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Geschrieben von iceman76 am 27.08.2009 um 18:14:

Macabros Nr. 11 Im Leichen-Labyrinth


Im Leichen-Labyrinth

Klappentext:

Er starrte in die magische Kristallkugel. Hellmarks Miene wurde ernst. Aus flatternden Nebelfahnen formierten sich Bilder. Er blickte in eine düstere, erschreckende Welt. Eine dunkle Halle breitete sich vor seinen Blicken aus. Gewaltige Säulen wirkten wie ein undurchdringlicher Wald, der sich in der Ferne verlor. Tief und lichtlos wie tintengefärbte Watte war der Himmel. In der Ferne schimmerte ein heller Fleck, der rasend schnell näher kam. Ein Schacht! Am Ende dieses Schachtes breitete sich brackiges Meer aus.
Darin lebte es ... Menschliche Leiber schwammen darin. Sie waren schwarz wie das Meer, manchmal tauchten sie auf zwischen hohlen Baumstämmen, zwischen knorrigen, herumschwimmenden Ästen. Ein Fluß der Unterwelt! Dies war der Hades, das Reich der Toten! Da hinab mußte er steigen.
Und er sah sein weiteres Schicksal. Ein langes Tau baumelte von der fernen Schachtöffnung herab. Ein Mensch hing daran. Unter ihm der Sumpf und unzählige Hände, die nach dem Menschen griffen, der mit letzter Kraft versuchte, die Schachtöffnung zu erreichen. Er rutschte ab und raste auf den Sumpf zu, fing sich noch mal und begriff, daß dies das Ende war. Die Schachtöffnung glitt über ihm langsam zu und schloß sich wie die Blende einer Kamera. Die Unterwelt würde ihn niemals wieder freigeben!

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von Estrangain am 17.06.2014 um 16:24:

Dieser Roman ist eine Ausnahme in der Macabros-Serie:
er beinhaltet eine Story um klassische Schauergestalten, hier sind es lebende Tote.
Gut geschrieben und flüssig zu lesen, aber mehr auch nicht. Der Roman wirkt auf mich, als ob Shocker die Geschichte nicht unbedingt für die Macabros-Serie konzipiert hatte, sondern als Einzelroman. Dementsprechend aufgesetzt wirkt auch Molochos´Wirken im Hintergrund.
Interessant an diesem band ist die Erzählweise: normalerweise bilden die Macabros-Romane 2 zuerst scheinbar unabhängige Erzählstränge, die erst gegen Ende mehr oder weniger geschickt miteinander verflochten werden. Hier ist es anders: Hellmark wirkt gleich Anfangs mit, die Geschichte wird geradlinig erzählt.
Kein Highlight der Serie, aber ganz unterhaltsam.
Zum Cover: ein Mittelmaß- Lonati

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Geschrieben von dark side am 17.06.2014 um 22:17:

Zitat:
Original von Estrangain
Zum Cover: ein Mittelmaß- Lonati

Mir hingegen gefällt das "Mittelmaß" .....schönes Motiv Böse .


Geschrieben von Shadow am 06.11.2014 um 12:40:

Das war mein allererster Macabros-Roman, den ich mir gekauft und gelesen habe. Damals ging ich noch zur Schule. Und ich fand ihn sehr spannend, kann ich mich noch erinnern. Außerdem faszinierte mich damals das Titelbild schon gehörig.

Einen Monat später erwarb ich dann "Molochs Totenkarussel" (sollte lauten: "Molochos' Totenkarussell"), von dessen Titelbild ich noch weitaus mehr begeistert war. Auch diesen Roman fand ich toll – ich war damals ja noch nicht soooo Gruselroman-erfahren.

Aber dann entdeckte mein Vater diese beiden Romane – und damit war's erst einmal vorbei mit dieser Art von Lektüre! Winke

Erst einige Jahre später kam ich mit dem Band Nr. 54 "Femgericht der Kugelköpfe" wieder mit dem Macabros-Virus in Kontakt, woraufhin ich dann alle Romane der Erstauflage Monat für Monat kaufte und alle fehlenden Romane mithilfe der Zweitauflage nachkaufte, sodass die Serie schließlich vollständig vorlag. Dieser Macabros-Virus hat sich in mir sehr tief eingewurzelt. Ich denke, ich kriege den Kerl wohl nicht mehr aus mir raus ...

Falls ihr es noch nicht wisst: Ich bin ein großer Fan der Macabros-Serie, wenn ich inzwischen auch nicht alles so toll finde, wie es sein sollte. Björn Hellmark ist mir teilweise zu weich in seinen Handlungen, aber das hing ja wohl hauptsächlich mit dem deutschen Jugendschutz (Indizierungen DK und so ...) zusammen. Es ist einfach die unerschöpflich scheinende Fantasie von Dan Shocker/Jürgen Grasmück, die diese Serie so einmalig dastehen lässt.

PS: Dazu passt auch, dass dies mein 11. Beitrag im Forum ist großes Grinsen.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Talis am 13.11.2019 um 14:57:



Die Macabros-Erstauflage hatte auf der ersten Roman-Seite einen netten Blickfang.
Der Zeichner Theo Thomas hat für die Serie jeweils eine Titelzeichnung gemalt. Hier seine Zeichnung für Macabros Nr. 11.

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