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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 01.10.2012 um 18:28:

Band 43: Boulevard der Finsternis



Hollywood. Die Filmfabrik an der kalifornischen Küste ist ein Ort für Träumer und des schönen Scheins. Doch manche große Hoffnung wird dort schnell zum Verhängnis, wie Professor Zamorra am eigenen Leib feststellt, als er zwischen Kameras, Scheinwerfern und Superstars auf ein höllisches Geheimnis stößt. Kann der Meister des Übersinnlichen den Dämonen der Traumfabrik die Stirn bieten, oder verliert auch er seine Seele auf dem Boulevard der Finsternis?


Autor: Simon Borner


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 01.10.2012 um 18:52:

Zamorra ist auf der internationalen Para-Tagung in Hollywood. ausgerechnet hier stößt er auf rätselhafte tote Kultisten. Gemeinsam mit dem jungen Mann "Wiz" und seinem Geister-Freund, die als Privatdetektive arbeiten, versucht er das Rätzsel zu lösen. Doch aus einem einfachen Toten mit eingeritztem Symbol auf der Brust wird schnell ein brandgefährlicher Fall.



Endlich habe ich Zeit, einige der Hardcover zu lesen. Bei diesem hier war ich anfangs skeptisch. Ein junger Kerl mit einem Geisterfreund, den eigentlich nur er sehen kann. Und sein Betthäschen irgendwie auch, damit sie sich zu Beginn des Romans erschrecken und verduften kann. Nach den ersten 20 Seiten war ich da schon zufriedener.

Was für ein Eindruck bleibt aber am Ende? Als erstes, dass Wiz und sein Geisterfreund doch ganz nett sind und sie ruhig weitere Auftritte haben dürften, jetzt wo Dylan nicht mehr für die coolen Sprüche zuständig ist. Als zweites aber, dass die ganze Geschichte auch ohne Zamorra ausgekommen wäre. Hätte man Sinclair, Ballard oder King hingestellt, es hätte keinen wirklichen Unterschied gemacht. Das gute daran: Man muss kein Zamorra-Leser sein, um Spaß an der Geschichte zu haben. Viel eher ist sie für Fans von Hollywood zu empfehlen. Ich konnte nicht einmal mit der Hälfte der dort aufgeführten Namen vergangener Filmstar-Tage etwas anfangen, die Darstellung der Late Night-Show war da eher mein Fall.

Die Geschichte an sich ist auch ok. Bis auf das Finale, dass aus meiner Sicht extrem kitschig und episch ist, vielleicht eine Anspielung auf alte klischeehafte Schwarz-Weiß-Filme. Ansonsten fühlte ich mich teilweise an Serien wie Fringe (Beobachter) oder Supernatural (der Drehbuchschreiber) erinnert. Vielleicht war auch das Absicht?

Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten, nur der Preis hätte kleiner sein können.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff (7 von 10). Für Hollywood-Fans auf jeden Fall zu empfehlen, die werden begeistert sein.

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