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Was das Cover betrifft, hat Timo Würz mal wieder bei sich selbst geklaut: Die Frau war schon auf dem Titelbild von JS 1292 "Die Blutbrücke" zu sehen.
Die Einleitung ist jetzt auch drin.
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Was ist das jetzt? Strigoi? Vielleicht ist das vom Marc Freund geschrieben. Und das ist die Frau vom Strigor?
Die Geschichte war gut. Hat mir alles sehr gut gefallen. Von Anfang an war Spannung vorhanden. Bin gespannt wie es mit Justine weiter geht und der Strigoi.
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Aktuelle Lesereihenfolge :
John Sinclair
Dark Land
De Roman fing gut an indem John Sinclair bei einem Kinobesuch
von einem Strigoi namens ,, Seichan"aufgesucht wird, da sie über ihn
an Justine Cavallo herankommen will.
Was diese Strigoi dann von Justine will ist mir nicht ganz klar geworden.
Hier bleibt JD unbestimmt.
Will sie sich mit Ihr verbünden oder einen Endscheidungskampf herbeiführen?
Im Mittelteil wird dann viel gequascht aber die Dialoge sind erträglich.
Am Ende erledigt John für Justine die Arbeit obwol sie das locker alleine
hinbekommen hätte.
Ein für mich durch das Ende unbefriedigender Roman, da hätte man mehr draus machen können, von daher wieder ein "mittel".
Auf der Leserseite wird Ian Rolf Hill von JD ausdrücklich gelobt.
Wenn er wüsste dass dieser früher einer der härtesten Kritiker seiner Romane gewesen ist?
Das ist jetzt schon der zweite Roman von JD indem JD sich positiv über seine Kollegen äussert.
Zitat:
Original von Theron
Auf der Leserseite wird Ian Rolf Hill von JD ausdrücklich gelobt.
Wenn er wüsste dass dieser früher einer der härtesten Kritiker seiner Romane gewesen ist?
. Das ist jetzt schon der zweite Roman von JD indem JD sich positiv über seine Kollegen äussert.
Tja, diese Aussage wundert mich jetzt einwenig . Bisher hatte er immer behauptet, dass er die Romane von den Co-Autoren nicht verfolgt bzw. liest ....und nun dies. Genauso überrascht bin ich von dem Begriff "Mit-Autor" aus seinem Munde . Dieser plötzliche Sinneswandel kommt für mich jetzt doch einwenig überraschend. Sollte sich die "Übergangsphase" gar in seinen letzten Zügen befinden ? .
Am Anfang hat mich ja wieder genervt, dass John so abweisend ist, ohne die Gunst zu nutzen, einiges aus einem neuen Gegner rauszubekommen.
Aber anschließend hat sich das Ganze interessant und spannend entwickelt. ich fand auch, dass sich die Dialoge dann in vernünftigen Grenzen hielten.
Das Ende fand ich auch ganz interessant, Justine war wieder Fuchs, hat abgecheckt, dass die Strigoi so kein wirklicher Gegner ist und sich selbst zum lachenden Dritten gemacht (einer von beiden wird sterben und ich mache mir die Hände nicht schmutzig und gehe).
Was mich noch wundert, warum sich die Strigoi in einer so guten Position wähnte. Ich denke, auch als Strigoi weiß man um die Fähigkeiten der Cavallo, und trotzdem versucht man es im Stile der Cavallo. Bin ja mal gespannt, ob sich da im Hintergrund noch eine Strigoi-Macht entwickeln sollte und was diese denn ausmacht oder es einfach stumpfe Selbstüberschätzung war.
Insgesamt ganz interessant, auch schön, mal wieder was von Justine mitzubekommen, es reicht mir für ein knappes Gut!
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Eine Frage bleibt mir noch, ich bin ein Digitalleser, da sind keine Leserseiten dabei. Finde aber interessant, was so daraus geschrieben wird. Kann man die irgendwo im Forum oder von mir aus auch woanders digital nachlesen?
Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Zitat:
Original von dark side
Bisher hatte er IMMER behauptet, dass er die Romane von den Co-Autoren nicht verfolgt bzw. liest
Das hat JD auf KEINER EINZIGEN Leserseite behauptet. Das GEGENTEIL ist der Fall (z.B. JS 1930).
Ja das stimmt.
Ich meine auch gelesen zu haben, dass JD die Romane seiner Kollegen liest aber keine Mitspracherechte seinerseits bestehen und an anderer Stelle hat er noch darauf hingewiesen nicht zu wissen wer sich hinter den Pseudonymen verbirgt.
Auch eine Komunikation zwischen ihm und den anderen Autoren soll nicht stattfinden.
Bisher hatte ich den Eindruck, dass er selbst die Ansicht aus den kritischen Leserbriefen teilt, in denen die Romane der sogenannten Fremdautoren kritisiert werden, aber eben in den letzten beiden Romanen von ihm hat er sie sogar verteidigt.
Zitat:
Original von Horror-Harry
Das hat JD auf KEINER EINZIGEN Leserseite behauptet. Das GEGENTEIL ist der Fall (z.B. JS 1930).
Ich muss meine Aussage hier revidieren. Ich hatte die Leserseite von Band 1938 (Mit dem Segen der Hölle) auf dem Schirm gehabt. Da hatte ein Leser gefragt, ob Jason die Romane der Co Autoren vor dem Druck lese. Er hatte dieses verneint. Das hatte ich wohl irgendwie im falschen Hals bekommen ...sorry .
Also, ich fand den Roman insgesamt eher mittelmäßig. Wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf. Der Schreibstil von JD war schon etwas anstrengend und die Dialoge gewöhnungsbedürftig. Auch die Logik der Handlung erschließt sich mir leider nicht wirklich. Was sollte der ganze Aufwand, den die Strigoi betrieben hat? John hat die Cavallo ja garnicht für sie gefunden, sondern diese meldet sich selbst bei ihm und taucht selber zufällig gerade da auf, wo sie gebraucht wird ...
Dass der entführte Sohn von der Entführerin zurückgebracht wurde, war schon lächerlich...
Auch ein Rätsel: Am Anfang wird im Kino der schreckliche Leichengeruch wahrgenommen. War das die Strigoi oder doch eher das Popcorn? Denn dass die Strigoi Leichengeruch verbreitet, ist ab Seite 7 kein Thema in dem ganzen Roman.
Die Idee mit der Strigoi hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, aber die Umsetzung war eher schwach.
Ich vergebe noch ein "mittel".
Eigentlich dachte ich, dass bei diesem Roman nicht viel schief gehen kann. Zum einen waren die Bewertungen ja recht vielversprechend und zum anderen spielt seit langem mal wieder Justine Cavallo mit. Also hab ich mir den Roman dann auch am Wochenende mit einer gewissen Vorfreude den Roman geschnappt. Doch irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich einen anderen Roman gelesen habe als meine Vorposter. Für mich war dieser Roman einfach nur schlecht. Hauptgründe dafür sind, dass er nichts Neues bietet und es nur so vor Logiklöchern wimmelt. Spannung wollte bei mir keine aufkommen, stattdessen wurde der Frust von Seite zu Seite größer.
Dabei fing der Roman noch recht vielversprechend an. Die Szene im Kino mit Seichan war eigentlich ganz gut, doch dann wird es nur noch schlimm. In meinen Augen passte hier gar nichts zusammen. Wieso entführt Seichan den Jungen von Pestl. Diese ganze Aktion war doch völlig überflüssig, da John nichts dazu beigetragen hat, dass Seichan Justine gefunden hat. Zumal die Suche in meinen Augen ja auch überflüssig war schließlich verkehrten ja beide anscheinend in diesem ominösen Lokal Zwischenwelt. Denn Pestl erhält den Tipp von einem Informanten, dass sich dort Justine öfter aufhalten soll, während John und Glenda davon ausgehen das Seichan dort öfter ist. Was sich dann ja auch durch die Aussagen des Barkeepers bestätigt. Wenn also beide im gleichen Lokal verkehren warum muss John dann Justine suchen ? Noch schlimmer ist, dass John Justine ja eigentlich gar nicht suchen muss, da sie sich wie üblich telefonisch bei ihm anmeldet.
Dass was mich aber wirklich auf die Palme gebracht hat, waren die Szenen im Lokal Zwischenwelt. Zum einen ist es schon recht unglaubwürdig wenn sich Glenda als Gruftie tarnt, doch das konnte ich ja noch hinnehmen. Aber das Verhalten der Stammgäste im Lokal ist mir unbegreiflich. Erst kommt Pestl in den Laden und benimmt sich wie ein Wahnsinniger in den er auf einzelne Personen los geht und dabei auch noch eine Waffe zieht. Spätestens hier hätte eigentlich Panik unter den Gästen ausbrechen müssen. Stattdessen wird einfach gemütlich weiter gefeiert. Aber damit nicht genug, dann taucht die Cavallo auf und wütend auch mal eben durch den Laden. Und was ist mit den Gästen. Nichts. Viel schlimmer noch dann kommen John und Suko hinzu und Suko brennt der Cavallo mal eben eine Silberkugel auf den Pelz. Und die Gäste bleiben ganz ruhig und feiern weiter. Doch der Burner kommt dann eigentlich nach der Silberkugelnummer. John fängt mit der Cavallo das übliche Geschwätz an, anstatt die Chance zu nutzen und die Cavallo endgültig auszuschalten. Doch, dass kennt man ja. Aber was dann kommt geht gar nicht. Nach dem Schwätzen mit der Cavallo wendet sich John an Pestl und quatsch mit dem. Dieser ruft dann seelenruhig mal eben zu Hause an und eine Zeile später steht, die blonde Bestie war verschwunden und wir boten Pestl an ihn nach Hause zu fahren. Also wirklich da stehen drei Yard – Beamte und lassen Justine einfach so verschwinden.
Doch es geht ja noch weiter: Also ab nach Pestl's Wohnung den mal eben absetzten und dann erst mal Glenda nach Hause fahren. Doch dann überlegt man es sich wieder anderes und fährt wieder nach Pestl's Wohnung. Dort befindet sich Seichan, die mal eben den Sohn von Pestl zurückgebracht hat (Wahrscheinlich weil die selber bemerkt hat, dass die Entführung Schwachsinn war). Dann taucht die Cavallo plötzlich auf, wie auch immer Sie auf die Idee gekommen ist, dass sich Seichan dort aufhält.
Dann gehen die beiden aufeinander los und John schaut mal eben aus dem Hintergrund zu. Obwohl er auch hier die Chance hat zwei Fliegen mit einer Klappe zu erledigen verzichtet er auf eine Aktivierung seines Kreuzes. Dann überlegen es sich Justine und Seichan anders und plötzlich greift Seichan John an, der diese mal eben mit seinem Kreuz erledigt und Justine verschwindet mal eben wieder obwohl auch Suko die Szene mittlerweile beobachtet.
Und wer erwartet, dass die Strigoi eine neue Dämonenart ist, der wird auch enttäuscht. Nach diesem Roman würde ich sagen die Strigoi sind nichts weiter als Halbvampire mit einem anderen Namen. Denn sie besitzen keine Vampirzähne schlürfen aber trotz dem das Blut von Opfern. Also wenn mich nicht alles täuscht war dass bei den Halbvampiren genauso.
Was die Nummer mit der Silberkugel und Justine angeht, so bin ich mir nicht ganz sicher ob es das erstemal war dass Justine eine dieser Kugeln abgekommen hat. Bisher war ja immer nur die Rede davon, dass Sie angeblich immun gegen Silberkugeln ist. Somit würde dieser Roman dann den Beweis bringen. Aber ich kann mich auch täuschen.
Also von mehr erhält der Roman ein schlecht und entgeht nur wegen des Anfangs der Bewertung sehr schlecht.
Endlich gibt es wieder mal unsere blonde Lieblingsvampirin. Eine Strigoi will John auf die Cavallo ansetzen. Wobei es hier auch eine einfache Halbvampirin getan hätte. Damit hätte die Sache mehr Biss bekommen, als jetzt einen neuen Monstertyp einzuführen. Dazu noch so einen nervigen Charakter. Nicht nur dass die Strigoi tausend mal erwähnen muss, dass sie eine Strigoi ist. Sie verhält sich wie ein zickiges Gör. Kein Wunder, dass John nicht mit ihr zusammen arbeiten will.
Muss er dann aber doch, weil sie John durch eine Entführung erpresst. So kleine Details, wie woher die Gegenspieler immer fremde Handynummern haben, um den obligatorischen Anruf zu tätigen, kennt man ja. Oder der Klischee-Gothic-Tanzschuppen. Oder Grufties, wie Dark diese Gruppe noch nennt. Am schlimmsten fand ich bei den Kleinigkeiten, dass Dark einfach seine selbst aufgestellten Regeln nicht einhalten kann. Es hieß, Justine sei eine gewöhnliche Vampirin und ist damit nicht immun gegen Silberkugeln. Sogar ein alter Vampir wie Mallmann war nicht immun gegen Silber.
Trotz allem hätte es für eine mittelmäßige Bewertung gereicht. Was den Roman für mich schlecht macht ist das fehlende Konzept. Die nachvollziehbare Kontinuität der Handlung. Wie kennen sich Justine und Seichan jetzt genau? Wie stehen sie zueinander? Was will die Strigoi von Justine? Anfangs klingt es so, als wären die beiden bis aufs Blut verfeindet. Im „Zwischenwelt“ sagt Justine deutlich, dass sie sich mit Seichan verabredet hat. Demnach hat schon ein Kontakt stattgefunden, der nicht im Blutvergießen endete. Und im Finale will Seichan erstmal austesten, ob Justine sich ihr unterwerfen würde. Es wird sich also mehrmals widersprochen, ob die beiden sich schon kennen oder noch nicht. Der Altmeister hat offenbar wieder drauflos geschrieben und hielt es dann für toll, Wendungen unterzubringen. Eine klare Linie hätte noch einen soliden Fall der Woche daraus gemacht. Dass Seichan getötet wird und die Dauergegnerin fliehen kann war wohl jedem klar.
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Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Zum ersten Mal habe ich einen der "neueren Darks" mit gut bewertet. Und es war sogar mehr drin. Fast 50 Seiten hat es der Altmeister ohne größere Patzer durchgezogen mich zu unterhalten. Sogar Justine Cavallos Auftreten in der Bar hat mir gefallen.
Ein Beispiel auf Seite 56:
"Ich sehe sie." sagte Suko.
"Wen denn?"
"Die Parklücke."
...oder auf der gleichen Seite:
"Mist!" flüsterte Phil.
"Was ist scheiße?"
Wären das nur zwei Patzer...
Aber zum Ende hin wird das Ganze einfach nur noch unlesbar. Zwei bleiche Dumpfbacken ("die Cavallo" und "diese Strigoi") streiten darüber wer die Geilere von Beiden ist. Wie zwei Gören im Sandkasten, das hat was von RTL-Nachmittag.
Eine kratzt ab, die andere macht die Biege. Suko steht daneben im Sekundenschlaf.
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