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Geschrieben von iceman76 am 03.02.2009 um 22:50:

73 212 : Mr. Postman



Mr. Postman


Umschlagtext:

Die Frauen waren wohlhabend, lebten in einer guten Gegend und hatten alles, von dem andere nur träumten. Das Leben hatte seinen Preis. Ihre Männer waren oft unterwegs und bei den grünen Witwen entstand ein großer Frust. Lover hatten deshalb ein leichtes Spiel. Die Damen holten sich, was sie brauchten. Nur rechneten sie nicht mit einem besonderen Moralisten. Mr. Postman erschien. Er kam in der Nacht. Ein Skelett in der Uniform eines Briefträgers. Er wollte strafen. Die Frauen, ihre Lover - einfach alle.
Und so wurde Mr. Postman zum blutigen Alptraum der Schönen und Reichen. Aber leider auch für mich...

Erscheinungsdatum: 24.11.1998

Cover: Richard Newton

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Tommy am 08.11.2011 um 22:50:

Fazit
Ein Roman mit Licht aber leider auch einiges an Schatten. Grundsätzlich finde ich die Idee eines mordenden Skellets in Postuniform originell und gut und so hat mir das Lesen des Romans auch überwiegend viel Spaß gemacht. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als das Motiv für die Morde ans Licht kommt. Das fand ich dann allerdings sehr schwach. Anstand und Moral als Begründung dafür anzuführen, dass man Menschen niedermetzelt, ist dann doch irgendwie nicht wirklich gut. Ich hätte mir hier etwas in der Art gewünscht, dass der Postmann zu Lebzeiten bei einer seiner „Kundinnen“ eingekehrt ist und den früher nach Hause kommenden Ehemann nicht überlebt hat, oder irgendwas in der Art... großes Grinsen
Interessant auch der Zwillingsbruder des Postmannes, der für mich persönlich sehr überraschend auftauchte. Das hat Jason wirklich gut eingebaut. Leider tritt der Zwilling dann aber recht dämlich auf. Als er versucht, John zu töten, lässt er sich sehr leicht übertölpeln, niederschlagen und das war es dann auch schon von ihm.
Trotzdem ein Roman, den man ruhig mal lesen kann, ich vergebe ein knappes „gut“.

Cover
Trifft meinen Geschmack, wobei im Auge des Skellets keine Kinder sondern die „Fremdgeher“ abgebildet ein sollten. Trotzdem gut.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Schneedrache am 13.08.2023 um 11:57:

Der Killer aus dem Jenseits ... Jason Dark legt seine John Sinclair ja gerne als übersinnliche Kriminalfälle an, und hier läuft es ganz genau so nach Schema. Der Killer ist dementsprechend natürlich schwer zu fassen, für normale Ermittler jedenfalls. Für John kein Problem. Wer ist noch mit von der Partie? Glenda bekommt dieses Mal sehr viel zu tun und darf sich am Ende mit den Silberkugeln mal so richtig austoben. Der Postman weiß zu unterhalten, mehr als ein mittel ist aber nicht drin.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 13.08.2023 um 17:02:

Ah...danke Schneedrache. Das Taschenbuch hätte ich kürzlich auch gelesen und mir einen kleinen Text abgespeichert. Schon wieder vergessen. Wall





Ich war bei dem Cover schon skeptisch und tatsächlich wird es ziemlich trashig umgesetzt. Ein Gerippe in Briefträgeruniform. Das versteckt sich sogar hinter einem Computerbildschirm, bevor es auf Mordtour geht. Bei Jahrzehnten an Monstern der Woche muss sich der Altmeister halt ab und an etwas neues ausdenken. Für mich war das nichts, dann lieber der xte Standardghoul. Dafür hat Mr. Postman aber ordentlich was drauf...bis die Helden eintreffen. Da ist er dann plötzlich total unfähig. Muss ja, schließlich ist Glenda unbewaffnet und muss trotzdem überleben. Das ist total unglaubwürdig und bei manchen Szenen schon lachhaft.

Andere Dinge passen dafür sehr gut. Die Sache mit dem Bruder, der jetzt der neue Briefträger ist und den Killer bei der "Informationsbeschaffung" unterstützt. Die Motivation von Mr. Postman ist interessant. Er killt nicht aus Boshaftigkeit wahllos für den Teufel, sondern will fremdgeherische Frauen bestrafen. Nur warum? Wieso gerade die, wieso hat er so einen Hass oder Gerechtigkeitssinn in diese Richtung? Tja, ist halt so.

Der Roman hat leider eine enorme Menge an verschenktem Potential, aber das ist ja nichts neues. Man hätte den Gegner unbedingt tiefgründiger und bedrohlicher schreiben sollen, auch wenn es nur das Monster der Woche ist.

So ist es ein normaler Dark. Kein öder Roman oder ein total unlogischer. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Kreuzen) und für einen Fall der Woche ein knappes GUT. Hat sich schnell weglesen lassen und war insgesamt ganz "nett".

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Aktuelle Lesefavoriten:

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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

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