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Geschrieben von Habibi am 11.12.2008 um 13:40:

Band 391: Der Tyrann der Pyramidenstadt - Autor: Frank deLorca



Wie ein finsteres Mahnmal ragte die Cheops-Pyramide aus der Wüstenlandschaft in die einbrechende Nacht.
Auf dem Felsenhang, der jenseits zum Araberdorf hinunterführte, war es schon dunkel.
Aus einem der zahlreichen Mumiengräber, die hier vor Jahrtausenden in den Stein gehauen wurden, zuckte Fackellicht. Die beiden alten Grabwächter mit ihren weißen Turbanen standen ratlos vor dem Eingang. Mit erhobenen Händen wehrten sie einen Fremdenführer ab, der noch so spät mit einem amerikanischen Pärchen gekommen war, um die vertrockneten Toten in der Steinkammer zu besichtigen.
"Heute nicht mehr", sagte einer der Männer heiser, "denn da drinnen geschieht etwas Fürchterliches ..."

Erscheinungsdatum: 10.03.1981

Autor: Frank deLorca (= Gerhard Hundsdorfer)

Cover: Sebastià Boada


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Geschrieben von Habibi am 17.05.2010 um 11:50:

Mit Hilfe des blauen Steins des Salomon wird die Mumie von "Abu el Hol" - wörtlich übersetzt der Vater des Schreckens - zum Leben erweckt. Sadruddin Khan wendet sich an seinen Freund und Archäologen Sir James Acheson um ihn um Hilfe zu bitten. Da der bekannte Archäologe aber auf einem Kongress in Oxfort weilt, schickt dieser erst mal seinen Sohn und studierenden Ägyptologen nach Kairo vor, um sich um die Sache zu kümmern.
In Kairo kidnappt dann der Ganove Ahmed Omar die Tochter von Sadruddin und verschleppt sie - mit Abu el Hol - in die Stufenpyramide des Djoser in Sakkara ...

Ein klasse Roman, der mich wirklich gefesselt hat. Der Autor kennt sich in Kairo bestens aus und kann sämtliche Schauplätze, Sehenswürdigkeiten etc. mehr als genau beschreiben - im Gegensatz zu Romanen von Jason Dark wo diese Recherche mir einfach mehr als fehlt.
Leider hatte ich vor der Mumie des Abu el Hol überhaupt keine Angst, da er als zwergenhaft beschrieben wird.
Trotzdem bindet dieser Roman sehr gut sämtliche Protagonisten übergangslos in die Story ein - als typischen Gruselroman würde ich ihn nicht umbedingt bezeichnen, sondern eben als sehr guten Grusel-(Gespenster)-Krimi. Als Fan der ägyptischen Mythologie sollte man diesen Roman trotzdem mal gelesen haben, da die detailgetreuen Beschreibungen von Kairo wirklich spitze sind.

Das Cover finde ich zwar klasse - hat aber mal wieder sehr wenig mit der Handlung zu tun. Hier wird eine Mumie gezeichnet, die nichts mit Abu el Hol gemeinsam hat - vor allem frage ich mich was dieser ägyptische "Wrestling"-Gürtel an der Mumie zu suchen hat. Bei dem Archäologen könnte man sich ja noch Sir James Acheson vorstellen - doch leider hat dieser beim Cover das falsche Grab geöffnet. Im Sarg vor ihm liegt Tut-Anch-Amun und der hatte im ganzen Roman leider keinen Auftritt - geht ja auch nicht, denn er liegt in Luxor und nicht in Kairo. Augenzwinkern


Geschrieben von iceman76 am 06.03.2015 um 20:03:

Also ich vergebe diesem Roman drei von fünf Sternen. Die Örtlichkeiten sind wirklich sehr gut beschrieben und die Hauptakteure wussten auch zu gefallen. Allerdings handelt es sich hierbei um keinen "typischen" Mumienroman... worauf das Cover augenscheinlich hindeutet! Über einen richtigen Mumienroman hätte ich mich noch mehr gefreut. So bleibt eine solide Geschichte die man ruhig mal gelesen haben kann.

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Geschrieben von woodstock am 07.03.2015 um 07:24:

War eine nette Geschichte die leider zum Ende hin etwas langatmig und langweilig wurde.

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