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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 23.07.2011 um 17:12:

67 - Die Gruft mit dem Höllenauge



Yard für Yard näherte sich Frank dem großen Grabstein, der wie ein warnendes Denkmal aus dem Boden dieses vergessenen Friedhofs ragte. Zuerst dachte Frank, dass ein Totenlicht den Grabstein beleuchtete. Als er das Grab erreicht hatte, erkannte er, dass das Glimmen unter der Inschrift direkt aus dem Inneren des Steins zu kommen schien. Seltsam. Frank las den Namen des Toten: »John Sinclair«.

Erschienen am 22. Juli 2011


Geschrieben von Jabba am 23.07.2011 um 21:21:

Ich fand das hörspiel ziemlich gut, vorallem der kerl der in der grabplatte festhing hat mir gefallen smile



Und nach dem hörspiel glaube ich John war kein wunsch kind...
weil welche eltern nennen ihr kind so, wie den gefüchtesten und meist vehasstesten typen den man im dorf kennt? kein wunder das er ein angespanntes verhältnis zu seinem vater hat


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 24.09.2011 um 12:03:

In einem verlassenen Friedhof nahe des Ortes Maghel stürzt ein Flugzeug ab. Der Pilot hört eine seltsame Stimme, die ihn zu einem Grabstein lockt. Als er ihn berührt, versinkt er bis zu den Armen im Stein. Zeitgleich hat Johns Vater, Horace F. Sinclair, seltsame Visionen seines grausamen Ahnens John Sinclair. Er soll dessen Grab nahe Maghel aufsuchen, oder der Ahn tötet seine Familie. Als Horace daraufhin ohne ein Wort verschwindet, alarmiert seine Frau ihren Sohn, den Geisterjäger. Zusammen mit Suko macht der sich sofort auf den Weg nach Maghel, während Bill Nachforschungen anstellt und herausfindet, dass der böse John Sinclair wohl einen Bund mit den Mächten der Hölle einging.

In Maghel treffen Horace und ein alter Freund von ihm auf den Piloten. Horace steigt in das Grab hinunter, sein Freund muss oben beim Piloten bleiben. Kurz darauf treffen John und Suko ein. Sie lösen den Piloten mit dem Kreuz aus dem Stein. Dann folgt John seinem Vater in die Gruft, bevor die Situation eskaliert. Als er den bösen Ahn aus der Gruft vertreibt, scheint die Sache zunächst gewonnen. Doch aus seinem Grab gelöst sucht sich der böse John einige Dorfbewohner. Als John und Suko nun noch einmal zum Grab zurück kehren, um nach dem Rechten zu sehen, werden sie überwältigt. Zum Glück hat John das Kreuz als Schutz bei seinem Vater gelassen. Der ist seinem Sohn gefolgt. Als John zum obersten Sklaven seines Ahnen gemacht werden soll, erscheint Horace mit dem Kreuz. Mit letzter Kraft ruft John die Erzengel an und kann den bösen John vernichten.


Eine sehr gute Romanvorlage, da kann man nicht so viel falsch machen, möchte man meinen. Teilweise hat man aber (besonders in der ersten Hälfte des Hörspiels) mit dem Edition2000-typischen Humor einiges an Gruselatmosphäre zerstört. Es ist einfach ein sehr persönlicher Sinclair-Fall, mit ernsten Themen. Die flapsigen Stellen und Sprüche passen da eher nicht so gut.

Ansonsten aber keine negative Kritik von mir. Wie gewohnt gute Sprecher und Effekte. Wie erwähnt mal keine Mordliga oder Erzfeinde. John muss sich mit seinem konservativen und bestimmenden Vater herumschlagen, ebenso mit der Vergangenheit seiner Famlilie. Vom Stil her also wie gewohnt.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff (8 von 10) für eine durchweg gute Vertonung mit für meinen Geschmack etwas zu viel Humor.

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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Torshavn am 03.10.2014 um 19:50:

Das höre ich gerade morgens und abends beim Autofahren. Ein wunderbares Hörspiel, um Sinclairs Urahn den alten John aus den 1920er Jahren, der als Tyrann und Kannibale bekannt war. Nachdem man ihn umgebracht hat (Sinclairs Großvater war wohl maßgeblich daran beteiligt), hat man ihn auf heiligem Boden verscharrt, um den Friedhof eine Mauer gezogen und das nahe Dorf komplett abgebaut und in Schottland wieder aufgebaut. Jetzt erwacht der Geist des Alten John zu neuem Leben, und will sich an Horace, Sinclairs Vater rächen. Jede Menge Vater/Sohn- Konflikte nebenbei.
Eine spannende, informative Folge.


Geschrieben von pecush am 04.06.2020 um 14:17:

Bei dieser Folge bin ich etwas zwiegespalten.
Einerseits eine gute, recht klassische Gruselgeschichte mit den obligatorischen aufgebrachten Dörflern zum Ende.
Andererseits finde ich, wird die Grundintention des Romans (der Alp als Dämon) nicht so gut getroffen.
Tja, und dann ist da der Konflikt zwischen John und seinem Vater. Das finde ich prinzipiell nicht schlecht, widerspricht aber dem Roman. (Oder?) Oliver Döring wird nach dieser Folge noch drei Geschichten machen und er sagte, er wolle keine offenen Handlungsstränge hinterlassen. Da er der Beziehung von Vater und Sohn aber diesen Anstrich verpasst, macht er das irgendwie doch. Von daher ist diese Folge für mich nur mäßig (aber Dörings Abgang wird grandios, das macht alles wieder wett!)

Ach ja, das Cover stimmt auch mal wieder nicht. Und diesmal passt das neue auch gar nicht zur Story.


Geschrieben von lessydragon am 01.07.2020 um 23:11:

Mir hat das ganze gut gefallen, also für 4 von 5 Sternen, ich fand sowohl die Grundgeschichte interessant, genauso wie den Konflikt und die Auflösungen des Ganzen, also eigentlich wie die ersten Rezensenten.

Im Gegensatz zu pecush denke ich, dass sie zwar den Konflikt durch den ganzen Band getragen haben, ich hatte aber das Gefühl, das die gegenseitige Akzeptanz nach Horace Eingreifen zum Schluss dann soweit auf Gegenseitigkeit beruht um eine vernünftige Basis zu haben, eine Basis, die die unterschiedlichen Wege und Meinungen nun verträgt, also für mich oder auf mich wirkte das mit den Worten danach abgeschlossen.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Geschrieben von Sinclair am 24.08.2020 um 15:08:

Ich würde dieses Hörspiel mit Sehr Gut bewerten. Es war sehr kurzweilig und unterhaltsam. Unpassend war das erneute Ersatzcover. Das hier verwendete Cover gehört zum Roman "Der Hexenstein" Band 474. Es passt überhaupt nicht zur aktuellen Folge. Der im Originalroman verwendete Alp, bekommt im Hörspiel als "alter John" mehr Konturen und einen besseren Hintergund, als es im Roman der Fall war. Asmodis persönlich soll ihn geschickt haben, um sich an den Sinclairs zu rächen. Ich habe beim Verhältnis zwischen John und Horace F. auch ein wenig mit den Ohren geschlackert. Es war über lange Zeit schlechter und krasser als im Roman. Trotzdem hat es mir gefallen. Er wirkte irgendwie realistischer, dieser Vater-Sohn-Konflikt, der am Ende beigelegt wurde. Für mich sogar eine bessere Erklärung dafür, warum John seine Eltern solange nicht mehr besucht hat, als sie im Originalroman gegeben wurde. Einen Fehler gab es ebenfalls im Hörspiel, als John seiner Mutter sagte Horace wäre nach Lauder gefahren. Kann nicht stimmen, dort wohnen die Sinclairs ja. Horace ist in dieses Dorf mit M....gefahren, dessen genauer Name mir wieder entfallen ist. Der Humor hatte für mich das richtige Maß. Es begann ja bereits am Anfang mit Johns unglücklichem Versuch, Suko zu wecken, ohne dabei Shao zu stören. Auch Bills Wochenendschlummer wird von John radikal beendet. Dietmar Wunder glänzte erneut als Sprecher in einer anderen Rolle, hier als Frank Evans, der schließlich halb im Grabstein steckt, nachdem er zuvor einen Flugzeugabsturz überlebt hat. Insgesamt ein Hörspiel das Spaß gemacht hat, zwischen Hexenwahn und Mordliga. Länge des Hörspiels: 57 Min. Daumen_hoch

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Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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