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Geschrieben von iceman76 am 01.10.2008 um 16:57:

Band 35 Die Vampirfalle 3.Teil


Die Vampirfalle

Tapsig fuhr der kleine Kinderarm in die Höhe. Die winzigen Finger berührten die samtweiche Haut der Frau und zeichneten unbewußt die Tränenspuren nach.
Sheilla Conolly preßte ihren Sohn fest an sich.
Sie hatte geweint in den letzten Stunden. Seit man sie in dieses Gewölbe unterhalb der Leichenhalle geschafft hatte, war die Zeit für sie stehengeblieben. Sheila erlebte die Hölle auf Erden.
Zwei Vampire hatten die kurz vor einem Theaterbesuch entführt und das Fenster der Damentoilette gezerrt. Dann sperrte sie sie in einen Wagen und schafften sie in eine gottverlassene Horrorgegend. Gleichzeitig kidnappten zwei andere Vampire Johnny, ihren kleinen Sohn. Er befand sich im elterlichen Bungalow in der Obhut eines Kindermädchens. Polly, so hieß das Girl, war mit dem Leben davongekommen. Aber das wußte Sheila nicht. Sie saß mit ihrem Sohn in dem unterirdischen Gewölbe und wartete darauf, daß etwas geschah. Daß man sie rausholte - oder aber...


*Bemerkung: John erfährt von Marek, daß die Buchstaben an den enden seines Kreuzes die Anfangsbuchstaben der vier Erzengel sind.*

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Geschrieben von iceman76 am 19.01.2010 um 17:07:

Kalurac will Shiela und den kleinen Johnny nur freillassen wenn sich John waffenlos zum kampf stellt. John geht auf die Bedingungen des Vampirs ein und fährt zu einer abseitsgelegenen, nicht mehr genutzten Leichenhalle. Dort kommt es zum entscheidenden Kampf zwischen Kalurac und John. Natürlich werden auch wieder unschuldige mit in den Kreislauf des bösen gezogen...

Fazit: Hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen wie die ersten beiden Teile. Der Endkampf wäre ausbaufähiger gewesen. Auch die Aktion mit den Ein-Mann-Helikoptern fand ich nicht so toll. Aber alles in allem ein solider Roman.

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Geschrieben von marek am 31.08.2011 um 08:24:

Inhalt:

Graf Kalurac und die anderen Vampire halten Sheila Conolly mit dem kleinen Johnny in ihrer Gewalt und im Gewölbe unter einer alten Leichenhalle versteckt. John soll sich seinen Gegnern waffenlos ausliefern und dem Grafen zum Kampf stellen, damit die Vampire ihre Gefangenen freigeben.

John verhält sich entsprechend der Anweisungen, doch statt Sheila und Johnny freizulassen, schickt Kalurac sie nur in die nächste Falle. Zum Glück hat aber auch John noch einen Trumpf in der Hinterhand.

Handlungsorte:

Hauptsächlich spielt der Roman auf einem verlassenen Friedhof mit seiner alten Leichenhalle, der zwischen London und Ipswich liegt.

Kritik:

Der dritte Teil kann die Spannung nicht nur halten, der Spannungsbogen zeigt noch einmal deutlich aufwärts. Fällt bei den sonstigen Einzelabenteuern der abschließende Kampf gegen den Gegner häufig recht kurz und beinahe übereilt aus, nutzt Jason Dark hier den Freiraum und steuert wesentlich langsamer auf das groß angelegte Finale zu.

Dabei werden die Ängste, die Sheila in der Gefangenschaft der Vampire erleiden muss, und auch die Sorgen des Sinclair-Teams überzeugend dargestellt. Ich musste hier einfach mitbangen.

Geschickt wird die Handlung dabei durch einen weiteren Strang aufgelockert, der beschreibt, wie nun auch vier junge Touristen den Vampiren in die Hände fallen und gegen diese zu kämpfen haben.

Ebenso gelungen ist auch der Showdown zwischen John und dem Grafen Kalurac, der – ein wenig in James-Bond-Manier – in der Luft ausgetragen wird.

Besondere Bedeutung innerhalb der Serie gewinnt dieser Band schließlich, indem Marek John eines der Geheimnisse des Kreuzes verrät. John wird dieses auch in zukünftigen Heften häufig einsetzen.


Fazit:

Ein gelungener Abschluss einer großartigen Trilogie!

Titelbild:

John stellt sich dem Grafen Kalurac im Kellergewölbe entgegen, wobei er mit seinem Kreuz und einem Speer bewaffnet ist. Im Roman kommt diese Szene so nicht vor, denn seine Waffen hat John erst beim Luftkampf gegen den Grafen parat. Auch sollte John statt des Speeres Mareks Pfahl halten.

Gemalt hat Vicente Ballestar das Bild aber umso stimmungsvoller. Der Graf sieht schon recht sinister aus, wie er so auf den armen John losstürmt und der Lichteinfall aus dem Hintergrund setzt das Geschehen gut in Szene.

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Geschrieben von marek am 31.08.2011 um 08:31:

Zitat:
Original von iceman76
Auch die Aktion mit den Ein-Mann-Helikoptern fand ich nicht so toll.


Interessant, denn bei der ersten Lektüre dieses Heftes vor vielen Jahren habe ich dies ebenso empfunden. Die Ein-Mann-Helikopter haben mich zu sehr an Serien wie James Bond erinnert. Bei Sinclair mochte ich das überhaupt nicht.

Als ich das Heft jetzt wieder gelesen habe, hat mir die Idee dagegen gefallen. Vielleicht, weil ich nun ja schon vorbereitet war. Vielleicht aber auch, weil ich im Rückblick ja weiß, dass entsprechende technische Spielereien in zukünftigen Heften nicht weiter auftauchen werden. Der Einsatz der Helikopter ist also eine einmalige Aktion geblieben.

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Geschrieben von Bernie2603 am 17.03.2012 um 13:02:

Ein toller Abschluss der Vampir-Trilogie. John erfährt endlich, was die Zeichen auf seinem Kreuz bedeuten. Spitzenroman wo die Spannung bis zum Schluss hoch gehalten wird.
Bekommt von mir ein "Top"

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Loxagon am 02.06.2017 um 17:31:

Auch hier gibt es ein TOP, wenngleich Kalurac alles in einem als Gegenspieler doch sehr blass geblieben ist.


Geschrieben von spooky007 am 23.11.2017 um 08:37:

Abschluss der großen Vampir-Trilogie. Zwar weiterhin sehr spannend aber nicht mehr ganz so gut wie der erste und der zweite Teil. Das beste waren die Beschreibungen von Sheilas und Johnnys Gefangenschaft und wie das Sinclair-Team zusammenhält. Natürlich war es auch extrem spannend, wie sich John waffenlos Kalurac stellt um Sheila und Johnny zu retten. Hochinteressant wie John von Marek in die Geheimnisse des Kreuzes eingeweiht wird. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, waren diese Ein-Mann-Helikopter. Das war mir zu übertrieben "James-Bond" und auch unglaubwürdig.

Besonderheit: John wird in die (ersten) Geheimnisse seines Kreuzes eingeweiht.

Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover:
Sehr gut gezeichnet - Passt aber leider nicht so ganz zur Story. Der Kampf zwischen John und Kalurac spielt sich anders ab.

Wertung:
4 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von dark side am 23.11.2017 um 12:54:

Wenn ich hier jetzt so spooky's Rezis lese. Was konnte Dark in seinen Glanzzeiten nur klasse schreiben Love . Allein schon die Bewertungen der Trillogie ...insgesamt 26x "TOP", 12x "Sehr gut" und 3x "gut" ....absoluter Wahnsinn.


Geschrieben von Loxagon am 23.11.2017 um 17:23:

Zitat:
Original von dark side
Wenn ich hier jetzt so spooky's Rezis lese. Was konnte Dark in seinen Glanzzeiten nur klasse schreiben Love . Allein schon die Bewertungen der Trillogie ...insgesamt 26x "TOP", 12x "Sehr gut" und 3x "gut" ....absoluter Wahnsinn.


Das versteht keiner. Es ist ja nicht so, dass nur seine Schreibe besser war, nein auch die Romane an sich waren es. Und man hat einen Fortschritt bemerkt. Aber wenn man da an Dracula 2 denkt, wo 20 Jahre lang faktisch nichts nennenswertes passierte ... - gut war da nur der Anfang und das Ende. Der Rest war Kaugummi.

Jedenfalls zeigen gerade diese alten Romane warum die Serie so beliebt war und ist.


Geschrieben von Marvin Mondo am 23.05.2018 um 21:11:

Nach wie vor gut, aber nicht mehr so gut uns atmsosphärisch dicht wie die beiden ersten Teile.
Mal abgesehen von den "James-Bond-Gadgets" und dem allzu billigen Endkampf (das war viel zu schnell, fast lieblos), ist der Handlungsstrang mit den Jugendlichen zwar nachvollziehbar, dient aber eigentlich nur, um die Geschichte zu strecken. Weniger Jugendliche, mehr Endkampf...wäre mein Geschmack gewesen.
Aber ok, alles in allem gibt es ein "gut".

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von Spätaufsteher am 08.07.2018 um 20:12:

Finale des Dreiteilers und Cover bekommen ein "Top"!
Sehr spannend und mit dem ganzen Personal einfach eine Wucht.

Zum Inhalt wurde genug gesagt, sodass ich mich nur noch Marvin Mondos Kritikpunkt anschließen möchte:
Die Szenen mit den beiden Pärchen sind etwas langatmig. Christine ist die ganze Zeit am nerven und mault alles und jeden an. Meine Güte wäre sie halt nicht mitgekommen. Mit so einem Miesepeter würde ich jedenfalls keinen Ausflug machen. Dieser Part hätte einfach kürzer sein können Augenzwinkern


Geschrieben von Helgorius am 05.08.2019 um 16:22:

Jetzt habe ich den dritten Teil der ersten Vampir-Trilogie, die 1979 erschien, auch beendet ... und vergebe ein „gut“.

Der Handlungsstrang, der sich um die Studenten dreht, war prinzipiell spannend und gut begonnen. Leider wurde er nicht wirklich überzeugend mit den Ereignissen um den Grafen Kalurac verknüpft. Ebenso ist es schon extrem seltsam, dass die Studenten ihre Grusel-Tour auf dem Friedhof fortsetzen, nachdem sie einen mutmaßlichen Vampir gesehen haben und mit ihrem Bus einen schweren Unfall gebaut haben.

Weiterhin passt es nicht, dass John zunächst nicht glaubt, dass sich Kalurac an die gemachte Absprache halten wird (S. 14 ) und dann ganz erstaunt ist, als er es auch wirklich nicht tut (S. 44/46 ).

Die „Raketen-Nummer“ hat meinen Geschmack auch nicht wirklich getroffen, war aber beim heutigen Lesen weniger schlimm als noch vor ein paar Jahren.

Und folgende Fragen habe ich noch: Wann taucht der Eichenpfahl, der aktuell vernichtet wurde, wieder auf und wie wird das erklärt? Und fährt der gute Marek nicht auch einen alten VW? In diesem Dreiteiler ist davon zumindestens nicht die Rede ....


Geschrieben von dark side am 05.08.2019 um 19:41:

Zitat:
Original von Helgorius
Und folgende Fragen habe ich noch: Wann taucht der Eichenpfahl, der aktuell vernichtet wurde, wieder auf und wie wird das erklärt? Und fährt der gute Marek nicht auch einen alten VW? In diesem Dreiteiler ist davon zumindestens nicht die Rede ....

Solange ich den alten Marek kannte, fuhr der nur den alten VW. Wieso das in dem Dreiteiler nicht erwähnt wurde ..weiß der Geier. Dass der Eichenpfahl damals einen mitbekommen hatte bzw. vernichtet wurde ist mir jetzt neu. Dämonengeist oder Florian könnten diese Fragen bestimmt beantworten und Licht ins Dunkel bekommen Augenzwinkern .


Geschrieben von Dämonengeist am 05.08.2019 um 21:46:

Tja, in Band 245 'Verdammt und begraben' benutzt Marek eindeutig den Pfahl, den er von seinen Vorfahren vererbt bekommen hat. Entweder John unterlag hier einer optischen Täuschung und der Pfahl hat sich doch nicht aufgelöst oder ... es wird für immer ein Rätsel bleiben. Augenzwinkern

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www.facebook.com/RafaelMarquesJS


Geschrieben von Olivaro am 05.08.2019 um 22:41:

Es kann durchaus einen zweiten Pfahl gegeben haben oder der alte hat sich wieder manifestiert (Magie!), sozusagen offscreen und ohne dass es erwähnt (weil vergessen) worden ist. Vielleicht ergibt sich bei den neuen Romanen einmal die Gelegenheit, das zu erklären.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Destero am 09.12.2020 um 09:44:

Auch nach fast 42 Jahren immer noch eine TOP-Trilogie. Auch, wenn man sie jetzt zum ersten Mal gelesen hat.

Florian Hilleberg hat vorige Tage auf seiner FB Seite wissen wollen, was das „Sinclair-Feeling“ aus macht?

Dazu muss man nur diesen 3-Teiler lesen..... mehr als nur „Nostalgie“.... funktioniert 1979 genau wie im Jahre 2020!!!


Geschrieben von Dopsche am 14.01.2022 um 12:01:

RE: Band 35 Die Vampirfalle 3.Teil

War im 1 Teil der Grusel im Vordergrund und im 2. Teil die Action so mischt Dark im 3 Teil diese beiden Elemente schön zusammen.

Für mich ohnehin der erste richtige 3-Teiler, der erste Atlantiis 3 Teiler fümich ein 2 Teiler war in dem der 3. Teil los angeknüpft hat.

Doch zurück zum Roman. Das erste Geheimnis des Kreuz wird gelüftet, nämlich dfass die Buchstaben an den jeweiligen Enden des Kreuzes für die Erzengel stehen.

Ich hab mich immer etwas schwer getan wie das Kreuz in die Serie eingeführt wurde.

Dafür das es zu Johns mächtigster Waffe wurde war es in den Gespenster-Krimis halt auf einmal da.

Man erfährt zwa später im Paperback Hexenkösse, wie es wirklich war aber erst ab hier wird das Kreuz zu dem was es eigentlich ist. Johns mächtigste Waffe (Jedenfalls in meinen Augen Augenzwinkern )


Es ist auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Triologie und erhält auch wieder ein TOP


Geschrieben von Wynn am 23.10.2023 um 12:43:

Verdammt spannend, weil der Einsatz wirklich hoch war, auch wenn man natürlich weiß, dass alles glatt gehen wird. Dennoch ist es nicht einfach, dieses Wissen zu umgehen.
Alles in allem ist der Dreiteiler okay, und dieses Romänchen "sehr gut".

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