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Geschrieben von woodstock am 12.07.2011 um 19:37:

Band 37: Die Geburt des Bösen



Ein uraltes irisches Schloß. Eine unheimliche Nacht. Eine Gruppe Menschen, die eine Seance abhalten und ins Geisterreich vorstoßen will. Dann ein schrecklicher Unfall. Man findet nur noch ihre verkohlten Leichen. Zwei Personen jedoch sind verschwunden: ein Mitglied des Zirkels und ein kleiner, fünfjähriger Junge. Niemand ahnt, was wirklich geschehen ist. Niemand weiß, daß in dieser Nacht das Böse geboren wurde. Lesen Sie in dieser Woche den ersten Band der HEXENHAMMER-Kurzserie. Begleiten Sie den jungen Wissenschaftler Derek Hammer auf einem Weg, der ein furchtbares Geheimnis enthüllen und der Welt eine tödliche Gefahr bringen wird. Wer sagt, daß es immer ein Happy End geben muß?


Erscheinungsdatum 12.03.1991

Autor Ernst Vlcek

Cover JAD

Info erschien erstmals 1978 als VHR Band 265 (= Hexenhammer Band 1)

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Bernie2603 am 27.06.2022 um 07:25:

Eine Geschichte die man lesen kann, aber nicht muss.
Bekommt von mir ein "gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Olivaro am 04.01.2025 um 14:31:

Hatten Verlag und Expokrat tatsächlich gedacht, dass aus diesem inoffiziellen Dämonen-Killer-Nachfolger eine eigene Heftserie werden würde?

Schon dieser erste Band ist nur eine Aneinanderreihung von Klischees, uninteressanten Personen und absolut gruselfreier Handlung. Die männliche Hauptperson Derek Hammer (DH wie in Dorian Hunter Augenzwinkern ) trifft in einem deutschen "Para-Institut" (mit all dem parapsychologischen Unfug) auf Vesta Banshee, die von einer Kollegin solcherart beschrieben wird:

"Sie ist mittelgroß, wirkt sehr zierlich, ist aber gut proportioniert. Besonders niedlich sind die Sommersprossen in ihrem Gesicht, und die erotische Ausstrahlung kommt vermutlich von ihrem seidigen roten Haar. Vom Wesen her ist sie spritzig und kokett, und sie sprüht förmlich vor Leben".

Das mag für Äußerlichkeiten gelten, aber von der Persönlichkeit wirkt sie naiv, "manchmal wie ein Schulmädchen, ist launisch, trotzig und gibt sich unbekümmert".

Im vorliegenden Roman nun treten beide die Reise zu einem "Magiertreffen" in Dublin an, wo man so illustre Gestalten wie Mascara Snake, Mega Diabolo oder Graf Cagliostro trifft. Und wenn man als Leser irritiert noch einmal den Umschlag befragt, steht tatsächlich fest, dass man es nicht mit einem wirren Geister-Krimi von Kelter zu tun hat, sondern tatsächlich ein Heft aus der Premium-Heftreihe auf dem deutschen Gruselmarkt in den Händen hält.

Die Serie "Hexenhammer" wird diese Harmlosigkeit für das nächste Dreivierteljahr bis zum Ende mit Band 20 beibehalten, zudem tritt bereits in Band 2 einer von mehreren Charakteren auf, die für humorvolle Einlagen sorgen sollen - was nie gelungen ist und letztendlich einen weiteren Sargnagel für den Hexenhammer bedeuten wird. Mit Band 5 kam auch schon die nächste Witzfigur ins Team: ein vertrottelter alter Vampir mit künstlichem Gebiss.

Im Rückblick muss man feststellen, dass man die Verunsicherung des Verlages nach dem Dämonen-Killer-Verbot auf jeder Seite gerade beim Hexenhammer spüren und lesen kann. Nur keine allzu gewalttätigen oder blutrünstigen Szenen, Tote nach Möglichkeit vermeiden, und noch nicht einmal Dämonen durften ihrem Naturell entsprechen. Insgesamt war die Serie nicht nur ein Flop für Verlag und Leser, sondern auch eine Bankrott-Erklärung des Expokraten Ernst Vlcek, der immerhin Serien wie Perry Rhodan oder eben den Dämonen-Killer in lichte Höhen konzipieren konnte.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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