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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.06.2011 um 20:18:

Sinclair Classics - Folge 07: Die Töchter der Hölle



Jim Cody und Laura Patton hielten den Atem an. Seit hunderten von jahen hatte niemand die Gruft betreten. Unzählige Male hatten Jim und laura das sagenumwobene, mit gotischen Figuren verzierte Portal auf alten Fotos betrachtet. Für die beiden Journalisten ging in diesem moment ein Traum in Erfüllung. Endlich würden sie das Geheimnis der Lady Barthony lüften können. Als sie die uralte Grabstätte betraten, ahnten sie nicht, welch schrecklicher Fluch bereits auf ihnen lastete.

Erschienen am: 24. Juni 2011


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 31.07.2011 um 17:41:

Die Adelige Elisabeth Bathony wurde damals zu unrecht grausamer Verbrechen angeklagt und verbrannt. Ihre Nachfahrin will sie ins Leben zurück rufen, damit sie ihre Rache nehmen kann. Doch dazu braucht sie frisches Menschenblut. Aus diesem Grund lockt sie zwei Reporter in ihre Gruft. Die eine wird ausgesaugt, ihr Kollege jedoch kann fliehen. So bekommt die Spezialabteilung des Yard Wind von der Sache. John soll den Fall lösen. Dieser macht sich auf den Weg, geht jedoch davon aus, dass es sich um ein gewöhnliches Kannibalen-Verbrechen handelt. Noch bevor er vor Ort nachfragen kann, wird eine (eigentlich EX-)Prostituierte das zweite Opfer der Untoten. Der Gatte der Nachfahrin muss ebenso daran glauben. Am Anwesen merkt John schnell, dass er ohne Haft- oder Durchsuchungsbefehl nicht weiter kommt. Als man ihm jedoch den Butler nachschickt, damit dieser John tötet, wird es dem Inspektor zu viel. Während der Bürgermeister das letzte Opfer des mit einem Ritualschwert bewaffneten Zombies werden soll, bricht John ins Anwesen ein und kommt gerade rechtzeitig, um den Bürgermeister zu retten. Seine einzig verbliebene Silberkugel hat er an den Leibwächter der Adelsfamilie "verschwendet" und steht der Wiedergängerin waffenlos gegenüber. Mir ihrem eigenen Schwert teilt er sie schließlich in zwei Hälften, die Adelige wird ob ihres gescheiterten Planes wahnsinnig.

Ein sehr netter Roman, die Classics gefallen mir einfach. John geht teilweise wie ein echter Anfänger vor und lässt eine Chance verstreichen, die Gräfin rechtzeitig zu stellen. Auch geht er von einem normalen Verbrechen aus. Und dass ihm mitten im Abenteuer einfällt, dass er nur noch eine Silberkugel in seiner Ersatzberetta hat, würde heute auch nicht mehr passieren. Sehr schön.

Die Geschichte wurde wie immer aufpoliert und aus der Romanvorlage das beste herausgeholt. Was mir ein bisschen missfällt ist, dass ziemlich oft Johns Kreuz erwähnt wird. Dieses mal von der Adeligen, bevor sie dem Wahnsinn verfällt. Der kann damit noch nichts anfangen. Jetzt sollte aber langsam Schluss sein, jeder fünftklassige Entgegner weiß wohl um das mächtige Kleinod und wer sein Träger ist. Urks Sonst aber keine Kritik.

Ein GUTes Hörspiel, großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10), würde ich auf eine Stufe mit Folge 6 setzen, da die Romangrundlage ebenfalls nur eine durchschnittsgeschichte zu bieten hat.


edit: Jetzt ist mir doch noch ein zweiter Kritikpunkt eingefallen. ^^ Der Name der Wiedergängerin ist verwirrend. Und zwat hat sie nichts mit der berühmten Blutbaronin zu tun, die in Jungfrauenblut gebadet haben soll, um sich die ewige Jugend zu sichern. Diese Bathony hier ist einfach eine beliebige englische Adelige gewesen.

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1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von lessydragon am 08.09.2021 um 15:30:

Gleichgewicht hat das absolut treffend zusammengefasst. Auch mir ist das teilweise fehlerhafte Vorgehen Johns aufgefallen, aber schön getroffen so, denn er muss ja erst in etwas hineinwachsen, woran er selbst nur bedingt glaubt.
Das mit den Silberkugeln im Allgemeinen (Sir James Reaktion) als auch die Übersicht der nur noch einen Kugel fand ich auch gelungen, so kann sich John schön und nachvollziehbar rein entwickeln.

Mittlerweile, so wie es das Gleichgewicht auch schon schrieb, weiß ja wirklich jeder Gegenüber, dass John der Träger des Zeichens ist und das es das Kreuz des Hesekiel ist. Er habe es schon seit Jahren, auf dem Dachboden, das wolle er jetzt mal wieder rausholen, das hört sich dann doch eher befremdlich an...

Trotz alledem ist das für mich noch ein knappes Gut!

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Geschrieben von pecush am 26.02.2024 um 10:54:

Auch ein Hammer-Hörspiel; besser als der zugrunde liegende Roman, da konsequenter auf den Punkt gebracht. Spitzen-Besetzung mit Luke Skywalker!
Wobei ich das Thema und die Umsetzung irgendwie arg heftig für Sinclair finde.

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