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Band 314: Exodus
Die Erkenntnis, dass der Streiter vorwiegend aus Tachyonen besteht, wird im Flächenräumer umgehend umgesetzt. Die Entladung des Flächenräumers soll gesplittet werden, damit gleichzeitig zwei Orte angepeilt werden können, danach erfolgt der Austausch. Der Ursprung absorbiert die Tachyonen des Streiters und wandelt es zu Stein. Um die Chance eines Fixpunktes zu gewährleisten, soll die kosmische Entität durch Thgáan, als Lockvogel vor dem Mond positioniert werden. Kurzfristig wird Grao´sil´ana aus seinen Kälteschlaf geweckt, um den mentale Bitte an den Lesh´iye weiterzuleiten. Takeo hat den Flächenräumer weitgehend analysiert und begriffen hatte, errechnet die Erfolgsaussichten auf 42,4%
Während der Streiter sich dem Mond nähert, verfällt auch zusehends der geistigen Verfall der mental Begabten auf der Erde. Zwei Sabotagen an dem Flächenräumer sind die ersten Auswirkungen. Der Marsgeborene Waldmensch Vogler stürzt seine Clarice in eine Eisspalte, er bleibt in der Antarktis verschollen. Matt führt die beiden mental schwer gezeichneten Hydriten zu einer Zeitblase, darin zu sehen eine der Weltmeere. Auch in der Hoffnung, dass durch ihr Einwirken die Zukunft am Flächenräumer etwas verändert werden könnte - erfüllt sich nicht. Als die Reparaturen am Flächenräumer beendet sind, verabschiedet sich Steintrieb aus eigenem Antrieb in eine Zeitblase - seine Chance das hochentwickelte Atlantis kennen zu lernen. Abermals erfüllt sich die Aussicht einer Veränderung um die Zukunft nicht. Xij bleibt bei Matt unter dem Vorwand ihn zu unterstützen zu müssen. Doch auch sie kann sich der negativen Ausstrahlung nicht mehr erwehren - ihr Ziel ist Matt zu töten.
Rulfan und Aruula nähern sich mit dem Luftschiff einen antarktischen Markt, um Wasserstoff bei einem Tekknikhändler eintauschen zu können. Bei ihren Zwischenstopp zum Flächenräumer bemerken sie bereits unter Bevölkerung die ersten Anzeichen der bösartigen Atmosphäre der Entität. Bei der mental begabten Aruula wirkt die Beeinflussung besonders heftig aus. Als sie angegriffen werden, stürzt sie sich als blutrünstige Berserkerin und metzelt die antarktische Mafioso ohne Rücksicht auf ihr oder Rulfans Leben nieder. Die Landung mit der JUEFAAN erfolgt zwei Kilometer vor dem Flächenräumer als Takeo an Matt den alles entscheidenden Schuss freigibt.
Der Flächenräumer wurde mit den gesplitterten Schuss zweckentfremdet. Die Erklärung im Roman ist mir einfach zu schlicht, unsachlich und so in dieser Form rätselhaft. Die Schuss hatte gegenüber den ursprünglichen Entladungen keinerlei Austausch mit einer Zukunft. Vielleicht greife ich den Ereignissen aber nur vor, und alles klärt sich aus gegebenem Anlass später ab.
Die Geschichte erzählt ein Abenteuer mit einigen Spitzen und einem genügsamen Spannungsbogen. Die Darsteller werden neu positioniert, ihre aufgezwungenen Verhaltensmuster werden bestätigt, eine inhaltliche Steigerung war eigentlich zu den vergangen Romanen nicht mehr zu toppen.
Die Barbarin hat ihre Schuldigkeit absolviert, im Irrsinn ein Aufschrei, bleibt körperlich unverletzt. Eine bösartige Persönlichkeit mit einen mentalen Gebrüll, dass sogar die Barschbeißer davor kapitulieren. Bündiger müsste aber auch die Tierwelt ihren Tribut an Aggressivität dem Streiter zollen. Mal sehn ob mein persönlicher „Mistkerl“ die ihm verdiente Abreibung erhält?
Das Rätsel im Flächenräumer bezieht sich auf die Saboteure, interessant und doch weniger gelungen umgesetzt. Lag auch im Bewusstsein das die Attentäter unnötig waren; die Entladung - der Schuss musste erfolgen.
Der Höhepunkt war die Erkenntnis um Vogler und das Matthias-Kringe Comic. Es drückt wunderbar den gefährlichen Weg aus, auf dem sich die Serie temporal befindet.
Jetzt fällt der Steinhaufen- er nannte sich Streiter- auf unsere Köpfe, gravierend für das gemäßigte Klima. Vom Ursprung ist wenig bekannt, abgesehen von seinen neuen Ernährungsgewohnheiten – was sich schwerwiegend für die Menschheit erweisen wird.
Alles deutet auf eine neuerliche Apokalypse – auf ein neues Zeitalter hin, folgend bleiben wir im Zeitalter der Apokalypse. Der vergangene 8.Februar war ein voller Erfolg, die Serie kann weiter geschrieben werden und die Hauptwährung bleibt uns in Euronen erhalten. Allerdings was sich schon abgezeichnet hat, muss die Sichtweise einer potentiellen Zukunft meines Lieblingsplaneten zwangsweise um eine andere Zeitebene handeln, beim Spagat zwischen Zukunft und Vergangenheit hoffe ich besonders, dass der Bodenkontakt weiterhin bestehen bleibt. Interessanter weise bin ich noch gelassen und fühle mich auch keiner apokalyptischen Zukunft betrogen. Was mich dabei beruhigt, dass die Anomalien bisher keine Auswirkungen hatten. Es hat sich bereits in der Vergangenheit bestätigt, dass damit sehr sorgsam umgegangen wurde. Eigentlich erwarte ich dass alle Protagonisten der Serie (vielleicht mit Ausnahme von Takeo) in die Zeitkugeln verschwinden. Bisher kam keiner in Nullzeit wieder hervor, was auch darauf hindeutet, dass sie erst tatsächlich nach der Apokalypse heimfinden. In wie vielen Jahren, wie auch immer, ein Neubeginn. Das Fiasko am Mars spricht ebenfalls für einen Neuanfang.
6 von 10 Kometen
Cover:
Exodus; was für Perspektiven!
Also, ich würde mich für Steintrieb entscheiden, unbedingt.
Diesmal handelt es sich sogar um ein umseitiges Cover, von der nächsten Ausgabe.
Einfach GENIAL!
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Nach der Vorschau und dem Cover habe ich mich richtig auf die Geschichte gefreut, aber leider hatte ich falsche Erwartungen. Die Primeval-Zeitblasen kommen nämlich erst auf den letzten 10 Seiten wirklich zum Einsatz.
Da geht es eher um die Reise von Ruflan und Aruula. Diese furchtbar klischeehafte Russen-Familie gehört wohl auch zum MX-Humor, nehme ich an? Naja, davon abgesehen konnte mich die Reise schon unterhalten. Schön, dass die Aura des Streiters auch auf die Barbarin wirkt.
Unten beim Flächenräumer schlägt der maniipulierende Schatten des Bösen ordentlich ein, ich bin gespannt ob die "verscollenen" Figuren wirklich alle raus sind oder knapp überleben.
Was ich nicht verstanden habe: Wenn sie den Streiter versteinern....haben sie dann nicht nur das eine Übel durch das andere getauscht und einen riesigen Asteroiden, der auf die Erde zurast?
Und noch eine Frage, die sich mir stellt. Wie genau nimmt MX das Thema Zeitreise-Gefahren? Eigentlich sollte sowas ja die letzte Option sein, da man die Zukunft durch jede Kleinigkeit enorm verändern kann. Gut, viel schlimmer kann es nicht kommen, aber dennoch...
Ich mag es nicht, wenn mit dem Thema zu leichtfertig umgesprungen wird, aber das werden wohl die nächsten Hefte zeigen.
Für mich insgesamt ein guter Roman, gutes Mittelfeld.
(knapp 7 von 10 Kometen) und 3 von 5 Kreuze.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
In Band 315 gehts richtig rund
Im Prinzip komme ich auf den gleichen Nenner wie das Gleichgewicht, auch an, wenn es denn klappt, den versteinerten Streiter habe ich schon gedacht, materiell ist der ja nun noch da. Aber damit kann man sich ja auch erst befassen, wenn der Notplan überhaupt geglückt ist.
Die Rätsel um Xii klären sich auch immer weiter auf, was eher neue Probleme schafft als dass es welche löst.
Im Prinzip zeigt dieser Band mehr, wie sensibel die Erde schon auf die Nähe des Streiters reagiert, ich hatte das Gefühl, dass der Mars das länger und stabiler ertragen hatte.
Gefallen hat mir, dass der Schuss nun auch stattfand und nicht weiter rausgezögert wurde über noch weitere Bände.Der Streiter parkt also nun dort am Mond, auch die Fragen zu dort sind weitergeführt worden, also eine gute Vorbereitung für die kommende Apokalypse.
Und was die Zeitblasen angeht, eine ist ja noch da, und was die anderen dort betrifft, alle sind bestimmt nicht dauerhaft weg, bin mal gespannt, ob das stilvoll gelöst werden kann...
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Das war erst der 1. Teil und fast alle sind schon tot oder entschwunden! Lässt mich insgesamt sehr nachdenklich zurück. Das mit dem gesplitteten Schuss...naja, nicht so ganz nachvollziehbar. Ansonsten natürlich tolle Unterhaltung. Bitte lasst noch ein paar am Leben!
Bewertung: sehr gut
Cover: Beide toll, wobei mir die düstere Aruula-Seite besser gefällt.
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
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