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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 26.09.2011 um 13:22:

11 - Der Untergang des Hauses Usher



In der Umgebung von Baltimore 1845: Philipp Belfield reist, durch einen Brief seines Jugendfreundes Roderick alarmiert, auf den abgelegenen, inmitten von Sumpfland errichteten Stammsitz der Familie Usher. Ein drohendes Unheil scheint über dem alten Gemäuer zu schweben, denn Roderick Usher, der letzte Spross der alten Familie, ist von einer seltsamen Krankheit gezeichnet...

Erschienen am: 17. März 2006


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 26.09.2011 um 13:43:

Der junge Philipp Belfield erhält einen Brief von seinem Studienfreund Roderick Usher, der ihn zu sich auf das Famlilienanwesen bestellt. Dort angekommen muss sich Philipp seltsamen Vorgängen gegenüber sehen. Sein Besuch wurde niemandem angekündigt, Rodericks Schwester Madeline scheint verwirrt und hofft, dass er sie aus dem Haus befreit. Roderick sitzt in einem verdunkelten Raum und berichtet von einem seltsamen vererbten Leiden, dass seine Sinne überempflindlich und seine Schwester schon wahnsinnig gemacht hat.

Eines Abends führt Madeline ihn hinunter in die Famliengruft unter dem Anwesen und erzählt Phillip die grausame Geschichte, dass die Ushers Inzest betreiben, um in direkter Linie zu ihrem Ahnherrn zu bleiben. Nun sollen sie und ihr Bruder sich als letzte der Ushers vereinigen. Zunächst ist Phillip geschockt und glaubt ihr, doch einige Stunden später erscheint Roderick bei ihm und meint, Madeline wäre ihrem Wahnsinn verfallen und gestorben. Gemeinsam bringen sie sie im Sarg hinunter zur Famiiliengruft. Doch die junge Frau lebt noch und kann sich befreien. Phillip flieht kurzerhand aus dem Haus, während die beiden wie wahnsinnig gegeneinander kämpfen. Kaum hat er das Anwesen verlassen, bricht das Gebäude in sich zusammen.


Bei Edgar Allan Poe kann man ja eigentlich nichts falsch machen. Auch wenn diese Geschichte eher Thriller denn Grusel ist und es keine übernatürlichen Dinge gibt (außer das plötzliche Zusammenbrechen des Anwesens) jagt einem die Geschichte doch einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. In der ersten Hälfte des Hörspiels darf fröhlich gerätselt werden. Ist Roderic ein Vampir, die Symptome stimmen. Was ist mit der großen Famliliengruft, warum befindet sich sie unter dem Anwesen? Ist Madeline wirklich wahnsinnig geworden und wenn ja, wodurch? Dazu noch eine perfekt passende Musikuntermalung und gewohnt stimmige Sprecher.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff (9 von 10) für ein tolles Hörspiel nach einer tollen Romanvorlage eines tollen Schriftstellers. Unbedingte Weiterempfehlung

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