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Geschrieben von Maphi am 06.02.2013 um 12:54:

Band 52: Die Schlangengrube von Earl Warren




Gigi Mertzbach war es, als würde sie würde sie in eine andere Welt eintreten, als sie in den Wohnwagen kam. Nur gedämpft hörte sie die Musik und den Lärm des Oktoberfestes noch. Eine geheimnisvolle Atmosphäre herrschte hier. Schwarze und düstere Samtbahnen mit eingestickten kabbalistischen Zeichen und den Figuren des magischen Tarot bedeckten die Wände. Eine indirekte Beleuchtung erhellte den Raum nur schwach. Ein Tier strich wie ein Schatten in der Ecke herum. Gigi erschrak, ehe sie begriff, daß es nur eine Katze war. Sie wünschte sich plötzlich, hinauslaufen zu können, aber dann schaute sie in die schwarzen Augen der uralten Frau hinter dem Tisch und trat näher. Die schwarzen Augen funkelten; man konnte glauben, daß sie wirklich mehr sahen als die normaler Menschen; Dinge vielleicht, die ein Sterblicher besser nicht sehen sollte.



Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild von Vicente Segrelles

Erschienen am 19.08.1975



Geschrieben von Estrangain am 13.05.2014 um 15:06:

Saubere Arbeit, Herr Appel!
Ein sehr gut geschriebener und atmosphärischer Roman. Hier wird langsam Spannung aufgebaut, der Leser wird geschickt auf eine falsche Fährte gelockt, nur um am Ende des Romans dann die große Überraschung zu erleben.
Aus heutiger Sicht wirken die Zigeuner allerdings zu sehr klischeehaft geschildert.
Die Romane der 50-er waren von Vlcek bewusst als Einzelabenteuer konzipiert, die man ohne große Vorkenntnis der Vorgänger lesen und auch verstehen sollte. Der Vorsatz hielt indes aber nicht sehr lange an, dann baute Vlcek die Serie mehr und mehr aus und sie wurde schließlich zu dem ungeheuer komplexen Gebilde ab der Nr. 100.
Interessant ist wie bei den Vorgängern und Nachfolgern, daß der Expose-Autor in seinen Vorgaben immer wieder ermahnte „keine Grausamkeiten“ zu schildern.
Der Titel selbst erscheint mir unpassend, wesentlich besser finde ich den Alternativtitel „Rummelplatz der Dämonen“
Zum Titelbild:
Ein gelungenes Gemälde von Segrelles, wohl aus seiner „Gebiss-Phase“. Man vergleiche das Titelbild von Band Nr. 49 Augenzwinkern

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Geschrieben von Maphi am 12.07.2014 um 15:12:

Ich hatte Schwierigkeiten in den Roman reinzukommen, was sich aber so nach 10-15 Seiten änderte.
Dann wurde der Roman wirklich spitze und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Zigeuner sind wirklich sehr Klischeehaft dargestellt, was mich aber auch nicht wirklich störte. Ich musste
das ein oder andere Mal schmunzeln.


Geschrieben von Estrangain am 12.07.2014 um 16:06:

Ja, beim Earl Warren muß man öfters mal schmunzeln!

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Geschrieben von Maphi am 12.07.2014 um 17:24:

Das finde ich gut, mir gefiel er großes Grinsen


Geschrieben von Estrangain am 12.07.2014 um 17:26:

Mir auch Augenzwinkern

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Geschrieben von woodstock am 12.07.2014 um 17:29:

Ja ja, unterhaltet euch nur Nudelholz

Nur noch 43 Ballardromane dann fang ich auch an und hole euch ratz fatz ein großes Grinsen

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Estrangain am 12.07.2014 um 17:35:

Komm doch, komm doch!
Buch

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Geschrieben von Maphi am 12.07.2014 um 18:24:

Gut das ich einige Serien parallel lese großes Grinsen
So habe ich von jedem etwas großes Grinsen
Aber ich bin auch schon auf deine Meinungen gespannt Buch


Geschrieben von woodstock am 12.07.2014 um 18:36:

Ich lese ja auch einige Sachen gleichzeitig und so muss ich ab und an auch mal was beenden. So schaffe ich dann auch mal Platz für neues großes Grinsen

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Talis am 06.05.2017 um 15:48:



Das Segrelles-Bild ist schon im August 1972 auf der Nightmare-Ausgabe Nr. 8 veröffentlicht worden.

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