"Komm mit, nach Dwylup!" sagte die eisige Stimme, und er erschauerte.
"Was soll ich in Dwylup?"
"Du wirst sehen..."
Es drängte ihn, das Bett zu verlassen. Er ging durch das kühle Zimmer, das in einen seltsam bleichen Lichtschein getaucht war. Der kam von draußen durch die Ritzen und Spalten des alten Ladens.
Vollmond...
Der geisterhafte Schein lag auf dem spärlichen Mobiliar, den nackten Deckenbalken und spielte auf dem alten, rostigen Ofen in der Ecke. Der Mann stierte mit gläsernem Blick in die Dämmerung.
"Komm, komm", wisperte es. Die Stimme kam aus dem dunklen Raum, wo der geheimnisvolle Gegenstand an der Wand lehnte. Er war mit einem alten Tuch zugehängt.
"Es ist ein Traum", sagte er sich. "Ich muß aufpassen. Mondsucht! Ich darf nicht fallen und mir weh tun. Meine Krampfadern. Wenn ich mich verletze... ich könnte verbluten, und niemand würde etwas von meinem Schicksal wissen, bis man mich eines Tages findet..."
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KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!
Geschrieben von Shadow am 17.11.2014 um 23:26:
Hinweis Nr. 1: Dieser vorliegende Band wird ebenfalls erst mit Band Nr. 95 "Verschollen in Dwylup" als 8. Weg in die Dimension des Grauens zu einem engagierteren Ende geführt.
Hinweis Nr. 2: In diesem vorliegenden Band findet Björn Hellmark das erste von sieben versteinerten Manja-Augen, mit deren Hilfe es ihm gelingen kann, den Dämonenfürsten Molochos zu vernichten oder zumindest zu entmachten.
Weil sich Dan Shocker/Jürgen Grasmück aber schlicht und einfach um ein Auge verzählt hatte, so standen ihm in Band Nr. 75 "Ustur – in den Ketten des Unheimlichen" eigentlich nur 6 Manja-Augen zur Verfügung, womit das "Umpolen" von Molochos in Ak Nafuur nicht zustande kommen hätte dürfen. Als ihm eine aufmerksame Leserin diese Tatsache mitteilte, stand der Autor vor einem riesigen Dilemma. Was nun tun? Und so fiel ihm diese Lösung ein: Alles war eine riesengroße Finte von Molochos, der Björn Hellmark bereits in Band Nr. 17 ein "Kuckucks-Auge" ins Nest legte. Da das Manja-Auge auf einer dämonischen Welt erbeutet wurde, konnte es einfach nicht weißmagisch geladen sein. Es täuschte dies nur vor. Und Molochos spielte seinem Erzfeind ein Riesentheater vor. Björn Hellmark beseitigte dem Dämonenfürsten viele Widersacher in den eigenen Reihen – und lief mit Carminia Brado, seiner Lebensgefährtin, in eine gewaltige Falle (Band Nr. 100 "Rha-Ta-N'mys Schreckens-Zentrum").
Ich möchte sogar behaupten, dass Dan Shocker/Jürgen Grasmück von vorneherein geplant hatte, mit Band Nr. 100 die Serie MACABROS zu beenden, was seiner angegriffenen Gesundheit geschuldet gewesen wäre. Dem aufmerksamen Leser der "13 Wege in die Dimension des Grauens" kristallisierte sich dieses Szenario immer deutlicher heraus, bis dem Autor klar wurde, wie er das Manja-Augen-Dilemma lösen konnte. Aufgrund dieses Zählfehlers führte er die Reihe dann doch noch um 25 Romane weiter – zur großen Freude zahlreicher Fans, obwohl kaum einer ahnen konnte, dass dies bloß einem Versehen geschuldet war. Wohlgemerkt, es ist nur meine Meinung, keine bewiesene Tatsache!
__________________ Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Geschrieben von Talis am 15.11.2019 um 08:14:
Deine Vermutung im Spoiler ist wahr.
Geschrieben von Talis am 15.11.2019 um 08:14:
Die Macabros-Erstauflage hatte auf der ersten Roman-Seite einen netten Blickfang.
Der Zeichner Theo Thomas hat für die Serie jeweils eine Titelzeichnung gemalt. Hier seine Zeichnung für Macabros Nr. 17.