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Band 27: Gottes Gun-man
Kurz zum Inhalt:
Die abtrünnige Hexe Ayeza (welche Roxane nahesteht) wird von Mago, dem Hexenjäger bedroht. Tony und Co sind damit beschäftigt, diese zu retten, was nicht ganz gelingt. Als Tony einer Spur zu Mago folgt, kommt Boram abhanden.
Unterdessen sucht Daryl Crenna (der Mann aus der Welt des Guten und Gründer des Weißen Kreises) Bruder John (aus Buch 14) in Nevada auf, um diesen für den amerikanischen Ableger des Weißen Kreises zu gewinnen. Zeitgleich taucht der schwarze Ritter van Vermeer dort in der Nähe auf, um eine Cowboy-Verbrecherbande zu schwarzmagischem Leben zu erwecken, auf dass sie im Sinne der Hölle Schrecken verbreiten. Daryl und John kümmern sich darum. Schließlich schickt Peckinpah Tony zur Verstärkung dorthin und gemeinsam können sie den dämonischen Western-Ganoven den Garaus machen.
Also mir hat die Story nicht zugesagt.
Das Örtchen, indem die Leute noch wie in der "guten, alten" Westernzeit leben - mit Pferdekutschen usw. - kommt sehr unglaubwürdig daher. Es gibt nicht mal eine richtige Erklärung dafür. Da wäre es besser gewesen, wenn Tony & Co durch die Zeit zurückgereist wären.
Auch der Wandel von Bruder John (einem Geistlichen) zum Westernhelden/ Scharfschützen wirkt sehr konstruiert. Woher kommt auf einmal sein Western-Faible?
Van Vermeers Auftauchen war zunächst positiv, allerdings verpufft dieser Pluspunkt auch gleich wieder, da der schwarze Ritter schnell wieder verschwindet und hier keine weiterreichenden Pläne verfolgt.
Überhaupt nicht nachvollziehen konnte ich Tonys Handlungsweise, als Boram die Gruft vor Tony betritt und dann verschwunden bleibt. Tony fährt einfach nach Hause und fliegt anschließend nach Amerika. - Äh, hallo? Der nächste logische Schritt wäre doch gewesen, Mr. Silver oder Roxane herbeizurufen, um auf magische Weise nach einer Spur Borams zu suchen.
Überhaupt bleibt der Leser hier außen vor; er erfährt überhaupt nicht, was da mit Boram in der sehr kurzen Zeit geschehen sein könnte.
Ich fand das Buch doch recht schwach, konnte nicht wirklich was damit anfangen. Da wollte AFM wohl mal einen Western schreiben.
Am Ende des Buches war dann vermutlich noch Platz übrig; anders kann ich mir das kurze Geschichtchen mit der Geburt und der gleich darauf folgenden Vernichtung des Dämonen-Babys nicht erklären. Es war total unnötig und tat nichts zur Sache in Bezug auf die Geschichte. Hatte gehofft, dass vielleicht van Vermeer auftaucht, und sich evtl. dieser Ausgeburt annimmt.
Besser wäre es gewesen, wenn man stattdessen noch etwas über das Schicksal Borams angedeutet hätte oder etwas über den Zustand Ayezas erfahren hätte.
Was mir allerdings logischerweise sehr gut gefallen hat, war 1. dass Daryl Crenna endlich wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist, und 2. dass eine Rückkehr der Urformation des Weißen Kreises nach London ansteht.
Fehlen noch die verlorenen Söhne Andrew und Metal.. Und was wurde aus der Tigerfrau Agassmea?
Das erste ebook Nr. 320 ist gelesen und ich kann die Kritik der Vorrezi schin etwas nachvollziehen. In manchen Passagen um den Gunman hat man schon das Gefühl, dass der Band eteas gestreckt werden soll und die Entstehungsgeschichte des Gunman zieht sich hin. Positives Highlight dabei ist die zumindest vorbereitete Rückkehr des Weißen Kreises.
Nicht, dass es sie nicht mehr gab, aber sie hatten sich von London aus aufgeteilt und alle Kontinente besetzt, um dort Basen zu schaffen.
Nun aber taucht Darryl Crenna alias Paka-dee wieder auf und greift sich den Gunman. Ein Gedankenspiel sagt, dass sich die Führungen der Basen evtl. In Zukunft wieder in London zusammenfinden könnten. Wär ja cool, wenn sie sich dann zusmammen mit allen mal Mago griefen, der wird immer mächtiger mit seinen Attacken, ohne selbst aufzutreten, da hat das Ballard-Team so schin dran zu knabbern wie der Angriff auf die befreundete weiße Hexe zeigt. Sie konnte kaum und scheinbar nicht ganz gerettet werden.
So ist für das Finale in Mystik Town, zu dem Jan van Vermeer bereits aktiv vorbereitet, alles gerichtet, bin ja mal gespannt. Zur Zeit bewege ich mich zwischen befriedigend und gut, mal sehen...
LG Lessy
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Nun hab ich ebook 321 - Die Angst geht um in Mystik-Town auch gelesen und war enntäuscht.
Dieser Band war für mich nicht aus flüssuger Feder, wirkte doch schon sehr konstruiert und sollte wohl gewaltsam und auf die Schnelle zum Western werden. Und aber auch schnell, schnell alles beendet.
Schön war die Weiterentwicklung zum Gunman, der sich dem Weißen Kreis anschließt, auch der Einsatz von Pakka-dee, aber die Weiterentwicklung zu Tony mit dem zwanghaften Zusammentreffen mit Magos Schergen gefiel mir nicht. Bei der Überprüfung einer Friedhofsgruft kommt Boram abhanden, Tony guckt kurz und geht weg. Erzählt es hier auch zumindest keinen sondern reist nach Amerika und nimmt am Western teil.
Man schenkt dem geschwängerten Opfer von Vermeer ein ganzes Kapitel, sie stirbt durch die Geburt, das dämonisch geschlüpfte wird verbrannt und aus.
Da hätte man lieber ein anteilnehmendes Kapitel zu Boram und der weißen Hexe gehabt. Schließe mich da der Vorrezi echt sn, das ganze bekam auch nur ein ausreichend / schlecht bzw. 2 von 5 Punkten...
Wollte eigentlich noch nen Band dran hängen, aber nach der Enttäuschung lese ich erstmal wieder nen Sinclair Taschenbuch!
LG Lessy
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