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Geschrieben von Michael am 10.11.2009 um 15:58:

Band 1637: Der Spuk, der Nebel und wir



Ich wachte auf!
Okay, das ist nichts Besonderes, das gehört zum Leben, aber bei mir war es anders. Um mich herum war es stockfinster.
Man könnte behaupten, auch das wäre nicht ungewöhnlich, wenn man mitten in der Nacht in seinem eigenen Bett die Augen aufschlägt. Es war in meinem Fall trotzdem anders, denn ich sah nichts, gar nichts. Keinen schwachen Umriss des Fensters oder der Tür. Da war nur die absolute Schwärze, völlig undurchsichtig und alles verschlingend.
Ich schloss die Augen wieder.
Die Schwärze war normal.
Dann schaute ich wieder.
Die Schwärze blieb!

Erscheinungsdatum: 24.11.2009

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 10.11.2009 um 16:51:

Juhuuuuu...wenn der Spuk tatsächlich mitspielen sollte, kann der Roman für mich gar nicht schlecht werden großes Grinsen

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Orgow am 11.11.2009 um 14:03:

Das wäre dann das Zweite mal innerhalb kurzer Zeit, dass der Spuk einen Auftritt hat. Ich freu mich auch schon auf den Roman.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 19.01.2010 um 16:44:

Hat den noch keiner gelesen geschockt Dann lest ihn schnell.

Der Roman ist aus mehreren Gründen einer der Höhepunkte der 1600-Reihe.


SPOILER

Der Spuk hat seit gefühlten Jahren endlich mal wieder einen aktiven Auftritt und ackert gleich kräftig. Nachdem John jetzt eine halbe Ewigkeit versucht hat, die Vampirwelt aus den Klauen irgendeines fiesen Dämons zu entreißen, hat der Schattendämon erbarmen. Er schickt John in die Vampirwelt, wo er sozusagen ald Köder dienen soll. Malmann hetzt haufenweise Blutsauger auf ihn. Und als sie alle einen hübschen Kreis um John gebildet haben, setzt der Spuk einen modifizierten Todesneben frei. Der Nebel zerstört nämlich nicht nur Vampire, sondern auch gleich die ganze Vampirwelt mit. Joa, so ist er halt der gute Spuk Teufel

Nach einigen durchaus spannenden Szenen steht John dann Mallmann gegenüber. Der kann natürlich durch den Spiegel flüchten. Aber jetzt hat er seine Welt verloren. Und dieses Teleporter-Artefakt wurde auch zerstört. Dracula 2 hätte den Spiegel ja theoretisch auch "neu programmieren" können und ihn dann in seiner neuen Basis eingesetzt.

Der Roman besteht eigentlich nur aus 2 Kulissen. John in der Vampirwelt und seine Freunde im Yard, die ihn suchen. Die Gespräche im Yard sind zwar nett geschrieben, aber nicht unbedingt spannend. Der geneigte Leser weiß ja bereits, wo John ist. Ansonten....mhhh....schlechte Textstellen gab es in dem Sinne nicht. Alles nett beschrieben.

Jetzt warte ich gespannt, dass es Mallmann und seinem Vampirwelt-Monster an den Kragen geht. Das wurde nämlich nicht erwähnt also gehe ich aus, dass es irgendwie oder irgendwo überlebt hat.


Das Cover ist auch sehr stimmig. Der Todenschädel hat zwar storytechnisch nciht viel zu sagen, steht aber wohl für den TODESnebel. Da sieht man mal wieder, dass man für ein gelungenes Cover keine bunten Farben oder viele Zeichnungen braucht...



edit: Ach ja....der Roman ist an den aktuellen Romanen gemessen TOP. Augenzwinkern

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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
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Geschrieben von Michael am 07.02.2010 um 16:54:

Bei dem Roman fühlte ich mich richtig in die "guten alten Zeiten" der Serie versetzt. Da sind wieder die typischen Längen, die unter dem Strich die Handlung drückten, aber das war wirklich ein selten guter Roman.
Ich stoße mich heute immer ein bisschen an den alt hergebrachten Bezeichnungen : Spuk, Super-Vampir, Dracula II, u.s.w. . Damals war das ganz passend, heute klingt das für mich etwas zu trivial. Aber das waren nur einzelne Bezeichnungen, die auch heute noch Markenzeichen in der Serie sind.

Ich wurde zwei Stunden gut unterhalten und würde das als "sehr gut" bezeichnen.

Das Cover gefällt mir auch. Der Totenschädel aus Nebelschleiern in dieser Farbgebung wirkt sehr gefährlich und macht neugierig auf den Roman.

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Geschrieben von dark side am 06.06.2010 um 17:04:

Dieser Roman erhält von mir ein Top. Nicht nur deshalb, weil hier nach unendlich langer Zeit
mal wieder mein Lieblingsdämon ( Spuk ) einen aktiven-und starken Autritt bekamFreude. Nein,
um es mal kurz auszudrücken, es war ein wahrer Hochgenuss diesen Roman zu "vertilgen".
Von Anfang bis Ende Spannung pur. Eine für die Zukunft und weitere Romanhandlung
überraschende Wegweisung. Der Spuk wurde hier seiner Rolle als zweitmächtigster
Schwarzblüter im Dämonenimperium wieder einmal gerecht Teufel.
Richtig klasse fand ich ausserdem, dass der Todesnebel mal wieder in Erscheinung trat.
Dennoch habe ich zwei Dinge zu kritisieren:
1. Die recht langen und zum Teil sinnlosen Dialoge im Yard-Büro zwischen Sir James, Suko
und Glenda böse.
2. Geärgert habe ich mich ausserdem über das tollpatschige Verhalten John's in der Vampirwelt.
Denn gleich zweimal läßt er sich auf die selbe Art von Dracula2 überrumpeln böse. In der
Zwischenzeit müsste er doch mitbekommen haben, dass sich Mallmann in einer Fledermaus
verwandeln kann unglücklich.
Desweiteren bleiben hier noch einige Fragen offen:
1. Was ist mit dem Vampir-Monster geschehen ?...es wurde immer nur am Rande erwähnt.
2. Weshalb griff LUZIFER nicht persönlich in das Geschehen ein verwirrt. Es war ja auch schließlich
sein "Baby". Er war ja derjenige der Mallmann bei der Entstehung der Vampirwelt mithalf und
anschließend seine "schützende" Hand darüber hielt. Konnte seine Zurückhaltung hier nicht
ganz nachvollziehen verwirrt. Ausserdem hatte er den Spuk in der Vergangenheit schon zweimal
für seinen "Machthunger" gewarnt und in seine Schranken gewiesen ( nachzulesen in
Band 347 Satans Mädchenfänger und im Zweiteiler Nr. 1154 Dämonen-Trauer und Nr.1155
Luzifers große Stunde).

Cover: einfach nur klasse, es wirkt geheimnisvoll, düster und bedrohlich.


@ Gleichgewicht: von einen "modifizierten" Todesnebel habe ich hier leider nichts von
mitbekommen verwirrt Augen rollen. Der Spuk selber und damit seine eigene Dimension haben
die Vampirwelt "gefressen" S.56 ....er zeigte sich selbst als eine riesige schwarze Masse.....


Geschrieben von dark side am 06.06.2010 um 17:15:

Eine Frage hätte ich hier noch zu gerne gewußt. Welcher John Sinclair-Fan oder Leser hatte
diesen Roman nur mit schlecht bewertet geschockt verwirrt. Entweder hatte dieser sich einfach nur
vertippt oder der "Dussel" hat von tuten und blasen keine Ahnung gehabt großes Grinsen großes Grinsen.


Geschrieben von Dämonengeist am 06.06.2010 um 19:40:

Zitat:
Original von dark side
2. Weshalb griff LUZIFER nicht persönlich in das Geschehen ein verwirrt. Es war ja auch schließlich
sein "Baby". Er war ja derjenige der Mallmann bei der Entstehung der Vampirwelt mithalf und
anschließend seine "schützende" Hand darüber hielt. Konnte seine Zurückhaltung hier nicht
ganz nachvollziehen verwirrt. Ausserdem hatte er den Spuk in der Vergangenheit schon zweimal
für seinen "Machthunger" gewarnt und in seine Schranken gewiesen ( nachzulesen in
Band 347 Satans Mädchenfänger und im Zweiteiler Nr. 1154 Dämonen-Trauer und Nr.1155
Luzifers große Stunde).

Vielleicht, weil Mallmann mittlerweile ein Feind von Luzifers Diener/Statthalter Asmodis geworden ist. Das wurde früher auch in einigen Romanen als Thema behandelt (z. B. in Tb 126 'Draculas Eisleichen' o. Tb 141 'Der Blut-Pirat').

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Geschrieben von dark side am 07.06.2010 um 06:24:

Zitat:
Original von Dämonengeist

Vielleicht, weil Mallmann mittlerweile ein Feind von Luzifers Diener/Statthalter Asmodis geworden ist. Das wurde früher auch in einigen Romanen als Thema behandelt (z. B. in Tb 126 'Draculas Eisleichen' o. Tb 141 'Der Blut-Pirat').


Das wäre natürlich ein plausible Erklärung für sein passives Verhalten. Die beiden anderen Taschenbücher habe ich leider noch nicht gelesen, werde sie mir aber auf alle Fälle mal vormerken Augenzwinkern.


Geschrieben von Tulimyrsky am 24.01.2012 um 10:48:

Der Spuk versetzt John in die Vampirwelt, damit Mallmann in die Schranken gewiesen wird. So weit, so gut, aber im Endeffekt vernichtet der Spuk alleine die Vampirwelt.

Ein kurzes Kräftemessen mit Luzifer wäre toll gewesen, oder zumindest eine Aufklärung, warum er seinen Schutz nicht mehr gewährt, anstelle der unnützen Dialoge von Glenda, Suko, etc.

John hat in diesem Roman nichts zur Vernichtung beigetragen und sich mehrmals auf die Mütze hauen lassen...

Da es ja einige Romane ohne John gibt, plädiere ich hiermit (wenn auch ungehört) für einen Roman nur mit dem Spuk großes Grinsen

Ansonsten schwanke ich zwischen top und sehr gut

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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