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Band 929: Krieg der Vampire
Tan Morano sendet mit Hilfe des Machtkristalls den Blutruf aus. Danach ist er aber so geschwächt, dass er sich zur Regeneration erst einmal zurückziehen muß. Starless Bibleblack und Sinje-Li übernehmen den Schutz des Anwesens auf Korsika. 4 Vampirclan-Führer aus Griechenland, Polen, Rumänien und Großbritannien wollen sich mit ihren Clans widersetzen und greifen die Villa an. Starless und Sinje-Li können die Angreifer weitestgehend in Schach halten, eine Gruppe die Morano direkt angreift, wird von diesem, der sich einigermaßen erholt hat, mit Hilfe des Dyharras vernichtet. Die anderen Vampire ergreifen daraufhin die Flucht.
Dann taucht plötzlich Ted Ewigk, der zusammen mit Zamorra und Gryf ap Llandsgryfdyp nach Korsika gesprungen ist, sich aber von den beiden fortschleichen konnte, auf, um seinen Stein zurückzuverlangen. Gleichzeitig taucht auch noch Nazarena Nerukkar, die ERHABENE, auf, die auch auf die Spur des Dyharras gestoßen ist. Als Ted Morano den Kristall entreißen will und sie in beide berühren, erlischt dieser plötzlich und beide werden bewußtlos. Die ERHABENE nimmt den Kristall an sich und die beiden Bewußtlosen in Gewahrsam, ohne dass Zamorra oder Gryf etwas ausrichten können. Starless und Sinje-Li haben sich rectzeitig abhgesetzt.
Parallel erfahren wir von Lakir von Parom, die von Antidepressiva abhängig ist, bis ihr der Geist von Maiisaro erscheint und den Schlüssel zu ihrer Welt einpflanzt. Von nun an kann sie einfach nach Maiisaros Welt reisen, nur indem sie daran denkt. Sie kann auch jederzeit eine Person mitnehmen. Maiisaro bittet sie, sich um die Welt zu kümmern. Ein Angebot, dass sie sehr gerne annimmt. Auf Maiisaros Welt entdeckt sie, dass aus den zerstörten Wurzeln ein neues Wesen entstanden ist, Lakir verspricht diesem, ihm einen Lebenssinn zu geben, da die weißen Städte nicht mehr existieren. Auf Maiisaros Welt sind alle Entzugserscheinungen ihrer Sucht verschwunden.
Volker Krämer liefert wieder in gewohnter Routine einen spannenden Roman ab, mit dessen Thema ich diesmal auch etwas mehr anfangen kann. Die Story um die Vampire ist für mich wesentlich ansprechender als es die Weiße-Städte-Storyline war. Irgendwie passiert zwar nicht allzu viel und die Storyline ist, bis auf den Showdown, eigentlich ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem bleibt der Roman durchweg spannend und interessant, auch wenn Zamorra und Gryf sich am Ende etwas dilettantisch anstellen, indem sie Ewigk entwischen lassen. Was mich immer wieder wundert ist die Doofheit von zamorras Gegnern. Die ERHABENE wird immer als eiskalt und skrupellos dargestellt, aber ich habe das Gefühl, immer wenn sie die Möglichkeit hat, ihre Gegner, allen voran Zamorra, zu vernichten, findet sie irgendwelche Gründe es nicht zu tun. Klar im Heftroman muss der Hauptheld überleben, aber trotzdem verursacht sowas bei mir Kopfschütteln.
7 von 10 Amuletten
O O O
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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Zitat:
Original von cedeos
Auf Maiisaros Welt entdeckt sie, dass aus den zerstörten Wurzeln ein neues Wesen entstanden ist, Lakir verspricht diesem, ihm einen Lebenssinn zu geben, da die weißen Städte nicht mehr existieren. Auf Maiisaros Welt sind alle Entzugserscheinungen ihrer Sucht verschwunden.
Wieder tolle Inhaltsangabe aber ich denke mal, du hast bereits aus dem Folgeband vorgegriffen
Seh genau so, es passiert in der Geschichte nicht allzu viel und auch vorhersehbar bis eben auf den Showdown. Aber um die Vampire hat Volker ein bedrohliches Szenario erstellt. Bei dieser hypothetischen Vampirvormachtstellung hätte ich dem noch sehr viel mehr abgewinnen können, eigentlich schade dass daraus nichts wurde. Einen atmosphärischen Leckerbissen hat der Autor mit „Lauf um dein Leben, Jean…“ geliefert. Ein ultimativer, schauerlicher Höhepunkt den Volker herausragend gelungen ist. Der Entscheidungskampf wurde auf ein neueres Datum verlegt. Nicht nur, dass die Erhabene gegen ihren Feind Zamorra vorzugehen wagte und es lieber vorzog zu verschwinden, so auch der "gefährlichste Söldner" der Galaxie alias Bibleblack. Übrigens war in erster Linie, warum die Erhabene überhaupt zur Erde gekommen war, Rache an den Verräter zu nehmen und das blieb dann gänzlich ohne Bedeutung.
7 von 10 Amuletten
O O O
Der rumänische Clanführer Sorgesh greift mit seinen Sturmtrupp Tan Morano an.
Auf die weitere Entwicklung von Tan Morano bin ich sehr gespannt. Morano bietet ein bühnengerechtes Bild mit offenem Haar, eingehüllt in eine Toga und gezeichnet durch den Machkristall. Obgleich es sich in der Handlung genauso ereignete, auf den ersten Blick ein schwächeres Cover, doch im Bezug zur Geschichte doch um einiges ausdrucksstärker.
Cover:5,00/3,00
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Also, um es gleich vorwegzunehmen: Dieser Band hat mir besser gefallen als der letzte, geht es hier doch um die "Big points", also um Dinge, die von Belang sind.
Einiges war etwas verwirrend bzw. nichtssagend, da von meiner Seite keine Vorkenntnisse da sind. So war es etwas befremdlich, von "Ballwesen" und ähnlichem zu lesen. Doch da dies im vorliegendem Band keine Rolle spielte, kann man es ohne weiteres ausblenden.
(Allerdings wäre es kein Nachteil, wenn es bei PZ eine Rubrik "Was bisher geschah" geben würde, in welcher die "roten Fäden" noch mal im Überblick zusammengefasst würden.)
Einige Vorkommnisse fand ich etwas unverständlich bzw nicht ganz nachvollziehbar. So z.B.: Weshalb sollte ein Vampir Alkohol trinken (Clanführer Ägier auf S. 31)? Oder einen Koch beschäftigen? Und weshalb haben die Vampire Jean Bianchi laufen lassen? Dafür gab es keinen ersichtlichen Grund; auf S. 32 heißt es sogar: "Unsere Leute sind hungrig. Keiner wurde so richtig satt von den vertrockneten Alten..." Und da lassen sie das "Frischfleisch" unbehelligt davonkommen?
Was mich noch gestört hat: Sowohl im letzten Band als auch in diesem wurde mehrmals über's "Urinieren"/"Pinkeln"/"Wasser lassen" geschrieben. Das muss nun wirklich nicht sein. Keine Ahnung, was die Autoren damit bezwecken. Möglicherweise ein interner "Gag" der Autorenriege?
Sehr ungewönlich fand ich, dass die Vampire in der PZ-Serie teleportieren können. Das gehört nicht zu meinem Allgemeinwissen über Vampire.
Auch der Druide Gryf ist zur Teleportation fähig. Allgemein wird etwas viel "gesprungen" in diesem Band.
Anmerkung: Ich frage mich, wie es kommt, dass bei Serien wie PZ, Macabros oder Perry Rhodan die Leser kein Problem damit haben, dass es Teleporter gibt, bei JS hingegen kommt das eher nicht so gut an.
Aber allgemein hat mir der Band recht gut gefallen. (Soll heißen: Guter Durchschnitt). Zum einen gefällt mir der Schreibstil von V. Krämer besser als der von C. Schwarz. Zum anderen gab es Machtkämpfe, wobei auch Köpfe rollten und Vampire massenweise aufgrund des mächtigen Kristalls ihr untotes Leben aushauchten.
Und es war nicht vorweg zu erahnen, wer am Ende das Rennen machen würde um den Dyharra-Kristall: Zamorra, Gryf und Ted? Oder Morano? Oder doch die ERHABENE?
Leider ist Zamorra in diesem Band nur eine Randfigur, er war schon im letzten nicht dabei. Hoffe mal, dass er im nächsten aktiver in Erscheinung tritt.
Für diesen Band vergebe ich mal 6 von 10 Amuletten. Zum einen, weil es doch einige Fehler gab, und zum anderen tu ich mich noch etwas schwer mit den Charakteren. (Die ERHABENE kam doch etwas zickig rüber).
Das Cover finde ich eher leidlich. Diese Schaufensterpuppen-Bilder berühren mich überhaupt nicht. Sie sind statisch und haben null Ausdruck. Es wird lediglich eine Szene dargestellt ohne eine Stimmung zu vermitteln. Das wirkt sehr steril.
Bezüglich des Teleportierens der Zamorra-Vampire gab es im BASTEI-Forum auch einige Diskussion. Bei WKG konnten sie das angeblich nicht (keine Ahnung, die Bände vor 900 bin ich grad am Aufarbeiten). Gryfs Teleportationsfähigkeit erklärt sich aus seiner Abstammung als Druide vom Silbermond. Übrigens ist es, wie ich finde, tatsächlich so, dass Zamorra im Vergleich zu Sinclair doch eher im Hintergrund bleibt (zumindest seit Band 900) und ein Großteil der Handlung eher von den Nebencharakteren gestaltet wird. Find ich aber prinzipiell gar nicht schlecht, denn gerade das Zamorra-Universum hat eine ganze Reihe extrem interessanter Nebencharaktere.
Mit Volker Krämers Romanen hab ich übrigens kleinere Probleme, nicht, weil sie nicht gut geschrieben und spannend wären, sondern weil sie mir eindeutig zu SciFi-lastig sind.
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Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Die Vampir Teleportation ist in Zamorra tatsächlich ein Bruch, speziell für die Altleser der Serie. Die neue übersinnliche Fähigkeit der Vampire ist im Gegensatz zu den Silbermonddruiden, wo sie ein fester Bestandteil des „zeitlosen Sprunges“ ist.
Gryf Merkmale mit seiner Vorliebe als Schürzenjäger und durch die Möglichkeit der Teleportaion als Vampirjäger waren im Serienkonzept immer als gegeben anzusehen.
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Jetzt mischen die Ewigen doch wieder mit. Aus einem SF-freien Plot um den gestohlenen Machtkristall und Starless wird wohl nichts. Die ERHABENE persönlich macht sich auf den Weg, den Kristall zu holen und entführt Ted Ewigk und den Vampir Morano. Sicher auf ihr Raumschiff, also wird Teil 2 sicher SF pur.
Die eigentliche Geschichte um die Vampire und den exzentrischen Morano fand ich aber sehr gut. Eine schöne Massenkampfszene gegen Ende und wirklich gnadenlose Blutsauger.
Doch dann gibt es auf der anderen Seite wieder mal ein Pärchen mit Beziehungsproblemen.
Als PZ-Neuleser sind mir die erwähnten Schnitzer in der Handlung nicht aufgefallen und haben mich daher auch nciht gestört. Von mir ein klares SEHR GUT, für die zentrale Vampirgeschichte zumindest.
Der gewohnte Stil des Covers passt hierzu auch besser.
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