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Geschrieben von Habibi am 27.01.2009 um 13:11:

Band 7: Satans Bogenschütze



Er hieß Yercell und verbarg sich zwischen den Dimensionen.
Wo er auftauchte, verloren Menschen ihr Leben. Er holte sich ihre Seelen und lieferte sie in der Hölle ab. Rufus, dem Dämon mit den vielen Gesichtern, gelang mit ihm ein grausamer Schachzug.
Er setzte Yercell in London ein, und schon bald hing mein Leben nur noch an einem seidenen Faden. Denn Yercells Pfeil wies auf mich, Tony Ballard, den Dämonenhasser, und nichts schien mich mehr retten zu können, den Yercell war ... Satans Bogenschütze!


Titelbild: Uğurcan Yüce

Erscheinungsdatum: 03.01.1983


Diesen Roman bewerten !


Geschrieben von alter gruselsack am 30.11.2011 um 15:37:

Band 7 war bis zu diesem Zeitpunkt der Höhepunkt der Serie. Das liegt vor allem auch daran, weil Mr. Silver sich den ein oder anderen Spaß mit seinen übersinnlichen Fähigkeiten erlaubt. Für Action ist gesorgt, die rivalisierenden Unterweltclans sind gut coloriert - und schließlich ist Satans Bogenschütze eine faszinierende Gestalt, die sogar das Zeug gehabt hätte, davonzukommen. Daß dies nicht gelang, ist wieder einmal Mr. Silver zu verdanken.
Alles in allem noch lange nicht das, was da noch kommen sollte, aber ein durchaus gelungener Roman.


Geschrieben von Wicket am 07.05.2012 um 21:20:

Eigentlich handelt es sich bei Band 6 & 7 um einen Zweiteiler. Zumindest knüpft die Story nahtlos an den Vorgänger an, wobei mir dieser Roman jedoch wesentlich besser gefiel.

Die "Räuberpistole" um Jeremy Church und seine Kumpanen findet seine Fortsetzung und wirkt in diesem Roman wesentlich greifbarer als noch in seinem Vorgänger. Mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass der Leser die Charaktere nun einfach ein wenig besser kennt.

Yercells Rolle als Satans Bogenschütze ist recht originell, es gibt jede Menge wütende Zombies und Mr. Silver treibt Schabernack mit seinen magischen Fähigkeiten.

Ein wenig übertrieben fand ich jedoch den Einsatz Mr. Silvers hypnotischer Fähigkeiten, da Tony ohne diese bei den rivalisierenden Gangs keine Sonne gesehen hätte. Auch schon etwas krass, dass in einem einzigen Roman gleich mit 2 dominierenden Großstadt-Gangs aufgeräumt wurde.

Insgesamt ne runde Sache. Was mir jedoch nach nun sieben Romanen an einem Stück besonders auffällt, ist dass Fritz Tenkrat grundsätzlich den Showdown auf die letzten 3-4 Seiten packen muss. Dadurch geht leider jedesmal ein wenig an Stimmung verloren, wenn so ins Ende gehetzt wird.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von woodstock am 26.10.2013 um 15:12:

Bis auf die hypnotischen Fähigkeiten von Silver fand ich diesen Roman wirklich stark, gerade weil Tony bis zum letzten Viertel nicht wusste das er es noch mit Zombies und Dämonen zu tun bekommt.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von iceman76 am 13.10.2014 um 19:22:

Der Unterweltboss Jeremy Church bekommt eines Tages unverhofft besuch von Rufus, dem Dämon. Dieser stellt ihm einen höllischen Helfer zur Seite: Yercell, des Satans Bogenschützen!
Mit Hilfe des Bogenschützen will Church seine Macht ausdehnen und unangefochtener Boss der Londoner Unterwelt werden!

Tony Ballard will ein Versprechen einlösen. Während seines letzten Falles ist Jane Jingle, die Freundin des Juweliers Raoul Kellermann, von Church´s Leuten verschleppt worden. Kellermann selbst musste dabei ordentlich Prügel einstecken! Tony gab ihm das Versprechen Jane aus den Klauen der Verbrecher zu befreien...

Dann tritt Yercell in Erscheinung...

Fazit: Ich vergebe fünf von fünf Sternen für diesen Roman! Der hat mir richtig gut gefallen, eine richtig gute Geschichte! Hat richtig viel Spaß gemacht diese zu lesen!!!

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 15.03.2016 um 18:36:

Ich muss mich entschuldigen. Im letzten Heft wurden 10 ganze Seiten einer Schlägertruppe gewidmet, die nichts mit dem Fall zu tun hatte. Komplett unwichtig war das dann doch nicht, denn jetzt bekommt Tony es mit ihrem Boss Jeremy Church zu tun. Auf den ersten Blick ein normaler Kriminalfall für die Polizei. Aber der Dämonenhasser hat gerade nichts besseres zu tun und legt sich mit einer Größe der Londoner Unterwelt an. Ein Selbstmordkommando, meine ich. Zum Glück ist wieder Silver als Bodyguard mit mannigfaltigen magischen Kräften dabei. Eigentlich spielt er die Hauptrolle, trägt er doch oftmals viel mehr zur Lösung der Fälle bei als sein menschlicher Freund. Man könnte sogar meinen, dass es kontraproduktiv ist, dass der Privatdetektiv mitmischt. Einige male muss er allein in diesem Roman von Silver gerettet werden. Wenn ich jemanden habe der immun gegen Kugeln ist, dann würde ich ihn alleine vorschicken und nicht selbst mitmischen.


Silver lässt sich also beschießen, kloppt sich durch Gangster oder hypnotisiert sie, um schnell Auskünfte zu bekommen. Eine Verschwendung, die Menschen sind keine Gegner für den Silberdämon. Yercell schon eher. Der teuflische Bogenschütze verschließt Lichtpfeile, die nicht töten, aber ihren Opfern die Seelen entziehen und sie zu Marionetten des Bösen machen. Gute Idee, hat mir gefallen. Lässt man mal außer acht, dass Tony als Hauptheld nicht sterben wird und Silver als Dämon sowieso keine Angst vor Beschuss haben muss, ist die Handlung spannend umgesetzt. Bis zum Finale.

Dank Silvers viel zu starken Kräften, die Morland auch ohne Rücksicht nutzt, kommt man direkt in das Büro von Church. Im Showdown schießt Yercell auf Tony. Silver lenkt den Lichtpfeil per Magie ab. Und was passiert? Zufällig trifft der aus seiner Flugbahn gebrachte Querschläger den Gangsterboss. Wie passend, dann hat man einen Grund den nun seelenlosen Mann zu töten. Wieder macht der Autor es sich ein wenig zu einfach.

Auch ein Grund, warum ich es nicht mag, wenn Silver und Tony zusammen ermitteln. Der Silberdämon ist einfach zu stark. Fast unverwundbar und bekommt für jede knifflige Situation die passenden Zauberkräfte zugeschrieben. Hoffentlich macht Morland da noch was. Aber die üblichen Kritikpunkte beiseite gibt es hier einen klassischen Fall der Woche. Hoher Krimianteil, eigentlich mag ich sowas nicht. Kritisiere ich bei JS oft genug. Hier bin ich aber froh, wenn ein Roman nicht übertrieben ist. Auch das Monster der Woche ist klar definiert. Verschießt magische Pfeile und kann sich teleportieren. Geht doch, mehr muss man gar nicht dazudichten.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff (3 von 5 Punkte)

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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

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