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--- Lösen die Co-Autoren langsam JD ab? (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=12978)
Geschrieben von Horror-Harry am 05.04.2021 um 22:26:
Zitat: |
Original von iceman76
... wage ich mal die Prognose zu treffen das sich nichts ändern würde wenn Helmut Rellergerd aufhören zu schreiben!
Und aus welchem Grund sollte der vermeintliche kuddelmuddel... aufhören wenn er aus der Serie austeigen würde?! |
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Sehe ich ebenso. Dass es bei den neuen Autoren kein richtiges Teamwork gibt, liegt nicht an JD.
Zitat: |
Original von Marvin Mondo
Abgeleitet von Faktoren wie ungezählten Logikbrüchen |
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Logikbrüche gibt es ebenso bei den anderen Autoren, wie z.B. Zeitabläufe, die überhaupt nicht zusammenpassen oder wenn z.B. Suko John mit dem Wagen hinterherfährt, mit dem dieser weggefahren ist.

Zitat: |
Original von Marvin Mondo
Und eines der Grundprobleme - die fehlende Konsistenz - existiert jetzt, wie sie auch ohne Dark weiterhin bestehen würde. |
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Eben.
Die Hauptprobleme sind meiner Meinung nach folgende:
- Es schreiben viel zu viele Autoren an der Serie mit.
Seit dem Beginn der "Next Generation" (wie ich die Autoren nenne), also mit dem Einstieg von Breuer (JS 1851) sind es mittlerweile schon 19 (!) Autoren. Das sind einfach viel zu viele. Meiner Meinung nach sollte es (Dark mal außen vor gelassen) einen Hauptautor geben, der sagt, wohin die Reise geht. Dieser sollte von zwei (maximal 3) Co-Autoren unterstützt werden. So wäre eine Absprache viel einfacher und effektiver.
- zu viele angefangene "Rote Fäden".
Das ist nur unübersichtlich für den Leser. Schwer, da den Überblick zu behalten. Wobei manche "Rote Fäden" über Jahre hinweg nur häppchenweise dem Leser vorgesetzt werden.
Wobei wir beim nächsten Problem wären:
- Autoren, die nur selten schreiben.
Das ist vor allem dann ein Problem, wenn diese Handlungsstränge behandeln, die nicht vorankommen. Wenn Autoren nur selten schreiben, sollten sie es bei einem "Monster of the Week"-Roman belassen.
Geschrieben von Isaak S. am 05.04.2021 um 23:02:
Zitat: |
Original von Horror-Harry
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Original von iceman76
... wage ich mal die Prognose zu treffen das sich nichts ändern würde wenn Helmut Rellergerd aufhören zu schreiben!
Und aus welchem Grund sollte der vermeintliche kuddelmuddel... aufhören wenn er aus der Serie austeigen würde?! |
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Sehe ich ebenso. Dass es bei den neuen Autoren kein richtiges Teamwork gibt, liegt nicht an JD.
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Ohne Rellergerd müssten Autoren, Lektorin und Verlag Verantwortung übernehmen. Ich habe in keiner Weise prognostiziert, dass sich ohne Rellergerd automatisch wie von Geisterhand etwas ändert. Ich sage, dass sich nichts ändern KANN, solange Rellergerd schreibt.
Ich stimme HARRY ansonsten in allen Punkten zu.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Geschrieben von Isaak S. am 05.04.2021 um 23:04:
In diesem Sinne:
HÖR AUF, HELMUT!
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Geschrieben von Horror-Harry am 05.04.2021 um 23:35:
Zitat: |
Original von Isaak S.
Ohne Rellergerd müssten Autoren, Lektorin und Verlag Verantwortung übernehmen. |
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Aber das können sie doch auch jetzt schon. Oder soll das etwa bedeuten, dass sie die Tatsache, dass Jason noch schreibt, als Alibi benutzen, um sich vor der Verantwortung zu drücken?
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Original von Isaak S.
Ich habe in keiner Weise prognostiziert, dass sich ohne Rellergerd automatisch wie von Geisterhand etwas ändert. |
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Nun, vielleicht nicht automatisch, aber deiner Meinung nach doch problemlos. Oder hab' ich das falsch verstanden:
Zitat: |
Original von Isaak S.
... dass man die Sinclair-Zahlen ohne Probleme verdoppeln könnte. Es kann daher nur an Rellergerd liegen. |
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Ich vermute eher, dass ein Ausstieg von Jason Dark ein Absacken der Verkaufszahlen zur Folge hätte. Aus dem ganz simplen Grund, dass (wahrscheinlich) viele Altfans dann aussteigen würden. Einfach deshalb, weil es für sie ohne den Original-Autor nicht mehr der "echte" Sinclair ist und sie das (Lebens-)Kapitel abhaken. Und neue Leser/Käufer wachsen ja nicht auf Bäumen.
Geschrieben von Isaak S. am 06.04.2021 um 00:20:
Zitat: |
Original von Horror-Harry
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Original von Isaak S.
Ohne Rellergerd müssten Autoren, Lektorin und Verlag Verantwortung übernehmen. |
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Aber das können sie doch auch jetzt schon. Oder soll das etwa bedeuten, dass sie die Tatsache, dass Jason noch schreibt, als Alibi benutzen, um sich vor der Verantwortung zu drücken?
Zitat: |
Original von Isaak S.
Ich habe in keiner Weise prognostiziert, dass sich ohne Rellergerd automatisch wie von Geisterhand etwas ändert. |
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Nun, vielleicht nicht automatisch, aber deiner Meinung nach doch problemlos. Oder hab' ich das falsch verstanden:
Zitat: |
Original von Isaak S.
... dass man die Sinclair-Zahlen ohne Probleme verdoppeln könnte. Es kann daher nur an Rellergerd liegen. |
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Ich vermute eher, dass ein Ausstieg von Jason Dark ein Absacken der Verkaufszahlen zur Folge hätte. Aus dem ganz simplen Grund, dass (wahrscheinlich) viele Altfans dann aussteigen würden. Einfach deshalb, weil es für sie ohne den Original-Autor nicht mehr der "echte" Sinclair ist und sie das (Lebens-)Kapitel abhaken. Und neue Leser/Käufer wachsen ja nicht auf Bäumen. |
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Das mit dem Alibi trifft es gut. Dieses heutige "Kuddelmuddel" (ICEMAN) wird dadurch provoziert, dass jeder Autor seinen kleinen Sinclai-Spielpatz baut, aber im Endeffekt ja der Geistermeister für "die Serie" steht.
Neue Leserinnen und Leser wachsen nicht auf Bäumen. Vollkommen richtig. Daher läuft dem Verlag auch langsam die Zeit davon. Nach der ersten Con hätte man den Prozess der Ablösung beginnen müssen. Aber was macht man? Einen Re-Boot, zu dem ich mich hier aus Höflichkeitsgründen besser ausschweige. Wenn man die Serie noch länger als 1-2 Jahren laufen lassen will, wird allmählich die Zeit knapp, neues Lesepublikum zu generieren.
Noch einmal zu meiner ursprünglichen These:
IRH, RM & MB haben mir in den vergangenen drei Jahren gezeigt, dass sie sich nicht absprechen wollen. Warum auch immer. Vermutlich weil es bequemer ist, wenn jeder seinen Mini-Sinclair schreibt. Ohne JD fällt das CO weg und es bleibt der Autor. Mit seiner eigenen Autorität und Verantwortung vor dem Verlag und mir seinem Leser.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Geschrieben von Loxagon am 06.04.2021 um 00:27:
Ich kann hier echt nur noch den Kopf schütteln. Ich hab ja auch schon gegen JD geschossen, aber hier lese ich ja schon eiskaltes Mobbing der übelsten Sorte.
Eines sollte ja wohl klar sein: es liegt NICHT an Dark, dass die Serie derzeit kaputt ist - das sind leider seine Co-Autoren, die zwar besser schreiben, aber eben leider immer mehr ihr Ding durchziehen und eine Zusammenarbeit erkennt man gar nicht mehr. Stattdessen ist es nun wie bei PZ - zu den Zeiten Susies - dass jeder seine eigene Story schreibt. Sprich, wer Russland nicht mag lässt die Hillebergs aus etc. - das war schon bei PZ langweilig ohne Ende. So was kann man meinetwegen beim Cotton machen, aber JS war immer eine Serie, die von der Mischung - Einzelbände und Zyklenbände - lebte. Und nun? Massen von Zyklenbänden, aber dann in der Form, dass jeder eben seinen Zyklus schreibt. So macht JS einfach KEINEN Spaß mehr und daher lasse ich eben alle Co-Autoren Bände aus und lese nur noch die Darks.
Wenn man es schafft, dass es wieder wie bis um Band 2050 wird, das wäre super. Wo jeder eben an jeder Story schrieb. So wie es in einer Serie eigentlich "Pflicht" ist. PZ hat dank Uwe Voehl den Bogen hinbekommen.
Und es ist ja nicht so, dass die Co-Autoren bei JS schlecht sind, im Gegenteil. Sie schreiben besser als Jason. Nur was hat man als Leser davon, wenn eben jeder nur sein Ding schreibt? Richtig: gar nichts. JS muss dringend wieder wie zur goldenen Ära werden (Bis zum Ende der Mordliga also), wo es Jason schaffte, dass man auch Zyklenromane ohne große Vorkenntnisse lesen konnte. Er hat es geschafft in wenigen Sätzen alles nötige zu wiederholen und genau dadurch wurde die Serie ein Erfolg.
Wenn man also in der Schreibqualität jetzt noch wieder die alte Serienqualität hätte - dann könnte JS sicher noch mal 50 Jahre laufen. Aber aktuell gebe ich der Serie keine 10 Jahre mehr. Vor allem wenn John inzwischen fast 1x im Monat in Russland unterwegs sein muss. Früher waren Auslandseinsätze was besonderes. Heute ist es leider ...Massenware. Dass es 1A geschriebene "Massenware" ist, ändert aber nichts am Problem. Zumal es ja auch in Russland Dämonenjäger gibt.
Der olle Jerry wird ja auch nicht mindestens 1 bis 2x im Monat ins Ausland geschickt, weil die dortigen Leute zu doof sind.
Nichts gegen die tollen Hilleberg-Romane, aber deutlich weniger Russland und mehr Zusammenspiel mit den anderen Storys... dann könnte er mit Jason in Duo schreiben schreiben. An der Schreibe ist da nix auszusetzen, im Gegenteil.
Geschrieben von Sinclair am 06.04.2021 um 06:54:
Alle Kommentare der letzten Zeit zu diesem Thema, enthalten meiner Meinung nach, jeder für sich, eine gewisse Wahrheit. Es ist keine Frage, dass die besten Romane nur noch von den Co-Autoren kommen. Ohne diese würde ich die Serie bestimmt nicht mehr lesen, denn die aktuellen Jason Dark-Romane alleine, sind leider fast nicht mehr lesbar. Dazu kommt dass sie handlungstechnisch uninteressant sind und die Serie nicht weiter entwickeln. Dass ist für mich kein Mobbing, sondern leider nüchtern betrachtet, eine traurige abere bittere Wahrheit. Schon zwei Jason Dark-Romane im Monat, bedeuten für mich echten Lesestress und sind mir schon zuviel. Daher gebe ich in dieser Beziehung jedem recht, der Jason Darks schnellstmöglichen Ausstieg aus der Serie fordert. Ich würde es auch lieber heute als morgen sehen, dass sich Jason in seinen verdienten Ruhestand ohne Groll und Bitternis zurück zieht.
Dass die Romane der Co-Autoren, derzeit nicht perfekt aufeinander abgestimmt sind ist leider auch wahr. Ein besserer Austausch untereinander und eine bessere gegenseitige Abstimmung sollte aber unter Führung der Redakteurin Britta doch möglich sein. Damit das Erscheinungsbild der Serie wieder eine geschlossene Einheit wird. Daran sollten alle gemeinsam arbeiten.
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Geschrieben von JohnSinclairFanClub am 06.04.2021 um 08:33:
Also.... für viele hier gibt es eine einfache Lösung (nicht für alle!):
Lest doch einfach die Romane von den Autoren, die ihr mögt.
Ich verstehe z.B. nicht wieso für jemanden "Lesestress" entstehen kann, wenn 2x im Monat ein Dark erscheint ... dann lass die Hefte doch einfach aus
Dann wären DIE "Probleme" schon mal aus der Welt und es bleibt nur noch "die gewünschte bessere Zusammenarbeit".
Der ganze Thread hier beschreibt eigentlich nur, dass quasi für JEDEN in der Serie Geisterjäger John Sinclair etwas dabei ist (und halt auch etwas nicht dabei ist). Aber es ist doch schön zu wissen, dass es aus verschiedenen Gründen viele anspricht. (Man kann da auch etwas Positives herausziehen.)
Das "übrig gebliebene Problem" können nur die Autoren und der Verlag lösen. Diese Wünsche sind hier ja nun oft genug durchgekaut worden und ich würde mal vermuten, dass auch einige der "betroffenen" davon etwas mitbekommen haben und sich auch entsprechend dazu Gedanken machen...
Geschrieben von Marvin Mondo am 06.04.2021 um 08:47:
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Original von Horror-Harry
Ich vermute eher, dass ein Ausstieg von Jason Dark ein Absacken der Verkaufszahlen zur Folge hätte. Aus dem ganz simplen Grund, dass (wahrscheinlich) viele Altfans dann aussteigen würden. Einfach deshalb, weil es für sie ohne den Original-Autor nicht mehr der "echte" Sinclair ist und sie das (Lebens-)Kapitel abhaken. Und neue Leser/Käufer wachsen ja nicht auf Bäumen. |
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Aber das ist doch jetzt bereits nicht mehr der "echte" Sinclair, das war er bereits bei den Dunklen Eminenzen nicht mehr, wenn man ehrlich ist. In dem Kielwasser hat das bereits eine Richtung eingeschlagen, die eine neue Serie nach Gusto der Co-Autoren und einen Zerfall in viele verschiedene Einzel-Sinclairs nach sich gezogen hat.
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Original von Isaak S.
Noch einmal zu meiner ursprünglichen These:
IRH, RM & MB haben mir in den vergangenen drei Jahren gezeigt, dass sie sich nicht absprechen wollen. Warum auch immer. Vermutlich weil es bequemer ist, wenn jeder seinen Mini-Sinclair schreibt. Ohne JD fällt das CO weg und es bleibt der Autor. Mit seiner eigenen Autorität und Verantwortung vor dem Verlag und mir seinem Leser. |
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Bequemer vielleicht, aber Hilleberg hat zB noch andere Eisen im Feuer, so dass es möglicherweise auch die Frage ist, inwieweit man sich zu stark an ein Projekt hängen kann oder will.
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Original von Loxagon
Ich kann hier echt nur noch den Kopf schütteln. Ich hab ja auch schon gegen JD geschossen, aber hier lese ich ja schon eiskaltes Mobbing der übelsten Sorte.
Eines sollte ja wohl klar sein: es liegt NICHT an Dark, dass die Serie derzeit kaputt ist - das sind leider seine Co-Autoren, die zwar besser schreiben, aber eben leider immer mehr ihr Ding durchziehen und eine Zusammenarbeit erkennt man gar nicht mehr. Stattdessen ist es nun wie bei PZ - zu den Zeiten Susies - dass jeder seine eigene Story schreibt. Sprich, wer Russland nicht mag lässt die Hillebergs aus etc. - das war schon bei PZ langweilig ohne Ende. So was kann man meinetwegen beim Cotton machen, aber JS war immer eine Serie, die von der Mischung - Einzelbände und Zyklenbände - lebte. Und nun? Massen von Zyklenbänden, aber dann in der Form, dass jeder eben seinen Zyklus schreibt. So macht JS einfach KEINEN Spaß mehr und daher lasse ich eben alle Co-Autoren Bände aus und lese nur noch die Darks.
Wenn man es schafft, dass es wieder wie bis um Band 2050 wird, das wäre super. Wo jeder eben an jeder Story schrieb. So wie es in einer Serie eigentlich "Pflicht" ist. PZ hat dank Uwe Voehl den Bogen hinbekommen.
Und es ist ja nicht so, dass die Co-Autoren bei JS schlecht sind, im Gegenteil. Sie schreiben besser als Jason. Nur was hat man als Leser davon, wenn eben jeder nur sein Ding schreibt? Richtig: gar nichts. JS muss dringend wieder wie zur goldenen Ära werden (Bis zum Ende der Mordliga also), wo es Jason schaffte, dass man auch Zyklenromane ohne große Vorkenntnisse lesen konnte. Er hat es geschafft in wenigen Sätzen alles nötige zu wiederholen und genau dadurch wurde die Serie ein Erfolg.
Wenn man also in der Schreibqualität jetzt noch wieder die alte Serienqualität hätte - dann könnte JS sicher noch mal 50 Jahre laufen. Aber aktuell gebe ich der Serie keine 10 Jahre mehr. Vor allem wenn John inzwischen fast 1x im Monat in Russland unterwegs sein muss. Früher waren Auslandseinsätze was besonderes. Heute ist es leider ...Massenware. Dass es 1A geschriebene "Massenware" ist, ändert aber nichts am Problem. Zumal es ja auch in Russland Dämonenjäger gibt.
Nichts gegen die tollen Hilleberg-Romane, aber deutlich weniger Russland und mehr Zusammenspiel mit den anderen Storys... dann könnte er mit Jason in Duo schreiben schreiben. An der Schreibe ist da nix auszusetzen, im Gegenteil. |
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Von "Mobbing" kann wohl kaum die Rede sein, wenn man die Dinge auf den Punkt bringt. In den Ausführungen steckt von viel Richtiges drin, aber heutzutage nur noch die Dark-Romane lesen? Da bin ich bei Sinclair: Lesen soll Spaß machen und einen nicht unter (unnötigen) Stress setzen. Es ist weder Blasphemie noch Majestätsbeleidigung, wenn man feststellt, dass man mit Dark heutiger Güte kaum bis gar nichts mehr anfangen kann oder will. Ich hatte die Tage einen interessanten Austausch mit einem Altfan, der, was Darks Stärken betraf, ganz ähnlich pointiert argumentierte wie du. Aber was ist heute davon geblieben, alle ehrliche Heldenverehrung einmal außen vor gelassen?
Dass die Co-Autoren qualitativ schlecht sein sollen (jedenfalls die meisten), kann keiner allen Ernstes behaupten. Dass sie besser schreiben als Dark - die Frage sollte sich von selbst beantworten lassen. Ob die "Massenware" "1A" geschrieben ist, das ist dann wieder reine Geschmackssache.
Aber die Rückkehr zu den "goldenen Zeiten" - die sehe ich dann tatsächlich nicht im Ansatz kommen.
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Geschrieben von Marvin Mondo am 06.04.2021 um 09:14:
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Original von JohnSinclairFanClub
Lest doch einfach die Romane von den Autoren, die ihr mögt.
Ich verstehe z.B. nicht wieso für jemanden "Lesestress" entstehen kann, wenn 2x im Monat ein Dark erscheint ... dann lass die Hefte doch einfach aus
Dann wären DIE "Probleme" schon mal aus der Welt und es bleibt nur noch "die gewünschte bessere Zusammenarbeit".
Der ganze Thread hier beschreibt eigentlich nur, dass quasi für JEDEN in der Serie Geisterjäger John Sinclair etwas dabei ist (und halt auch etwas nicht dabei ist). Aber es ist doch schön zu wissen, dass es aus verschiedenen Gründen viele anspricht. (Man kann da auch etwas Positives herausziehen.)
Das "übrig gebliebene Problem" können nur die Autoren und der Verlag lösen. Diese Wünsche sind hier ja nun oft genug durchgekaut worden und ich würde mal vermuten, dass auch einige der "betroffenen" davon etwas mitbekommen haben und sich auch entsprechend dazu Gedanken machen... |
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Darauf läuft es ja jetzt schon für manchen hinaus, um den Bezug und den Spaß nicht zu verlieren. Problematisch für Fans ist aber eben auch, das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen, wenn man Hefte zwar sammelt und sich ins Regal stellt, sie aber nicht liest. Liest man dann wiederum aktuelle Darks, erzeugt das besagten "Lesestress" - kann ich absolut nachvollziehen.
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Geschrieben von iceman76 am 06.04.2021 um 11:17:
Vielleicht sollte man dabei auch mal betrachten das es Jason Dark´s Lebenswerk ist und er selbst noch immer Spaß am schreiben hat ...
... sonst würde er es ja nicht mehr machen. Auf die Kohle ist er definitiv nicht angewiesen.
Das ist mit Sicherheit noch immer ein Teil der seinen Lebensrhythmus in gewisser Art und Weise bestimmt. Das sollte man ihm nicht wegnehmen... da sowas ja bekannterweise auch fatale Folgen haben kann.
Von daher kann und soll er noch so viele Romane schreiben wie er möchte! Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen wo das er das ganze komplett in andere Hände abgeben wird!
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen: Aber die Aussage ich bekomme Lesestress find ich persönlich total unsinnig und sogar auch despektierlich!
Ist im übertragenen Sinne quasi dasselbe als wenn mir meine Kollegen sagen würden: Du machst Deine Arbeit Scheisse, das übernehmen wir jetzt!
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