013 um 00:17:

Ich zitiere Asmodis:
Der amerikanische Schriftsteller Dave Connery reist in das italienische Provinznest Cala Corregio, auf der suche nach seinem verschwunden Bruder. Er macht in einer Gaststätte die Bekanntschaft von Tessa de Conti, die ihn mit zu dem Kastell Montsalve, ihr zuhause nimmt. Tessa lebt dort mit ihren 3 Schwestern Anna, Francesca und Philippa. Und einem Diener names Marcello. In der ersten Nacht schon hat Dave unheimliche Eerlebnisse. Eine Katze greift Marcello an, und verletzt ihn schwer. Damit nicht genung, in einem versteckten Raum des Schlosses trifft er auf eine alte Frau, die scheinbar die Großmutter der 4 Frauen ist. Sie stösst eine Warnung aus, das er niemals das Kastell verlassen darf ohne Tessa, mit der er eine Liebesbeziehung anfängt. Am nächsten Tage, als Dave auf der suche nach seinem Bruder ist, entdeckt er die Leiche von Marcello und seinem toten Bruder, zerfezt und die Augen ausgekrazt von Katzen. Erst so langsam dämmert es ihm, Tessa und die vier Schwestern sind in Wahrheit Katzen, die sich in schöne Damen verwandeln können. Sollte er wie sein Bruder oder Marcello die Flucht versuchen, muss er es mit seinem Leben bezahlen.


Fazit: Ich vergebe die volle Punktzahl für diesen Roman. Den hab ich in einem zuge durchgelesen. Eigentlich mag ich ja so Geschichten mit Katzen etc. nicht so besonders gern aber diese Geschichte hat mich total überzeugt!
Sollte man definitiv mal gelesen haben!

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***


Geschrieben von woodstock am 15.01.2016 um 21:28:

Schlecht war der Roman nicht, nur eine Sache war wirklich witzig. Alle paar Seiten biss sich immer einer auf die Lippen.

++++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 30.06.2017 um 15:47:

Inhaltlich wurde ja oben schon alles gesagt, von daher direkt zum Fazit.

Eine Geschichte, der man den weiblichen Touch definitiv anmerkt, was aber nicht unbedingt negativ gemeint ist, aber für mich war das eher die Sparte Mitternachts-Roman oder das Gaslicht. Die Geschichte plätschert sanft, unblutig und mit leichten Grusel so vor sich hin und lässt sich nur am Ende zu einem wirklich brutalen Absatz hinreissen.
SO richtig umgehauen hat mich die Geschichte am Ende dann doch nicht, vor allem die Fragezeichen am Ende, die bei mir als Leser mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Ich vergebe 3 Sterne für diese leichte Brise des Grusels Augenzwinkern

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN

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