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John Sinclair Band 17 (GK 85) Amoklauf der Mumie
Amoklauf der Mumie
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Professor Cornelius und sein Team finden das Grab und somit auch die Mumie des An Chor Amon, einem grausamen Pharao. Cornelius will der Welt diesen Fund nicht vorenthalten und als sich der Wissenschaftler Achmed Haddur dagegen wehrt, tötet der Professor ihn. Schließlich bringt er die Mumie zusammen mit seiner Assistentin Tessa Mallay nach London. Er zwingt das Mädchen derweil zum Stillschweigen …
Allerdings beginnt die Mumie schon im Zug zu töten und erwacht in London schließlich völlig zum Leben und tötet auch den Museumswächter. Bill Conolly, der sich ebenfalls im Museum befindet, benachrichtigt John Sinclair, als die Leiche gefunden wird.
Tessa wird zu Sheila gebracht, um sie in Sicherheit zu wissen.
Durch alte Formeln kann Cornelius die Mumie kontrollieren und hält sie in Schach, als die ihn ebenfalls töten will. Schließlich entführt er Tessa, schlägt Sheila K.O. und flüchtet anschließend.
Bill und John nehmen die Verfolgung auf und während Bill Prof. Cornelius tötet, nimmt sich John schließlich im Sumpf der Mumie an …
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Kurzbeschreibung
Aus einem Königlichen Grab in Ägyten wird der Mumifizierte Leichnahm des Königs An Chor Amon
durch Professor Cornelius und seiner Assistentin Tessa Mallay entfernt und nach London gebracht um sie dort einen großen Publikum zu Präsentieren.
Doch die Mumie erwacht zum leben....
John Sinclair und Bill Conolly machen sich auf eine Hetzjagt duch London um dem Proffessor der sich in Richtung Roupell wo er ein Lanhaus besitzt mit der Mumie und die als Geisel genommen Tessa abgesetzt hat.
Fazit
Flüssig zu lesen,besonnders die Zugfahrt durch Ägypten und die Jagt im Nebel und Moor hat mir sehr gut gefallen.
Warum sich allerdings die Mumie nachdem sie im Zug gemordet hat wieder zurück in die Transportkiste legt ist mir nicht ganz klar.
Besonderes
Nichts neues
Bewertung
Gut
Bewertung Cover (2.Auflage)
Gut
Allerdings ist das Titelbild mit einem Fehler versehen.
Die Frau (Tessa Mallay) stand im Boot,währent die die Mumie im Wasser (Moor) auf sie lauerte.
Fazit
Beim Lesen des Romans hatte ich das Gefühl, als würde ein typischer Horrorfilm aus den 50er Jahren ablaufen. Auch wenn ich nicht so auf Mumien stehe, hat der Beginn des Romans mich überzeugt. Die Geschichte macht Sinn und ist spannend. Allerdings habe ich von der Mumie mehr erwartet, schliesslich handelt es sich um den mumifizierten Körper des grausamen Pharao An Chor Amon, der aber im Verlauf der Geschichte zum Schoßhündchen von Professor Cornelius verkommt. Da hätte mehr kommen können.
Sehr gut gefallen hat mir die Sequenz im Moor. Moor, Nebel, eine ängstliche Frau und eine Mumie, die sie verfolgt. Das ist doch wahrlich old-school-Horror wie er mir gefällt.
Insgesamt durchaus lesenswert, von mir gibt´s 3 von 5 Punkten.
Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut, wobei die Szene so nicht im Roman vorkommt.
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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Eine Story, die an sich nichts besonderes ist.
Allerdings gelingt es dem Autor bis John dann in die Handlung kommt, eine unglaublich packende Atmosphäre zu schreiben. Spannend, blutig und flott geschrieben.
Leider sinkt die Qualität dann im Finale stark ab, denn mal ehrlich... einerseits wird da von einem Fluch gesprochen der alle trifft, die die Ruhe der Mumie stören, aber dann trifft es einfach mal eben jeden? Wenn schon ein "Alle die die Ruhe stören" gesagt wird, dann bitte auch dran halten.
Zudem wären da ein paar Infos zur Vergangenheit des Gegners nett gewesen.
Aber: der zweite Gegenspieler als Ägypten, und promt der zweite der lebendig mumifiziert wurde. Zudem ist wie schon bei Sakuro die erste Romanhälfte deutlich besser, als die zweite.
Und dann meint John, dass seine Kugeln der Mumie nichts anhaben können, und zur Krönung des ganzen ertrinkt sie dann im Moor?!
Dem Teil bis zum "Wochenendhaus" des Professor gebe ich ein SEHR GUT, dem Rest ein Mittel was zusammen ein
GUT
ergibt. Allerdings nur durch die Schreibe Darks. Der Inhalt hingegen ist ehr unteres Mittel. Aber die Schreibe war wirklich klasse. Warum schreibt der Mann heute nicht mehr so toll?
Für mich eher ein sehr durchschnittlicher Roman, in dem mich zwei Punkte geärgert haben bzw. den Kopf schütteln lassen:
1. Menschen werden als "Neger" bezeichnet (na ja der Roman wurde in den 70zigern geschrieben, da hatte man es vielleicht noch nicht so mit politischer Korrektheit)
2. Die zwei Sätze: "Tessa Mallay war in Ohnmacht gefallen. Für eine Frau nichts Besonderes." Ist mir in den Romanen schon häufig aufgefallen, dass Frauen oft in Ohnmacht fallen, die Krönung ist hier aber noch der Zusatz: Für eine Frau nichts Besonderes.
Sehr klischeehaft ... als ob Frauen ständig gleich ohnmächtig werden würden in gefährlichen Situationen. Natürlich kann man in (Todes)Angstfällen ohnmächtig werden aber das betrifft genauso Männer
Auch sonst hätte man mehr aus der Story machen können. Warum sich die Mumie im Zug nach dem ersten Mord wieder in die Kiste legt und den Deckel schließt finde ich unklar. Auch dass der Professor plötzlich sämtliche altägyptischen Bannsprüche kennt und die Mumie sich dann untertan macht gefällt mir nicht sonderlich. Lustig fand ich auch, dass im Moor durch den Nebel und der feuchten Luft plötzlich die "Haut" der Mumie glänzt, wo sie doch vollständig bandagiert ist
Trotzdem hat der Roman auch seine spannenden Elemente und er ließt sich recht flüssig, so dass er nicht zu den schlechtesten gehört.
Wertung:
2 von 5 Sternen
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Cover 1. und der Zweitauflage: Recht gut für die damaligen Verhältnisse (wobei ich das Cover des Gespenster-Krimis am besten finde) und passt ganz gut zur Story (wobei eigentlich Tessa im Boot sein müsste und die Mumie im Wasser).
Wertung:
4 von 5 Sternen
Cover der Viertauflage: Zeichnerisch recht gut gelungen, hat aber weniger Atmosphäre und die Szene kommt auch so in der Story nicht vor.
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Schaurige Grüße :-)
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