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Geschrieben von Der Schwarze Tod am 05.06.2009 um 14:39:

Band 12: Die Sekte des Lichts



Im Jahre 2010 startete Kardinal Josef in Köln ein phantastisches Unternehmen: die Heiligen Drei Könige, deren Knochen im Dom lagerten, zu klonen und damit neu zu erschaffen. Selbst die Kometenkatastrophe konnte das autarke Projekt nicht stoppen - und so leben die Klone noch heute. Es sind jedoch schreckliche tyrannische Wesen, die die Bevölkerung Kölns dezimieren, um selbst leben zu können. Ein grün leuchtender Kristall aus dem Kometen scheint ihnen besondere Macht zu verleihen. Als Matt und Aruula in Köln notlanden, geraten auch sie in den Bann der Schrecklichen Drei. Sie finden Hilfe in Rulfan, einem geheimnisvollen Albino.

Erschienen am 10.07.2000

Autor: Jo Zybell


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Geschrieben von cedeos am 06.01.2010 um 16:53:

Zitat:


Matt und Aruula müssen mit ihrem Jet in der Nähe von Coellen (Kölln) notlanden. Dort hat eine Bruderschaft, die die Heiligen Drei anbetet, ein Schreckensregiment übernommen. Jeden Monat werden drei Menschen den Heilgen Drei geopfert. Die Heiligen Drei, das sind Klone von Reliquien die den Heiligen Drei Königen zugeordnet wurden. Ein fanatischer Kardinal und ein verrückter Wissensschaftler hatten kurz vor dem Einschlag des Kometen genetische und lebensverlängernede Experminte durchgeführt. Ein grüner Kristall, der mittlerweile zwischen den Türmen des Doms angebracht wurde, tat sein übriges dazu, die Macht der Heiligen Drei zu vergrößern und ihr Leben zu verlängern. Allerdings braucht jeder von ihnen pro Monat ein Gehirn, weshalb jeweils einmal im Monat drei Auserwählte in einer Zeremonie namens Faste'laer bestimmt werden.
Die Coelleni sind in einer ständigen Fehde mit den Dysdoorern (Düsseldorfern, wen wunderts) und es gibt auch eine Widerstandsgruppe, die von Rulfan, einem Albino, Sohn eines Technos (die technologisch entwickelten Menschen, die uns schon in Band 10 begegnet sind) und einer Frau eines wandernden Volkes. Deshalb leidet er auch nicht unter der Immunschwäche und kann sich ohne Schutzanzug an der Oberfläche bewegen.
Matt und Aruula geraten bei ihrer Notlandung direkt in einen Konflikt dieser drei Gruppen, Aruula wird von den Coelleni entführt und auserwählt, während Matt von Rulfan und seinen Leuten gerettet wird. Mit Hilfe eines Lasergewehres, das ihm Rulfan leiht, den Widerstandskämpfern und den Dysdoorern gelingt es Matt Aruula zu befreien und den Heiligen Drei ein Ende zu bereiten. Mit einem Frekkeuscher (ein heuschreckenartiges Rieseninsekt) setzten sie ihren Weg Richtung London fort. Rulfan will sich um die endgültige Befreiung Coellens von der Bruderschaft kümmern.

Jo Zybell hält, was er verspricht. Zwar verläuft die Story wieder nach ähnlichem Schema, wie wir es schon kennen, Aruula wird entführt, Matt rettet sie, aber wir erfahren wieder einiges über die Welt und die Geschichte als Ganzes entwickelt sich weiter. Rulfan wird sicher noch eine größere Rolle spielen und auch die grünen Kristalle sind ein wiederkehrendes Phänomen, das Matt aufklären will. Jo Zybell hat einen angenehmen Stil und die Rückblenden in die Zeit kurz vor dem Einschlag fand ich besonders spannend. Und geschmunzelt habe ich jede Menge: Die Heiligen Drei namens Daimler, Chrysler und Gates! Der T-Orden der Alten (mit einem magenta T im Wappen)! MP7-Player, das Faste'laer und dessen Rituale (ich sag nur Karneval), Coelsch als Rauschmittel, um die Massen gefügig zu machen und nicht zu vergessen die Fehde mit den Dysdoorern.
Echt gestört haben mich diesmal auch keine Details, außer vielleicht die betrunkene Aruula ...

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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair


Geschrieben von Skywalker76 am 20.06.2011 um 01:16:

Ein ganz netter Roman, der teilweise aber etwas zu albern rüberkommt und sich für meinen Geschmack etwas zu oft der rheinischen Frohkultur und dessen Gebräuchen annimmt. Allerdings musste ich auch ein paar mal schmunzeln insbsondere bei den Namen der Ratten...

Mal gespannt, wann man mal wieder etwas von Rulfan hören wird.


Geschrieben von woodstock am 11.08.2011 um 23:35:

Also was Zybell aus meinem Kölsch gemacht hat Nudelholz Na gut, Schwamm drüber

Rheinische Frohnatur konnte ich jetzt nicht unbedingt erkennen, nur diese Düsseldorfer haben sich in den 500 Jahren absolut nicht geändert. Immer noch blöd großes Grinsen

Also wenn nicht gerade die Städte aufgetaucht wären wo ich mehr oder weniger aufgewachsen bin, wäre dies der erste schwache Roman gewesen. Fand ihn etwas, öhm, doof. Aber neue Figuren werten das alles wieder auf.

Die Figuren Rulfan fand ich sehr gut und hoffe auch das er noch einmal auftaucht und ich schätze mal das von Garibaldi (schon wieder Babylon5) auch noch etwas zu lesen sein wird.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Koboldoo am 29.01.2017 um 15:18:

An diesem Roman fand ich ebenfalls die Rückblenden in die Vergangenheit sehr interessant. Zwischendurch vermutete ich sogar, dass aus den Laborraten mal die Taratzen werden würden... Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit dem geheimnisvollen Rulfan und fand den Roman mit den ganzen Anspielungen auf die "Freundschaft" zwischen Köln und Düsseldorf sehr unterhaltsam. Es reicht aber nicht ganz zu einer TOP-Bewertung, daher nur 4 Sterne.

Cover: Sehr gut!

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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)


Geschrieben von Knollo am 15.09.2018 um 18:01:

Kam es mir nur so vor?! Die Namen der Protagonisten erinnerten mich größtenteils an so ein paar vergangene Fußballgrößen (na ja, Ansichtssache), den Ausschlag für die Erinnerung gab wohl aber eher das Stadion… wobei ich mich bei dem Gedanken an Köln lieber an den ,,Games Day” erinnere… Das waren noch Zeiten, als Hobby´s vielmals erschwinglich waren… Aber lang, lang ist es her… ;-)

In 500 Jahren scheinen die Jäcken dort jeden Monat zu feiern… aber ganz so lustig wie es hier klingt ist die Geschichte dann doch nicht… denn mit dem feiern auf das Kölsche wird nur die Opferung verschleiert… den Nachkommen eines heutigen Wissenschaftlers zu danken…

Hier bekommt Rulfan seinen ersten Auftritt (das er ab hier eine größere Rolle spielen wird kann ich ja noch gar nicht wissen)… zuallererst lernen wir ihn aber dabei kennen wie er mit den Dysdoorern und den Coellern im Klinsch liegt…

Matt und Aruula landen ja notgedrungen mit ihrem Flieger dort und werden dadurch in die Geschichte mit herein gezogen… Interessant fand ich in dem Zusammenhang die Einflechtung des Grünen Steins mit Aruulas Empfänglichkeit, wobei sie das ja noch nicht wirklich oder nur zum Teil einordnen kann… Findet leider zum Ende hin keine Erwähnung mehr, ob da wohl Matt seine Zerstörungswut mitschuldig ist?!

Jo Zybell schafft es auch in diesem Band mich von seinem Können voll und ganz zu überzeugen… die Endzeitstimmung wird hier wieder ausgekostet, die Verknüpfungen mit der Geschichte aus Vergangenem und Jetzigem (in der Serie) ist Klasse… Manchmal sind es auch einfach nur solche erwähnten Kleinigkeiten wie hier der Waggon der DB… oder das die Einbindung der Kirche nicht übertrieben wurde… Sehr Gut, was sonst?!…

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...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane


Geschrieben von kualumba am 07.07.2020 um 16:50:

Hier habe hier 5 von 5 Sternen vergeben, weil mich der Roman gefesselt hat. Richtig tolle Postapokalyptische Endzeitstimmung.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 10, Atlantis Legenden 6


Geschrieben von Bernie2603 am 22.10.2021 um 14:14:

Ich habe selten so gut über eine Geschichte gelacht. Herrlich und einfach nur Klasse geschrieben.
Die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich super umgesetzt und auch sonst gibt es nicht wirklich
etwas auszusetzen an diesem Roman.
Bekommt von mir ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von lessydragon am 09.12.2021 um 01:21:

Wenn ich mir die Rezi von cedeos ansehe fällt mir erst wieder auf, dass ich die Bände aus einem ganz anderen Blickwinkel sehe und daher auch empfinde.
Viele Personen oder Hintergründe kenne ich ja schon und finde es daher richtig Klasse, zu sehen, wie das mit den Personen, den Kristallen oder dem Apokalyptischen alles so angefangen hat.

Liest man das alles als neu fehlt einem das und es wirkt sich wahrscheinlich auf die Bewertung aus.

Hier finde ich auf jeden Fall interessant, was in der Welt noch so alles kurz vor dem Kometeneinschlag passierte, dass man als Wissenschaftler und als Geistlicher die Idee hat, an der Genetik rumzupfuschen und die Heiligen 3 Könige quasi wieder "auferwecken" / erschaffen will.

Und der grüne Kistall läßt sich nicht einfach so kaputt lasern...

Ach ja, so fing das also alles mit Rulfan an. Witzig, wenn man bedenkt, dass er Matt nicht gehen lassen wollte, um Aruula zu retten, ich aber schon weiß, dass ihm ihre Existenz aber mal so richtig gut gefallen wird...

Ich vergebe hier ein sehr gut bzw. 4 Sterne.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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