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Geschrieben von woodstock am 26.08.2012 um 20:35:

Band 4: Blut für den Vampir




Tiffany Hephurn schrie gellend um Hilfe, als sie den schlanken, hochgewachsenen Mann auf sich zukommen sah. Sein Gesicht war schmal und totenbleich. Sein Mund war hart und zeigte einen grausamen, gnadenlosen Ausdruck. Als sich die schmalen Lippen nun auftaten, wurden lange, dolchartige Zähne sichtbar. Die Zähne eines Blutsaugers. Der Unheimliche war ein Vampir! Als der Vampir die schreiende Frau fast erreicht hatte, öffnete sich der gierige Mund mit den blutleeren Lippen vollends. Wie gelähmt starrte Tiffany Hephurn auf die schrecklichen Zähne, die ihr den Tod bringen sollten. Erneut gellte ihr wahnsinniger Angstschrei durch das Haus, in dessen geräumiger Halle sie sich befand. Da hörte der Vampir plötzlich hinter sich ein Geräusch. Mit einem gereizten Fauchlaut wirbelte er herum. Mit granithartem Gesicht stand Tiffany Hephurns Mann Delmer dem Vampir gegenüber. Seine beiden Hände umklammerten ein blitzendes Sarazenenschwert, das er bereits zum gewaltigen Schlag erhoben hatte.

Autor: A.F. Morland

Erscheinungsdatum: 09.11.1999

Cover: Nikolai Lutohin

Info: Erschien erstmals am 17.09.1974 als GK Band 53

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Wicket am 03.02.2013 um 21:26:

Mir hat der Roman wirklich Spaß gemacht. Das liegt an mehreren Dingen:

- Herrlich atmosphärischer, klassischer 70er Jahre Hefte-Horror
- Tony entdeckt die Wirksamkeit seines magischen Ringes
- Vampire sind Kult!

Ich bewerte diese Geschichte nicht nach meinem gewohnten Tony Ballard Rezensionsstandard. Dabei käme sie wohl nicht besonders gut weg (Logikfehler, Vorhersehbarkeit, es-wirkt-alles-irgendwie-konstruiert-Gefühl).

Für mich hat die Story einfach einen riesigen Bonus durch das Wissen, wie es mit Tony mal weitergeht - ich nenne dies mal das Classic-Flair. Das macht die Geschichte sehr charmant und liebenswert für mich. Tony haut sich Scotch (und das nicht zu knapp) statt Pernod hinter die Binde, Vicky verwandelt sich mal eben in einen Vampir, der Leichenbestatter ist rein zufälligerweise ein Vampir-Exekutionsexperte - das alles sind Dinge, wie sie in der eigenen Serie nicht mehr vorstellbar wären. Somit ergibt sich für mich ein gewisses Gefühl der Satire.

Wie schon erwähnt, ich hatte mit diesem Roman wirklich eine Menge Spaß, aber ich bin auch sehr froh, dass ich die Classics neben der eigenen Serie her lesen kann, da ich weiß, es geht auch anders.

Trotz alledem - Respekt für diesen atmosphärischen Schocker aus den Anfängen des glorreichen und goldenen Gruselheftromanzeitalters.

4 von 5 magischen Ringen
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von woodstock am 29.06.2013 um 07:45:

War ein witziger Roman dem man anmerkte das da eventuell noch mehr kommen würde. Für die Zeit war dieser Roman einfach richtig gut.

++++

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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Talis am 06.09.2016 um 14:43:

RE: Band 4: Blut für den Vampir

Das Lutohin-Titelbild ist schon 1978 auf dem Vampir-Horror-Roman-Heft Nr. 276 erschienen.

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