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Geschrieben von iceman76 am 25.12.2008 um 16:48:

73 119 : Siras Totenzauber



Siras Totenzauber


Umschlagtext:

Bis wir das Ziel erreicht hatten, lag eine Hölle hinter uns. Dann aber stand ich in der ältesten und geheimnisvollsten Bibliothek der Welt, Tausende von Meilen von London entfernt. Und vor mir sah ich Sira, die Erbin des Totengottes Jama, Hüterin der Palmblatt - Bibliothek, in der die Schicksale all der Menschen verewigt waren, die diesen Ort irgendwann in ihrem Leben einmal besuchten. Auch ich war da, und Sira hielt das Palmblatt mit meinem Schicksal in der Hand.
„Vergangenheit und Zukunft, Sinclair, sind darauf verzeichnet. Aber nur die Vergangenheit kann ich dir vorlesen. Eine Zukunft wird es für dich nicht geben ...“

Erscheinungsdatum: 12.02.1991

Cover: Sanjulian

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Tommy am 26.06.2011 um 11:44:

In Indien existiert eine Bibliothek, in der es allerdings keine Bücher sondern unzählige Palmblätter gibt, auf denen das jeweilige Schiksal der Besucher, inklusive des Todestages geschrieben steht. Der Geschäftsmann Craig Munro erfährt auf diese Weise, dass er bald sterben muss bzw. getötet wird. Er engagiert John Sinclair für diesen Tag als Leibwächter, aber auch der Geisterjäger kann den Tod von Craig Munro nicht verhindern, er wird von zwei Gangstern erschossen. Seine Witwe Sira reagiert recht verhalten, als sie von John mit dem Tod ihres Mannes konfrontiert wird. Das ist allerdings nicht das Einzige, das John stutzig macht, denn als das Gespräch beendet ist, verlässt sie den Raum durch eine Wand.
Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führen John und Suko nach Indien, dort wollen sie gemeinsam mit ihrem Freund Mandra Korab dem Geheimnis rund um die Palmblatt-Bibliothek auf den Grund gehen. Welche Rolle spielt dabei die geheimnisvolle Sira, die plötzlich auch in indien auftaucht?
Trotz diverser Warnungen machen sich John, Suko und Mandra Korab auf den Weg in die geheimnisvolle Bibliothek und fordern ihr Schiksal heraus…


Fazit
Ein Roman, der von der eigentlichen Grundidee her sehr spannend ist. Man stelle sich mal vor, man besucht die Bibliothek in Bangalore, die es ja tatsächlich gibt, und liest dort von seiner eigenen Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft…echt gruselig. Aber natürlich ist das ganze in Wirklichkeit eher Scharlatanerie, wobei die Vorstellung trotzdem interessant ist.
Wie gesagt, von der Grundidee her und auch der eigentlichen Geschichte fand ich den Roman gut, leider hält er sich aber immer wieder in unnötig langen Dialogen auf, was dann doch zu einem ziemlichen Spannungsverlust führt. Trotzdem kann man den Roman durchaus mal lesen, nicht zuletzt, weil der gute alte Mandra Korab mal wieder mit von der Partie ist.
Von mir gibt es ein „mittel“.


Cover
Ein schönes und schlichtes Cover, das Sira mit der Maske des Totengottes Jama zeigt. So wird sie auch im Roman beschrieben.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Koboldoo am 07.07.2016 um 12:33:

Von mir gibt es auch ein "mittel". Die Geschichte zieht sich ganz schön in die Länge. Aber das Mitwirken von Mandra Korab und der Einsatz der berühmten Dolche machen einiges wieder wett. Schöne Überleitung auch zu Nadine Berger, wobei ich mich aber gewundert habe, dass John nicht einfach die Mönche nach der Übersetzung gefragt hat, die ja die Bibliothek wieder übernommen haben dürften.

Cover: Passend zum Roman und auch sonst in Ordnung.

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)


Geschrieben von Florianhh am 24.01.2020 um 22:18:

Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen.
Die Ereignisse in Indien wurden interessant und stimmungsvoll beschrieben. Auch habe ich hier keine unnötigen Längen empfunden.
Das Ende ist allderings ziemlich abrupt geraten.
Die persönlichen Worte an den Leser von Jason Dark zu Beginn sind eine gelungene Abwechslung.


Geschrieben von woodstock am 24.01.2020 um 22:53:

Was schreibt er denn?

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Florianhh am 25.01.2020 um 00:17:

Liebe Grusel-Freunde,
in diesem Roman wird von einer Bibliothek die Rede sein, die
tatsächlich in der Nähe von Bangalore, im südlichen Teil Indiens,
existiert. Es ist die älteste Bibliothek der Welt. Sie enthält keine
Bücher, sondern unzählige Palmenblätter, auf denen das Schick-
sal der Menschen verzeichnet ist, die der Bibliothek einen Be-
such abstatten.
Wer weiß, vielleicht führt den einen oder anderen Leser der Weg
einmal dorthin. Sollte das der Fall sein, wünsche ich ihm nicht das
Schicksal wie unserem Helden John Sinclair.
Ansonsten viel Spaß und angenehmes Gruseln bei "Siras Toten-
zauber".
Herzlichst
Jason Dark


Geschrieben von Lemi am 01.06.2020 um 11:26:

Mir persönlich hat der Roman nur MITTEl gefallen. Es waren wirklich zu viele Längen drin und auch Sira hat mir persönlich nicht so zugesagt. Lediglich, dass es sich hier um einen Schlüsselroman handelt, deshalb sollte man ihn lesen. Ansonsten wirklich eher durchschnittliche Romankost.

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Marvin Mondo am 25.11.2021 um 19:44:

Zitat:
Original von KoboldooSchöne Überleitung auch zu Nadine Berger, wobei ich mich aber gewundert habe, dass John nicht einfach die Mönche nach der Übersetzung gefragt hat, die ja die Bibliothek wieder übernommen haben dürften.


Sehr einfach zu beantworten: Die Weisen dürfen laut ihrer Regeln den Blattinhalt nur jeweils der Person vorlesen, die es auch direkt betrifft. Da Nadine Berger zu dem Zeitpunkt aber noch ein Vampir war, ging es schlecht. Daher stahl JS deren Palmblatt kurzerhand (womit er retrospektivisch richtig handelte).

Die Fortsetzung der Nadine-Berger-Storyline findet an dieser Stelle eine plötzliche Wende mit der vagen Möglichkeit, ihr Schicksal möglicherweise wenden zu können. Das ist die wichtigste Erkenntnis der Geschichte, die ansonsten eher zum vergessen ist.

Ewig lange Beschreibungen, stereotype Charakterzeichnungen und ein bestenfalls oberflächliches Wissen zur Religion des Hinduismus von Darkscher Seite lassen nicht zu viel positiven Spielraum. Da aber die Bibliotheks-Idee spannend ist und wir auch Einblicke in Sukos bisheriges Leben erhalten, kann ich mich mit einem "mittel" ebenfalls anfreunden.

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