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Geschrieben von Michael am 08.02.2011 um 15:56:

Band 1702: Rückkehr der Verdammten



Die letzten Schritte legte Amos Burke keuchend zurück. Schließlich hatte er die kleine Anhöhe überwunden und stolperte auf die primitive Hütte zu, die tatsächlich noch vorhanden war und all den Jahren den Unbilden des Wetters getrotzt hatte. Sie stand unter den Zweigen der blattlosen Bäume. Sogar die Tür war noch da, gegen die Amos Burke lief und an deren Rändern er sich festhielt. Er musste erst mal Atem schöpfen, bevor er in die Hütte hineinging, um sich zu verstecken …

Erscheinungstag: 22.02.2011

Cover: Bondar

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 08.02.2011 um 17:15:

Die 1700er könnten eine neue Ära der guten Cover und besseren Geschichten einläuten. großes Grinsen

Natürlich keine Ära der nützlichen Einleitungstexte. Alt

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tommy am 09.02.2011 um 22:49:

Mal wieder ein richtig tolles Cover. Wirkt auf mich, als würde es leben... Daumen_hoch

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von dark side am 23.02.2011 um 00:46:

Das Cover finde ich auch klasse, nur die beiden Personen darin weisen mir zu künstliche Züge auf.
Die Leserseite bestätigt meine Vorahnung bezüglich dem Vampirwelt-Monster Wall .


Geschrieben von Sir Boromir am 23.02.2011 um 01:08:

Zitat:
Original von dark side
Die Leserseite bestätigt meine Vorahnung bezüglich dem Vampirwelt-Monster Wall .


finde ich auch sehr schwach, dass das monster ohne nähere erwähnung vernichtet wurde.

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Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.


Geschrieben von dark side am 27.02.2011 um 11:50:

Fazit:
Aus diesem Roman hätte JD einfach mehr herausholen können. Das vorhandene Potenzial wurde leider leichfertig verschenkt. Die Idee mit dem "Pestkuss" fand ich schon mal richtig gut. Schade, dass sich diese klasse Variante nur auf die Rache auf JS/HdV bezieht. Hätte mir hier lieber eine ware Epidemie unter den Dorfbewohnern gewünscht. So eine Invasion von Pestbeulen hätte schon was gehabt. So wurde mir zwischendurch einwenig langweilig beim Lesen. Gut fand ich auch die Einbindung der "neuen Engelart" (körperlos). Hierzu hätte ich mir gerne noch weitere Informationen gewünscht. Mal schauen was in der Zukunft in dieser Richtung noch passiert.

Bewertung: Mittel

Cover: siehe obrigen Kommentar.


Geschrieben von Dämonengeist am 01.03.2011 um 04:02:

Dieser Roman bietet dank der Einbindung der Pestkranken zwar einen gewissen Gruselfaktor, durch die Idee des Pestkusses, den ich eher lächerlich als gruselig finde, wird dieses Potential aber etwas untergraben.
Leider ist es bei der vorliegenden Story aber wieder einmal so, dass der Anfang trotz der 'Kuss-Szene' gelungen ist, die Handlung danach aber deutlich abflacht. Dabei macht Jason Dark einen dramaturgischen Fehler, in dem er seitenlang versucht, durch den Angriff von Amos Burke Spannung aufzubauen und die tatsächliche Attacke auf John dann nur sehr kurz ausfällt und durch einen einfachen Nackenschlag wieder beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt ist dann schon die Hälfte des Romans vorbei.
Auch der Besuch im Krankenhaus dauert viel zu lange, sodass schließlich bis S. 50 die Story nur so dahinschleicht. Durch die Einbindung der merkwürdigen Höllenengel am Ende gewinnt der Roman dann doch noch etwas an Spannung, wobei ich von der Auflösung andererseits auch etwas enttäuscht war, denn ich hatte mir da eine etwas 'persönlichere' Aufklösung erwartet, warum es die Pestzombies auf John Sinclair abgesehen hatten, zum Beispiel durch die Rache oder das Erbe eines alten Feindes. Stattdessen muss mal wieder Hector de Valois (in Erwähnungen) herhalten, was als Überraschung ziemlich einfallslos ist, schließlich wurde der Kniff in den letzten Jahren schon ziemlich oft angewandt.
Immerhin ist der finale Kampf noch leidlich gelungen, obwohl aus den interessanten Gegnern vom Anfang des Romans nur noch bessere, stumme, Zombies geworden sind. Ob wir von den Engeln noch etwas lesen werden, halte ich für eher unwahrscheinlich, auch wenn Jason Dark auf der Leserseite schreibt, dass er in nächster Zeit das Thema Engelwelten ausbauen will.
Ein guter Anfang und ein gutes Ende machen aber noch lange keinen guten Roman. Da alles dazwischen eher fade wirkt, ist dieser Band für mich wieder nur auf durchschnittlichem Niveau.

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Geschrieben von Tommy am 02.03.2011 um 10:59:

Fazit
Nachdem der Roman wirklich gut begonnen hat und sehr kurzweilig zu lesen war, verflachte die Handlung leider und verfing sich in zu langwierigen Einzelpassagen. Trotzdem blitzte zwischendurch immer mal wieder Spannung auf und dann machte es auch Spaß, den Roman zu lesen. Hervorzuheben sind wieder mal die gut beschriebenen Handungsorte und auch die Beschreibung der Pestkranken fand ich ziemlich gut, (da hab ich das Wurstbrot mal lieber weggelegt großes Grinsen ).

Womit ich aber mal wieder gar nicht zurecht komme ist das Vorgehen der Protagonisten, in diesem Fall dem Marquis de Canero und Sir Edward Turner.
Ziel der beiden Verdammten war es doch, John den Pestkuss zu geben, erst durch Amos Burke und später haben sie es dann selbst versucht. John wiederum sollte andere Menschen anstecken (S. 60). Soweit der Plan….Klar ist es immer reizvoll, sich um ein altes Feindbild (in diesem Fall der Kreuzträger Hector de Valois bzw. John Sinclair) zu kümmern, aber warum legen die beiden „Pestbeulen“ (eine sehr schöne Bezeichnung, Darky Daumen_hoch ) nicht schonmal bei den Dorfbewohnern den Keim? Würde man doch eigentlich erwarten. Schade, dass solche „unrealistischen“ Handlungen der Bösen in den Romanen immer wieder auftauchen. Hat das was mit Jugendschutz zu tun, oder ist der gute Jason auf seine alten Tage einfach etwas zu weich geworden Kopfkratzen ?


Insgesamt betrachtet eine wirklich tolle Idee, die dann leider wieder nicht konsequent umgesetzt wird, deshalb von mir ein „mittel“.

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Geschrieben von dark side am 02.03.2011 um 21:09:

Zitat:
Original von Tommy
auch die Beschreibung der Pestkranken fand ich ziemlich gut, (da hab ich das Wurstbrot mal lieber weggelegt großes Grinsen ).


großes Grinsen ...dazu hätte bestimmt ne schöne "Stulle" Blutwurst gepasst großes Grinsen .

Zitat:
Original von Tommy
Womit ich aber mal wieder gar nicht zurecht komme ist das Vorgehen der Protagonisten, in diesem Fall dem Marquis de Canero und Sir Edward Turner.
Aber warum legen die beiden „Pestbeulen“ (eine sehr schöne Bezeichnung, Darky Daumen_hoch ) nicht schonmal bei den Dorfbewohnern den Keim? Würde man doch eigentlich erwarten.


Dann sind wir ja schon mal zu zweit, die damit nicht klarkommen großes Grinsen .

Zitat:
Original von Tommy
Hat das was mit Jugendschutz zu tun, oder ist der gute Jason auf seine alten Tage einfach etwas zu weich geworden Kopfkratzen ?


Tendiere mal stark zu der "weicheren" VarianteTeufel .


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 09.04.2011 um 18:40:

Die Beulenpest ist NICHT ausgestorben. Und sie kann behandelt werden.

So, das musste ich einfach mal los werden. Wie hat es mich aufgeregt, wenn Jason zum zehnten mal erwähnte, dass die unheilbar böse Pest doch zum Glück ausgerottet war. Oder dass man Amos nicht behandeln kann. Wall

Die ungewollte Leseunterbrechung hat wohl ihre Spuren hinterlassen. Ich musste zwischenzeitlich Bestselleristik lesen und bin von der Geschichte nicht angetan. Eben weil sie unsinnig ist, wenn auch der Hector de Valois - Aspekt interessant erscheint. Erst wird so ein Trara um die Verdammten gemacht, vonwegen sie wären so was Besonderes und keine gewöhnlichen Zombies und dann vernichtet John einen mit einem Kopfschuss ("...weil diese Treffer im Kampf gegen Zombies ihre Vernichtung bedeuteten."). Und die dunklen Engel lassen natürlich einfach zu, wie ihre Schützlinge nach Jahrhunderten mal eben so getötet werden. Baff Und was genau hat John denn neues über die Reiche der Engel erfahren, wie im Roman erwähnt?

Und auf dem Cover sah es noch so spannend aus. Tja, leider ist es für die Geschichte mal von den beiden Verdammten abgesehen irrelevant. Oder welche Szene aus dem Roman sollte sie darstellen?

Von mir ein SCHLECHT, weil ich mir wesentlich mehr erwartet hatte. Klar, die Pest ist gefährlich. Aber eben nicht unheilbar oder ausgestorben. Im Gegenteil, bei frühzeitiger Diagnose und den richtigen Medikamenten stehen die Überlebenschancen sehr gut....


Weil das Wetter so gut ist, habe ich schon mit der 1703 begonnen, und die finde ich ebenfalls unterdurchschnittlich. Hoffentlich hab ich mir jetzt nicht den Lesespaß verdorben. Ohnmacht

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Geschrieben von Horror-Harry am 29.05.2011 um 16:59:

Von mir gibt es auch ein "Mittel". Aber hauptsächlich deswegen, weil ich Pest-Romane grundsätzlich interessant finde.
Allerdings sehe ich es auch so, dass hier viel verschenkt wurde. Hätte mir gut gefallen, wenn sich das Dorf für John und Suko als Falle erwiesen hätte. In der Zeit, als John mit Burke beschäftigt war, hätten die zwei "Pestbeulen" das Dorf infizieren können. Dann hätten es unsere Helden mit einer Übermacht zu tun bekommen. Das wäre dann ein rasantes Finale geworden. So aber hat es gerade noch zum Mittelmaß gelangt.

Die (lebenden?) Gargoyles mit den glühenden Augen und die großen Statuen auf dem Cover kommen leider nicht vor. Warum haben die abgebildeten Personen eigentlich eine blaue Haut? Da ist wohl jemandem ein Farbfehler unterlaufen.


Geschrieben von Dämonengeist am 29.05.2011 um 19:47:

Zitat:
Original von HorrorHarry
Die (lebenden?) Gargoyles mit den glühenden Augen und die großen Statuen auf dem Cover kommen leider nicht vor. Warum haben die abgebildeten Personen eigentlich eine blaue Haut? Da ist wohl jemandem ein Farbfehler unterlaufen.

Wahrscheinlich wegen dem blauen Licht im Hintergrund am Himmel. Das da ein Widerschein auf der Haut zu sehen ist ist doch nichts ungewöhnliches.

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Geschrieben von Horror-Harry am 29.05.2011 um 20:34:

Zitat:
Original von Dämonengeist
Wahrscheinlich wegen dem blauen Licht im Hintergrund am Himmel. Das da ein Widerschein auf der Haut zu sehen ist ist doch nichts ungewöhnliches.


Schon klar. Aber woher soll denn ein blauer Lichtschein kommen? Ich hatte eher die Vermutung, dass das bläuliche Licht eigentlich ein rötliches sein sollte (Sonnenuntergang).


Geschrieben von iceman76 am 29.05.2011 um 20:36:

Dazu fällt mir ein bekanntes Filmzitat ein! großes Grinsen

Zitat:

"Was ist das?"

"Blaues Licht!"

"Und was macht es?"

"Es leuchtet blau!" großes Grinsen großes Grinsen

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Geschrieben von Horror-Harry am 29.05.2011 um 20:45:

Zitat:
Original von iceman76
Dazu fällt mir ein bekanntes Filmzitat ein! großes Grinsen

Zitat:

"Was ist das?"

"Blaues Licht!"

"Und was macht es?"

"Es leuchtet blau!" großes Grinsen großes Grinsen



RAMBO III ! großes Grinsen


Geschrieben von Tommy am 29.05.2011 um 21:26:

Zitat:
Original von iceman76
Dazu fällt mir ein bekanntes Filmzitat ein! großes Grinsen

Zitat:

"Was ist das?"

"Blaues Licht!"

"Und was macht es?"

"Es leuchtet blau!" großes Grinsen großes Grinsen


Die geilste Szene im ganzen Film großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.05.2011 um 08:19:

Zitat:
Original von HorrorHarry


Die (lebenden?) Gargoyles mit den glühenden Augen und die großen Statuen auf dem Cover kommen leider nicht vor. Warum haben die abgebildeten Personen eigentlich eine blaue Haut? Da ist wohl jemandem ein Farbfehler unterlaufen.


Könnte auch gar keine Erklärung dafür geben. Augenzwinkern Augenzwinkern Jason hat einfach wieder mal ein unpassendes Titelbild gewählt, das kaum etwas mit dem Roman zu tun hat. Augenzwinkern Augenzwinkern Augenzwinkern

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Geschrieben von Sir Boromir am 30.05.2011 um 10:23:

jason sucht zuerst das cover aus und schreibt dann den roman. da scheint er einige details übersehen zu haben^^

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.05.2011 um 11:20:

Zitat:
Original von Sir Boromir
jason sucht zuerst das cover aus und schreibt dann den roman. da scheint er einige details übersehen zu haben^^


Nicht unbedingt, mein lieber Sir.

Das Grundthema hat er manchmal schon im Kopf. So will er etwas über Pest und Zombies schreiben, weil es eine gaaaanz tolle Idee hat und sucht sich das passenste Cover aus.

Aber Auftragsarbeit wie früher gibt es leider wirklich nicht mehr, da hast du Recht. Nicht einmal bei besonderen Romanen wie der 1500 mit ihrem bescheuerten Albino.Cover. Wall

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Geschrieben von Archmage am 13.12.2013 um 09:17:

Der Anfang ist ja ganz nett geschrieben, aber leider ist es teilweise etwas unlogisch. So hätte John sicherlich die nächsten zwei Wochen in Quarantäne verbringen können, weil sich die Pest auch durch einen Nackenschlag hätte ausdehnen können. Aber dann wäre er wieder fit geworden, weil so etwas ja behandelbar ist.

Schade, dass sie zu dumm waren mehr als einem Menschen anzustecken. Das ganze Dorf hätte schon längst voller Post sein müssen.

Deswegen gebe ich den Roman ein "schlecht", weil nach der Anfangsszene das ganze abflacht.

Was mich aber nervt, dass hier unbedingt dann doch Engel untergebracht werden müssen. Ist es unbedingt nötig, dass in jeden vierten Roman Engel erscheinen? Sollten wir das ganze in "Johns Engel" Umbenennen? Gibt es den keine Geschichte, die mal ohne Engel auskommen kann?

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