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Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich als erstes an den fünften Band aus der Däki Serie. Und habe dann gedacht, Schade das die Sinclair diese Klasse nicht erreichen. Und ich habe in der Tat lange an diesem Roman gelesen. Das lag aber nicht daran das er Schlecht ist, sondern an meinem momentanen Arbeitspensum und der damit verbundenen Leseunlust.
Dieser Roman war nämlich wirklich klasse.
Er setzt dem ersten Teil noch einen Drauf. Allein der Anfang in Johns Wohnung war richtig gut und spannend geschrieben.
Ebenso das Ende.
Warum der Roman von mir keine Topwertung bekommt liegt einzig daran, das Golenkow vernichtet wurde und uns nicht noch einige Romane beschäftigen kann.
Überraschend... und zwar überraschend gut empfand ich den 2. Teil und hätte echt nicht mit diesem Schluss gerechnet. Zum einen ist es gut, dass endlich mal wieder was in der Serie passiert, aber zum anderen fand ich eigentlich, dass der Wechsel von WG zur Seite Rasputins noch einiges an Potential geboten hätte.
Karina wird in Johns Wohnung durch einen Sniper angeschossen... ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn das der finale Schuss auf Karina gewesen wäre, hätte es der Serie doch mal etwas mehr Realität (lustig, ne) verschafft. So war es 'nur' ein Streifschuss, der sie ins Krankenhaus bringt (und John wohl eine neue Fensterscheibe).
Der Angriff aus dem Nichts im Krankenhaus war ganz ok, der anschließende Showdown bei den Conollys doch sehr überraschend, da ich mit so einem Ende zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerechnet habe.
Dennoch bin ich gerade jetzt gespannt wie es mit Rasputin und seiner Truppe weitergeht, da es zumindest Chandra ja noch gibt...
Hoffentlich verkommt die Russland-Connection nicht zu einem Zombie-hier, Zombie-da, Rasputin-lalala...
Ich gebe ein 'gut'.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Mal kein Krimi wie der vorherige Roman, sondern endlich Mal wieder gibt es etwas Übernatürliches. Aber trotzdem muss ich meckern, weil die Entscheidungen der Protagonisten einfach haarsträubend sind.
John sieht, dass Karina von Geisterhänden angegriffen wird, welche nur mit den Kreuz vernichtet werden können. Logisch Konsequenz von John: Die muss nach Bill, der das Kreuz nicht hat, damit sie abkratzt. Leider geht der Plan von John aber schief, da er noch beim Pizzabrötchen essen ist, als Bill angegriffen wird. Wäre er nicht so verfressen gewesen, dann wäre er schon vor dem Angriff verschwunden und hätte die beiden absolut hilflos zurück gelassen.
Überhaupt. Karina wurde gewürgt und kann kaum richtig sprechen und auch keine feste Nahrung zu sich nehmen. Jeder normale Mensch würde sie von einem Arzt untersuchen lassen. So Verletzungen in der Atem/Speiseröhre können ja lebensgefährlich sein. John sorgt dafür, dass Karina aus dem Krankenhaus kommt ohne das sich das ein Arzt ansieht. Warum? Spielt er gerne mit den Leben anderer Leute, weil er keine Angst hat seine Zeit mit Untersuchungen zu verbringen?
Oder als John draußen steht, umzingelt ist und Bill in Lebensgefahr um Hilfe schreit. Was macht John? Erschießt die erste Gestalt und verbringt dann erst einmal seine Zeit damit auszuprobieren wie die Gestalten auf das Kreuz reagieren, weil er keine Silberkugel verschwenden will. Dann geht er noch zum Tor und erzählt den ankommenden Johnny was alles passiert ist um sich dann mit ihn zu beraten und dann endlich Bill um Hilfe zu kommen. Sollte man seinen Freund nicht etwas schneller zu Hilfe kommen, wenn er in Lebensgefahr ist? Wie lange hat er jetzt eine Freundschaft mit Bill, wenn die nicht einmal ein paar Silberkugeln wert ist?
Bill auf der anderen Seite kümmert sich nicht darum, dass er Silberkugeln verschwendet (Geschätzter Materialwert pro Silberkugel ist so 5 Euro schätze ich), sondern statt mit der mit Silberkugeln geladenen Pistole es zu versuchen nimmt er gleich die Goldende Pistole mit unersetzlichen (da nicht wiederbeschaffbar) Kugeln. Es haben bestimmt schon über hundert verscheidende Wesen die Conollys angegriffen. Immer wurde zur mit Silberkugeln gefüllten Pistole gegriffen. Urplötzlich wird gleich die Goldende Pistole genommen. Sorry, da hätte er es besser erst mit den Silberkugeln versuchen sollen und erst wenn es nicht klappt sich nach etwas stärkeren umschauen sollen.
Für mich nur ein Roman, der eine mittlere Wertung verdient hat. Der Autor schreibt sich leider das Verhalten so zusammen wie es ihn passt und nicht wie sich die Figuren verhalten sollen. Mit etwas mehr Mühe wäre einfach viel mehr drinnen gewesen.
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