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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 07:24:

Band 960 : Aibons böse Diener



Aibons böse Diener

"Wenn wir den Job hinter uns haben, werden in Belfast die Straßen brennen!" prophezeite Jack Tarling. Zur Demonstration seiner Worte, schlug er mit der Faust auf den Tisch. Er war der älteste der Tarling-Brüder, und er hatte das Sagen. Die anderen drei saßen schweigend am Tisch und starrten in das blasse Licht der Deckenleuchte. "Warum höre ich nichts von euch?" fragte Jack wütend. "Los wollt ihr mir keine Antwort geben?" "Friedensverhandlungen sind aufgenommen worden", sagte Huhes leise. "O ja, es soll Frieden geben. Aber soll uns das stören? Unser Leben war und ist die IRA. Daran gibt es nichts zu rütteln. Wir werden weitermachen, das haben wir uns geschworen. Das sind wir unserer Mutters schuldig, die durch die Kugel eines verfluchten Engländers starb. Hört ihr? Schuldig sind wir ihr das. Denkt immer daran!"

Cover: Fabian Fröhlich

Erscheinungsdatum: 25.11.1996

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von dark side am 11.06.2012 um 20:47:

In einem abgelegenen Waldstück in der Nähe von Beragh (Irland) befinden sich die vier Tarling-Brüder in ihrer Blockhütte. Diese dient den irischen Untergrundkämpfern (IRA) als Basislager. Als der Jüngste von ihnen (Otis) am Fenster eine seltsame Entdeckung macht, berichtet er seinen Brüdern sofort davon. Doch diese reagieren nur mit spöttischen Bemerkungen. Otis entschließt sich daraufhin, das mysteriöse Geschehen allein auf dem Grund zu gehen. Draussen angekommen bemerkt er sofort die Veränderung. Die Umgebung ist auf einmal viel grüner geworden und die Luft scheint viel klarer/reiner zu sein. Plötzlich schießen Blitze aus dem Himmel und treffen Otis. Er verbrennt auf grausame Art und Weise. Auch seine ihm zu Hilfe kommenden Brüder erleiden das gleiche Schicksal. Doch anscheinend war ihr Tod nicht entgültig. Als unheimliche Schattenwesen kehren sie am Ort des Geschehens zurück. Zufällig erfährt Jane Collins von ihrer irischen Bekannten in London, was sich für ein Grauen in Beragh abspielt. Sie informiert sofort John u. Suko über die dortigen Vorgänge. Die beiden Geisterjäger erhalten von Sir James schließlich grünes Licht. Vor Ort werden sie mit einer ihnen bereits bekannten starken Macht konfrontiert. Doch diesmal scheinen die Vorzeichen mehr als ungünstig zu stehen. Vorallem Suko bekommt es hautnah zu spüren.

Fazit:
Die Geschichte begann ziemlich geheimnisvoll. Die vorherrschende Atmosphäre wurde sehr gut wiedergegeben. Auch der Angriff von Guywano war nicht von schlechten Eltern. Doch danach zog sich die Geschichte leider etwas dahin. Erst ab S.43 ging es dann wieder ans "Eingemachte". Dennoch fand ich die Stärke der vier Schattenwesen ein bischen arg übertrieben. Selbst der Rote Ryan bekam von Guywano und seinen Schergen langsam "Muffe". So kannte ich die "Flöte" bisher eigentlich noch gar nicht Baff .

Besonderes:
1. Auftritt von Guywano.
2. Auftritt des Roten Ryan.
3. Suko wird nach Aibon "entführt".
4. Die Schattenwesen besitzen die selben Fähigkeiten eines Staubsaugers. Alles was von ihnen berührt wird, wird eingesogen und nach Aibon transportiert.

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "mittel".

Cover:
Beim Titel war ich davon ausgegangen, dass die Diener bereits aus Aibon stammen und nicht erst in Irland rekrutiert werden mussten. Zumindest die Schattenwesen wurden auch im Roman so beschrieben. Was die Puppe letztendlich auf dem Cover zu suchen hat weiß wohl nur Fabian Fröhlich großes Grinsen . Hätte mir aber lieber einwenig mehr "Aibon-Grün" auf dem Cover gewünscht.


Geschrieben von iceman76 am 27.08.2021 um 10:32:

Zitat:
Original von dark side
In einem abgelegenen Waldstück in der Nähe von Beragh (Irland) befinden sich die vier Tarling-Brüder in ihrer Blockhütte. Diese dient den irischen Untergrundkämpfern (IRA) als Basislager. Als der Jüngste von ihnen (Otis) am Fenster eine seltsame Entdeckung macht, berichtet er seinen Brüdern sofort davon. Doch diese reagieren nur mit spöttischen Bemerkungen. Otis entschließt sich daraufhin, das mysteriöse Geschehen allein auf dem Grund zu gehen. Draussen angekommen bemerkt er sofort die Veränderung. Die Umgebung ist auf einmal viel grüner geworden und die Luft scheint viel klarer/reiner zu sein. Plötzlich schießen Blitze aus dem Himmel und treffen Otis. Er verbrennt auf grausame Art und Weise. Auch seine ihm zu Hilfe kommenden Brüder erleiden das gleiche Schicksal. Doch anscheinend war ihr Tod nicht entgültig. Als unheimliche Schattenwesen kehren sie am Ort des Geschehens zurück. Zufällig erfährt Jane Collins von ihrer irischen Bekannten in London, was sich für ein Grauen in Beragh abspielt. Sie informiert sofort John u. Suko über die dortigen Vorgänge. Die beiden Geisterjäger erhalten von Sir James schließlich grünes Licht. Vor Ort werden sie mit einer ihnen bereits bekannten starken Macht konfrontiert. Doch diesmal scheinen die Vorzeichen mehr als ungünstig zu stehen. Vorallem Suko bekommt es hautnah zu spüren.


DEm ist nicht viel hinzuzufügen!

Fazit: Ich vergebe für diesen ersten Teil ebenfalls ein solides "mittel". Dabei muss ich dark side zustimmen, teilweise hat sich die Geschichte etwas zäh hingezogen. Ausserdem ist der Rote Ryan nicht unbedingt eine meiner Lieblingsfiguren, wobei ich Guywano eigentlich recht gut finde!
Die Idee mit den Schatten fand ich grundsätzlich ganz gut aber auch mir kamen die erst ziemlich übermächtig vor!

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Geschrieben von Marvin Mondo am 28.02.2022 um 08:33:

Aibon-Romane zählen vom Grundsatz her zu meinen bevorzugten Themen der Serie, wenn sie von der Erzählweise passen. In diesem Fall passt einiges gut zusammen. Warum sollte es Guywano nach längerem Verschwinden nicht gelungen sein, eine bedrohliche Waffe aus dem Hut zu zaubern, mit der er nach der Herrschaft über beide Teile des Druiden-Paradieses strebt?

Da man mit dieser Form der Schattenwesen noch keine Erfahrungen gemacht hat und auch entsprechend noch nicht feststeht, wie man sie am besten bekämpft, liegt es nahe, sie als ernstzunehmend und gefährlich einzustufen. Es ist leider davon auszugehen, dass Dark wie so oft im zweiten Teil eine völlig verhunzte Auflösung präsentieren wird, aber der Aufbau der Geschichte, die zum Glück ohne Logikbrüche auskommt, erscheint gelungen.

Dass als Ausgangspunkt mal wieder IRA-Kämpfer herhalten müssen, ist stereotyp und einfallslos, aber ebenso Dark-typisch (wahrscheinlich waren gerade keine Rocker greifbar). Insgesamt jedoch gelungene Geschichte ohne Längen, ein "sehr gut" von mir (mit der Befürchtung eines weitaus schwächeren zweiten Teils).

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