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Geschrieben von iceman76 am 03.10.2008 um 00:07:

Band 168 Die Teufels-Dschunke


Die Teufels-Dschunke

Fünf Männer hatte der Kaiser bereits hinrichten lassen. Nun sollte Tschu Wang, der Anführer, geköpft werden. Der Henker enthauptete auch ihn, und der Kaiser glaubte, den Bund der roten Schlange vernichtet zu haben.
Die Leichen wurden auf eine Dschunke geschafft, die bei günstigem Wind aufs Meer segeln würde. Doch der Kaiser irrte. Tschu Wang war zwar geköpft worden, er existierte aber nach wie vor.
Und er kam zurück.
In einer dunklen Nacht lief 800 Jahre später die Teufels-Dschunke in London ein...

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*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Lemi am 06.11.2011 um 12:22:

Der Schlangen-Dämon Tschu Wang nimmt mit seiner Dschunke Kurs auf London. Hierbei kommt er Costello in die Quere und tötet drei seiner Killer, darunter auch ein Chinese. Dessen Mutter gibt John einen Hinweis auf Tschu Wang, wird daraufhin aber ermordet. Während John und Suko noch ermitteln, wird Shao von den Dienern der roten Schlange entführt. Erst ein Besuch bei Costello bringt den entschiedenden Hinweis zum Aufenthaltsort von Tschu Wang. Es kommt zum entscheidenden Gefecht auf der Dschunke, bei dem Suko Tschu Wang mit einer Handgrantate erledigen kann.

Fazit:
Rasanter Roman in dem Suko mal wieder im Vordergrund steht. Auch der Konflikt zwischen Costello und den Dienern der roten Schlange wußte zu gefallen. Für mich ein klares: sehr gut!

smile smile smile smile smile smile smile smile Neutral Neutral

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 22.07.2013 um 18:29:

Sehr guter Roman. Klasse Story, rasante Action und John sowohl auch Suko mittendrinn im Bandenkrieg. Ein Lob an Jason.
Es gibt einige Klasse Romane, die es wert sind, bewertet zu werden und in die Top 25 Liste gehören. großes Grinsen

Ein Aufruf an alle Sinclair Leser oder die es vielleicht noch werden möchten: Macht mit und lest die alten Sinclair Romane, oder falls Ihr sie schon gelesen habt und euch noch an die Story erinnern könnt, gibt bitte eine Bewertung ab.
Ich gehe ja mit bestem Beispiel voran.(Hatte die ersten 600 ja auch schon gelesen, doch das ist schon soooo lange her) deswegen hab ich ja wieder von vorne angefangen.
Bekommt von mir ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von dark side am 22.07.2013 um 20:02:

@Bernie2603
Schöner Aufruf Daumen_hoch . Zwar juckt es gewaltig, die Serie noch einmal von hinten aufzurollen (ich glaube Wicket geht's genauso Augenzwinkern ). Doch leider spielt die knapp bemessene Freizeit bei mir da zurzeit nicht mit. Ausserdem sieht mein Plan noch etwas anderes vor (zuerst Vampira zu Ende lesen und anschließend mit Larry Brent zu starten). Doch im Hinterstübchen sind die alten Sinclairs dick vorgemerkt smile .


Geschrieben von Spätaufsteher am 24.05.2019 um 12:28:

Hat mir "sehr gut" gefallen. Momentan sind die Romane einfach genial. Hoffentlich bleibt es noch lange so. Zum Inhalt wurde alles gesagt. Hervorheben möchte ich nur nochmal Sukos Einsatz im Finale. Wie er in seiner Angst um Shao wütet, ist schon beeindruckend. Fünf Diener, die kopflosen Untoten und dann die rote Schlange per Handgranate. smile
Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Als Suko/Shao-Fan sollte man diesen Roman gelesen haben.


Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 12.01.2020 um 20:29:

Ein absolutes "TOP" in der Wertung! Ein rasanter, actiongeladener Spannungsroman, der auch nicht zu brutal war. Bandenkrieg, die rote Schlange, Jason Dark bringt hier einige Ideen in Fahrt und weiß mit einer durchdachten Geschichte zu glänzen, die man jedem Sinclair-Fan ans Herz legen möchte.

Habe die Geschichte nun auch zum 2. Mal gelesen. Und vermutlich wird es auch irgendwann ein drittes Mal geben..


Geschrieben von iceman76 am 25.04.2022 um 08:17:

Zitat:
Original von Lemi
Der Schlangen-Dämon Tschu Wang nimmt mit seiner Dschunke Kurs auf London. Hierbei kommt er Costello in die Quere und tötet drei seiner Killer, darunter auch ein Chinese. Dessen Mutter gibt John einen Hinweis auf Tschu Wang, wird daraufhin aber ermordet. Während John und Suko noch ermitteln, wird Shao von den Dienern der roten Schlange entführt. Erst ein Besuch bei Costello bringt den entschiedenden Hinweis zum Aufenthaltsort von Tschu Wang. Es kommt zum entscheidenden Gefecht auf der Dschunke, bei dem Suko Tschu Wang mit einer Handgrantate erledigen kann.


Dem schließe ich mich mal an! smile

Fazit: Ich vergebe ebenfalls ein "sehr gut" für diesen Roman. Die Idee mit den fliegenden Schlangen fand ich recht gut. Mir selber kam Tschu Wang aber wenig in diesem Roman vor...
... und er war auch ziemlich schnell erledigt. Da hätte man noch mehr draus machen können! Augenzwinkern

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Geschrieben von Loxagon am 20.08.2024 um 16:02:

Hier ist ein TOP völlig angemessen. Erstmals "arbeiten" John und Logan (unfreiwillig) zusammen. Wobei ich mir die Frage stelle:

wieso flüchtet Shao nicht ins Bad, auf den Balkon etc? Statt einfach obwohl sie das Gas hört noch zur Türe zu gehen ... das war dumm.


Geschrieben von Marvin Mondo am 02.09.2024 um 09:21:

Von der Geschichte hatte ich mir, auch nach all den positiven Statements im Vorfeld, wesentlich mehr versprochen. Konnte ich nun gar nicht bestätigen, die Geschichte bleibt doch eher die Durchschnitts-Geheimbund-will-London-erobern-Schiene.

Eien insgesamt lahme zweite Hälfte, die nach Shaos Entführung mehr und mehr abflacht, sich auch in ziemlicher Absurdität verliert. Allein schon, wenn es darum geht, mittels eines riesigen Polizeiapparats ein bestimmtes Bootshaus auszumachen? Sicher, auch zu der Zeit gabs schon Bürokratie, aber derart lahmars**ig zu agieren? Naja, hm.

Ein lahmer Gegner, der zweimal Sprüche markiert und dann zerrissen wird? Fand ich enttäuschend, das hatte mehr Potenzial. Mit der Geschichte konnte ich gar nicht warm werden.

Unlogisches/sprachliche Monster:

- Shaos naives Verhalten vor der Entführung wurde bereits angesprochen. Das war in der Tat dämlich.

- Schwerwiegender fand ich allerdings, dass Buddhas Stab seine Wirkung ab hier verlieren müsste. Suko tötet einen Gegner, noch ehe die Zeit abgelaufen ist - ein KLARER REGELVERSTOSS - was Dark auch noch selbst so schreibt: "Bevor die fünf Sekunden, (...), verstrichen waren, hatte er die Schlange schon getroffen. Es war ein Schlag, der sie zerstörte." (S.26). Kein Interpretationsspielraum, daher voll daneben.

- Dass Dark sich zwischen Schlangenpfeilen und - dolchen nicht einig werden kann (z.B. S. 31), ist eine Kleinigkeit, aber auch nicht konsistent.

- Die wahren Monster dieses Romans lauern in Sätze wie "Es entschied dann die Situation, für welche wir uns entschieden." (S. 55) => Eine Perle aus dem sprachlichen Horror-Kabinett.

- Positiv: Weil es an anderer Stelle thematisiert wurde: Hier ein weiterer Beleg dafür, dass Suinclair - zu dieser Zeit wohl noch nicht lange - den Flugschein hat: "Inzwischen hatte ich es gelernt, mit einem Hubschrauber umzugehen." (S. 54).

Fazit: Alles in allem eine Story, die ich zwischen "mittel" und "schlecht" (Tendenz hierzu) ansiedeln würde. Die ersten 15, 17 Seiten sind noch in Ordnung. Danach...nicht mehr.

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