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Geschrieben von Habibi am 26.06.2012 um 11:51:

VHR Band 406: Die Katzenfrau von D. Gunther Wilde



Es regnete. Kalter Nordwind trieb dunkle Wolken vor sich her. Der einst saubere, gutbürgerliche Stadtteil war verkommen. Er sah jetzt aus, wie wenn er bombardiert worden wäre, und nicht wie ein Stadtteil an der Grenze Manhattans. Auf der einen Seite der breiten Straße befanden sich verfallene Wohnblocks, deren Fensterscheiben ausgeschlagen worden waren. Auf den Bürgersteigen lagen große Haufen stinkenden Abfalls. Außer dem faden Schimmer von Glühbirnen hinter einigen Fenstern und dunklen Schatten von vorbeihuschenden Ratten gab es keine Lebenszeichen. Auf der anderen Seite der Straße befand sich ein langer, breiter Graben, der mit Abfall, Brettern, verbogenen Metallröhren und Brocken von Asphalt aufgefüllt war. Das war alles, was von Ausgrabungsarbeiten für eine Untergrundbahn übriggeblieben war, die vor einigen Jahren begonnen hatten. Die Untergrundbahn war nie fertig geworden. Etwas weiter weg standen Gebäude, die schon lange verlassen worden waren. Die Ruinen dienten jetzt Rauschgiftsüchtigen, Ratten und Ungeziefer als Unterschlupf. Von Zeit zu Zeit wurden sie aber auch von Landstreichern als Bleibe genutzt. Die Landstreicher kamen gewöhnlich, wenn das Wetter schlecht war. An diesem Abend hatte sich ein verwahrlostes altes Weib hier niedergelassen. Man nannte sie die "dreckige Gertie". Sie saß auf einem schmutzigen Kissen. Vor ihr standen Einkaufstaschen, die alles, was sie besaß, enthielten.


Verfasst von D. Gunther Wilde (= Bernhardt Jackson Hurwood)

Originaltitel: Claws, 1978

Aus dem Amerikanischen von M(argarete) Kaelble

Titelbild von Terry Oakes

Erschienen am 25.11.1980


Geschrieben von woodstock am 25.05.2019 um 06:14:

Schönes Cover hat aber so überhaupt nichts mit der Geschichte zu tun.
In New York geschehen grausame Morde und nur eine Polizistin vermutet Katzen dahinter. Mit ihrem Freund macht sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis was der Leser aber von Anfang an kennt.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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