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Band 1533 : Das Tarot-Rätsel
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
(Enthält SPOILER)
Frisch gelesen, dieser Roman, in dem es hauptsächlich um eine von einer Sternengöttin besessenen Kartenlegerin samt Helfern und deren geheimnisvollen Verbindungen zum Tarot-Kartenspiel geht, und ich muss sagen, dass ich mir etwas mehr erhofft habe. Nach der Vorschau hatte ich mir einfach eine Geschichte in Ägypten und eine etwas stärkere Gegnerin gewünscht. Denn die ach so starke Sternengöttin (die den unglaublich klangvollen Namen Ethel Brown trägt) wird - wie auch ihre Diener - mal im Vorbeigehen mit der Dämonenpeitsche abgeschlachtet. Außerdem wurden wieder viele Chancen vertan, Beziehungen zu alten Romanen herzustellen. Es wird zum Beispiel ein Tempel im alten Ägypten erwähnt, in dem das mystische Wissen der Welt gelagert ist. Ja Mensch, warum kann es denn nicht stattdessen die Cheops-Pyramide sein, die einst eine wichtige Rolle gespielt hat und ebenfalls dieses Wissen in einer geheimen Kammer in sich birgt? Oder sie Sternengöttin oder Sternenkönigin - John sagt, so etwas sei ihm noch nie untergekommen, dabei hat einmal eine Sternenprinzessin eine sehr gewichtige Rolle im Bezug auf Jane Collins gespielt.
Doch ich möchte das Heft nicht komplett zerreißen, denn es gibt auch gute Seiten - so zum Beispielt der Anfang um Pete Lambert, bei dem es Jason Dark wieder mal gelingt, eine wunderbare Gruselatmosphäre aufzubauen, oder der Abschnitt um die beiden Gefängnisausbrecher. Allgemein kann man sagen, dass der Autor in Sachen Beschreibungen immer noch einige Glanzlichter setzen kann. Dazu gibt es noch einen kleinen Auftritt einer neuen Gerichtsmedizinerin namens Dr. Mabel Long, bei der ich mir durchaus ein Wiedersehen vorstellen kann.
Insgesamt finde ich den Roman durchaus lesbar, aber schlussendlich hat er doch nichts zu bieten, was ihn über den Durchschnitt heben könnte...
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Ich bin nun erstmal auf Seite 25. Bisher war das nicht mal schlecht. An einer Stelle bin ich an einer unglücklichen "Und .. und. Und "-Verkettung kurz hängen geblieben. Aber das habe ich vielleicht nur so empfunden.
Hoffentlich kommen nun nicht wieder 30 Seiten "zähe Masse". :/
Immerhin für mich eines der schönsten Cover der Serie. Eine wirklich gelungene Darstellung der mörderischen Schönheit.
Michael
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Tja, ich finde das Cover eher fade und blass, wie viele der Bilder von Candy Kay (die aber schon gezeigt hat, dass sie es viel besser kann). Irgendwie passt es auch nicht wirklich zu einem Gruselroman...
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Für mich darf es ruhig mal eine streng schauende Schönheit sein. Auch mit Kleid.
Michael
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zitat:
Original von Evil
Für mich darf es ruhig mal eine streng schauende Schönheit sein. Auch mit Kleid.
Michael
Also eine Schönheit ist die ja nicht gerade - wahrscheinlich hab ich auch einfach einen anderen Geschmack für die Schönheit einer Frau.
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Rezension
Kurzbeschreibung:
In einem kleinen Dorf wird eine vereiste Leiche gefunden, die durch normale physikalische Prozesse nicht mehr aufzutauen ist. Das erste Opfer der Sternengöttin ist ein beliebter Postbote der kleinen Ortschaft.
John Sinclair und Suko werden dem Fall zugeteilt und vernichten vor den Augen einer Gerichtsmedizinerin die Leiche mit der Dämonenpeitsche.
Die bekannte und gemiedene Tarot-Expertin des Ortes, wird beim ersten Besuch mit dem jungen Dorf-Polizisten, als die Sternengöttin identifiziert. Diese ist verbittert über das Aussortieren ihres Symbols aus dem Tarot-Spiel und will ihre alte Macht wieder herstellen.
Danach tauchen zwei Gefängnis-Ausbrecher auf, von denen einer vernichtet, und der andere von der Sternengöttin als Diener rekrutiert wird.
Am Abend werden der gebannte Sträfling und die Sternengöttin mit der Dämonenpeitsche getilgt.
Meinung:
Abgesehen von der guten Einleitung auf den ersten 20 Seiten, hat der Rest die Spannung einer Reportage. Auch das Finale, das eigentlich den Höhepunkt einer Kurzgeschichte darstellen müsste, wirkte auf mich wie eine Amtshandlung. Der und die Gegnerin sind eigentlich keine, da sie sich fast mühelos mit der Dämonenpeitsche vernichten lassen.
Da ist weder Überraschung noch Spannung. Diesen Roman sollte man sich besser ersparen.
+----
Cover:
Gefällt mir sehr gut. Die Sternengöttin mit dem eisigen Blick und im hautengen hellen Kleid. Genau wie im Roman beschrieben und nach meiner Meinung exzellent dargestellt.
+++++
(Ich habe mal die Kreuze-Bewertung von gruselromane.de verwendet )
Michael
EDIT: habe mal die in 3 Minuten hingeklatschte Version überarbeitet.
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Von Vorne bis Hinten stinklangweilig. Das beste am Roman ist wirklich das Cover. Keinerlei überraschende Wendungen oder ein dramatisches Finale. Die Story ist auch alles andere als originell. Ein Roman den man sich getrost hätte schenken können.
Irgendwie hat mir hier auch der Kampf, die Action gefehlt. Die Gegner, die John und Suko begegnen, lassen sich hier beinahe widerstandslos vernichten. Alles war hier irgendwie lahm...
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Da kann ich mich der Rezi von Dämonengeist anschließen und vergebe auch ein Mittel. Nichts besonderes und nach den ersten 20 Seiten sehr dialogbasiert, was den Lesefluss etwas hemmte. Ein schlichter Band der Woche und ein sehr langweiliges Ende, weil effektlos beendet, so insgesamt...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
RE: Band 1533 : Das Tarot-Rätsel
Ich habe mich zu einem 'gut' entschieden - mir gefallen auch Geschichten wo es um reine Ermittlungsarbeit geht, wo die Vermutungen und Gefühle der Protagonisten für den Leser die Motive des Gegners schildern. Das geht halt nur mit Dialogen und Vermutungen. Klar hätte der Roman auch etwas mehr Action vertragen, aber ich finde, die Idee dahinter wirklich toll, was mir an der Geschichte sehr gut gefallen hat. Der Autor hat sich hier etwas überlegt und die Idee wird auf Seite 40 sehr gut beschrieben und aufgelöst.
An sich hätte man von dem Gegner etwas mehr erwarten können, aber ich fand die Geschichte trotzdem gut zu lesen, daher vergebe ich auch ein 'gut'.
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