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73 194 : Geliebtes Monster

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John Sinclair erhält eine Einladung von Bill Conolly. Schnell merkt der Geisterjäger, dass sein Freund noch einen Hintergedanken hat.
Zusammen sehen sie sich eine Talkshow an, in der ein angeblicher Zeuge, der auf einem Schlachthof arbeitet, ein Monster gesehen haben will.
Mit gewecktem Interesse gehen die beiden dann der Sache nach und wollen den Zeugen besuchen.

In dessen Wohnung treffen sie allerdings schon auf das Monster, das den Zeugen tötet und anschließend entkommt. Es flüchtet zu seiner Geliebten, Maureen Wilder, die das Geschehen verfolgt und sich Bill’s Autonummer merkt.
So schickt sie das Monster dann, welches sie liebevoll „Beau“ nennt, zum Anwesen der Conollys, wo er die Zeugen ausschalten soll. Als die beiden dort eintreffen, befindet sich jedoch nur Sheila im Haus.
Beau und Maureen wollen auch sie töten, weil sie glauben, dass die Frau durch die „Schnüffelei“ ihres Gatten ebenfalls Bescheid weiß.

Es kommt zum Kampf und im Eifer des Gefechts verletzt Beau bei einem Angriff, der eigentlich Sheila galt, versehentlich Maureen, was Bill’s Frau ausnutzt, um sich zur Wehr zu setzen. Im letzten Moment tauchen dann schließlich auch John und Suko auf, die das Monster mit Silberkugeln erledigen und die verletzte Maureen Wilder festnehmen können …

Der Titel des Romans wird dem Inhalt der Story unbedingt gerecht, weil die Szenen mit Beau und Maureen so ausführlich beschrieben sind, dass man wirklich und wahrhaftig denkt, sie liebt dieses Wesen heiss und innig, egal ob als Monster oder in Menschengestalt und der Leser nimmt ihr jederzeit ab, dass sie alles für diese geliebte Kreatur tun würde.
Allerdings sind einige Textpassagen ziemlich langatmig und etwas zäh ... und ab und an ist man versucht, das Buch aus der Hand zu legen. Doch man will ja auch wissen, wie es ausgeht *gg ... also weiter ...

Nun ist Beau gerade dabei, eine Verwandlung durchzumachen und um alle Zeugen auszuschalten, geht Maureen für ihre Zweisamkeit über Leichen.
Das Monster Beau kommt allerdings manchmal rüber, wie ein besseres Schoßhündchen, das alles macht, was Frauchen sagt. Zwischendurch ist man sich nicht sicher, ob das Monster die Gefühle für die Menschfrau überhaupt teilt und so wahrnimmt, wie sie bei ihm…

Als ein Höhepunkt oder Lichtblick würde ich noch die Prügelei zwischen Maureen und Sheila am Schluss bezeichnen, da sich beide Frauen immer wieder an Einfallsreichtum übertreffen …
Leider ist dieses Taschenbuch, außer den Kampf- und Angriffsszenen, etwas zäh zu lesen. Einzig die Passagen, in denen kurz erklärt wird, was genau Beau ist und woher er überhaupt kommt sind noch ganz nett …
Fazit: einmal lesen … und … ähm … ok, reicht. Eher etwas für die seichte Unterhaltung …
Aber lest selbst: jeder hat seine eigene Meinung!

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"