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Geschrieben von Habibi am 26.01.2009 um 13:50:

Band 4: Anruf aus der Hölle



Alles war vorbereitet.
Die Beschwörung würde gelingen, davon war Marlon da Costa überzeugt. Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können.
Man hatte ihm erklärt, es müsse Vollmond sein. Und die Wolken über der Stadt sollten wie Wolfsköpfe aussehen. Das taten sie.
Die Hölle war bereit sich beschwören zu lassen. Die schwarze Macht würde Marlon da Costa erhören.


Titelbild: Antonio Bernal
(Künstler ermittelt von Shadow)

Erscheinungsdatum: 22.11.1982


Diesen Roman bewerten !


Geschrieben von alter gruselsack am 30.11.2011 um 12:37:

Band 4 : die Atmosphäre ist nach wie vor ganz solide. Für mich der bis zu diesem Zeitpunkt beste Roman der Serie, aber noch lange nicht das Gelbe vom Ei. Dennoch merkt man - liest man die ersten vier Bände hintereinander - die typische Handschrift Morlands, vor allem, was die Action-Parts betrifft.


Geschrieben von Wicket am 01.05.2012 um 23:35:

Wow - es geht nach vorne.

Nach den eher durchschnittlichen letzten beiden Heften ging es hier ordentlich zur Sache. Sowohl die Atmosphäre, als auch das Handlungsgerüst konnten diesmal echt überzeugen. Tony erhält zudem eine neue Waffe und auch wenn mich die Geschehnisse um "Gevatter Tod" als alten Terry Pratchett Fan hin und wieder ein wenig schmunzeln ließen, konnte ich doch der Story so einiges abgewinnen. Ein stimmiger und passender Showdown rundet den gelungenen Roman ab.

Da bekommt man Lust auf mehr!

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Maphi am 25.02.2013 um 23:34:

Gefiel mir gut, aber der Roman war ,meiner Meinung nach , der schwächste
der ersten vier Romane.
Nichts desto trotz ein Roman den ich in eins durchgelesen haben und das will schon,
bei mir was heissen.


Geschrieben von iceman76 am 06.06.2013 um 06:34:

Tony Ballard bekommt eines Tages einen merkwürdigen Anruf. Der Anrufer ist angeblich der Sensenmann und prophezeit Tony seinen baldigen Tod! Dies versucht Tony natürlich mit allen mitteln zu verhindern. Er kommt auf die Spur eines gewissen Marlon da Costa und einer teuflischen Uhr...
Der Wettlauf mit der Zeit beginnt!

Fazit: Ich vergebe ein solides "gut" für diese Geschichte, spannend aufgebaut! Hat mich gut unterhalten!
Tony Ballard bekommt ausserdem von seinem Freund Lance Selby eine Pistole die Salven geweihtes Wasser verschiesst!

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von woodstock am 18.10.2013 um 20:23:

Ich persönlich fand den Roman recht brutal. Nicht nur von den Ableben der Familie von da Cost sondern auch die Nettigkeiten wie die Gewalt in der Ehe einschließlich Vergewaltigung oder die Dame auf dem Cover die von ihren Eltern noch drangsaliert wird. Schon seltsam was man in den 1980er noch zu lesen bekam und kein Mensch regte sich auf. Heute würde Morland von Frau Schwarzer geteert und gefedert werden wenn es so etwas noch einmal schreiben würde.
Davon ab, finde ich gut das so langsam die Cover auch zu den Geschichten passen. Fand ich bei den GK's sehr störend.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 12.03.2016 um 11:38:

Ich nehme Heftromanserien sehr ernst. Es sei denn sie sind bewusst als Satire konzipiert oder der Humor ist nicht zu übertrieben. Diese Geschichte basiert auf Begebenheiten, die ich einfach nicht ernst nehmen kann und die mir entsprechend überhaupt nicht gefallen haben.

Das beginnt schon als Marlon de Costa die Uhr aktiviert. Damit kann man also den Tod höchstpersönlich rufen, indem man die Lebenszeit eines Menschen vorstellt. Dies könnte man ja einsetzen, um gezielt Feinde der Hölle auszuschalten. Atax, einer der mächtigen Erzfeinde von Tony, ist von dieser Idee begeistert. Darauf ist er noch gar nicht gekommen. Ah, ja. Sehr schlau, dieser Atax. Muss sich erst von einem Sterblichen Ratschläge geben lassen. Nach Rufus, der Tony im Faustkampf unterliegt, der nächste Lappen als Dauergegner?

Nun, jedenfalls wird der Sensenmann höchstpersönlich auf Tony angesetzt. Ich finde ja, der Roman hätte mit einem normalen Schnitterdämon viel besser funktioniert als mit dem Tod. Es fiel mir schwer, das dieswöchentliche Thema anzunehmen. Und dann kommt die lächerliche Szene, als der äonenalte Tod den Dämonenhasser aus einer Telefonzelle anruft. Warum? Normalerweise holt er sich seine Opfer unvorbereitet, aber den Erzfeind der Hölle warnt er vor. Ist der Tod Masochist, oder warum macht er sich da gerade seinen Job schwerer?

Nach dem Anruf bekommt Tony Hilfe von einem Reporter. Auf dem Polizeirevier hat ein Seargent ihm erlaubt, ein Gespräch mit einer Zeugin zu belauschen. Auch hier wieder frage ich mich, ob Gegenteiltag ist. Sollte man nicht eher versuchen Reporter davon abzuhalten, herumzuschnüffeln statt ihnen auch noch zu helfen?

Die zweite Hälfte des Romans ist dann weiterhin nichts besonderes, weißt aber keine großen Kritikpunkte mehr auf. Den gibt es erst zum Finale. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie Tony diesen Fall überleben will. Hier geht es um den Tod höchstselbst. Habe ich schon erwähnt, dass ein einfacher Dämon sinniger gewesen wäre? Natürlich kann der Tod nicht getötet werden. Als Tony auf ihn schießt, zerstört er mit der Silberkugel nur den magischen Bann der Uhr, der ihn unterwirft. Ob sowas möglich ist wird anfangs aber ganz anders dargestellt. Die Zeigen wurden unwiderruflich vorgestellt. Es gibt jetzt keinen Weg mehr, den Auftrag des Todes rückgängig zu machen. Es sei denn der Autor entscheidet das einfach nochmal um.


Daneben gelten die üblichen Kritikpunkte, die ich an der Serie habe. Erst Silver, der nur als magische Allzweckwaffe fungiert. Langsam bekomme ich bei Tucker Pekinpah einen ähnlichen Eindruck. Bei dem sind es keine magischen Kräfte sondern seine Beziehungen. Ein Anruf und Tucker kümmert sich bald darum, dass Tony beim US-Präsidenten oder Osterhase persönlich vorsprechen darf. Gute Charaktere macht für mich aus, dass sie Seele haben und kein Mittel zum Zweck sind. Lieber eine Figur die rein gar nichts zur Lösung der Fälle der Woche beiträgt, aber menschlich erscheint. Die komplex und facettenreich gezeichnet wurde. Gutes Beispiel wäre Madama Claire von PZ. Die kocht oder quatscht nur daheim im Schloss, trotzdem habe ich sie total ins Herz geschlossen.





Zwei Dinge haben mich hier total gestört. Einmal die Gegnerauswahl. Und dann gewisse Szenen. Für einen ernsten Anspruch ein Desaster. Als satirische Spaßgeschichte mit Trasheinlagen könnte Gevatter Tod in der Telefonzelle funktionieren. Ließt sich aber nicht so, als hätte Morland diesen Fall spaßig gemeint. Oder sowas funktioniert bei Heftromanen einfach nicht so gut wie im TV. Supernatural streut regelmäßig Funfolgen ein, die mich nicht stören.



großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (1 von 5 Punkte) vergebe ich äußert ungern. Hätte auch lieber mehr Spaß an den Fällen.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Wynn am 18.03.2017 um 21:26:

Es gab nie eine Heftserie, die mich brüllend auflachen ließ. Tenkrat schafft es ohne Mühe.


Geschrieben von lessydragon am 02.11.2018 um 01:43:

In dem Versuch, nachträglich die gelesenen Ballard Bände zu bewerten, kann ich mich an das Vover und den Titel erinnern, ich habe von den ersten hundert auch bestimmt 90 gelesen, an diesen habe ich aber so gar keine Erinnerung, deswegen wird es hier keine Bewertung geben können...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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