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Zitat:
Original von Florian
Dein Wunsch, lieber Isaak S., geht schon bald in Erfüllung. Meine nächsten Romane sind ein Zweiteiler und da wird es im wahrsten Sinn des Wortes krachen
Yeah!
Ich freue mich voll auf die Lektüre!!
Und Danke für die Nachricht!
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
RE: Band 2077: Ausbruch aus der Schreckenshöhle
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich mag John und sein Liebesleben momentan überhaupt nicht. Jetzt hätte er sich gewünscht, dass mit Purdy mehr gelaufen wäre? Kann er sich bitte mal entscheiden, welche der zur Verfügung stehenden Frauen sein Herzblatt sein soll?
Zitat:
Original von Spätaufsteher
Warum sollte er das denn tun? Er ist Single und wird aus verständlichen Gründen keine feste Bindung(Heirat) eingehen. Trotzdem hat er das Bedürfnis nach Sex und wenn er mehrere Frauen haben kann...warum nicht.
Zitat:
Original von Sheila Connoly
Das verstehe ich jetzt auch nicht wirklich ... John ist in keiner festen Beziehung. Er hat halt überall Damenbekanntschaften sitzen und ist da generell kontaktfreudig, was neue Bekanntschaften angeht ... und wenn er mal in ihre jeweilige Richtung kommt oder auch neue kennenlernt, dann kann er sich doch auch mit ihnen treffen und bei Bedarf halt mehr ... What shall's ?? Das ist John! Er hatte für mich schon immer eher den "James Bond mit Bond-Girl"-Charakter und so war es dann auch (für mich) legitim, dass er eben während seiner Fälle verschiedene "Bond- ..." ähm ... "Sinclair-Girls" hat ...
John, der Sex und die Liebe
Zuerst war ich etwas verwundert, das dieses Thema so intensive Reaktionen provoziert. John Sinclair - eine Gruselnovella? Auf den zweiten Blick aber wird mir klar, welchen Tiefgang das Ganze hat. Ich mag Sheila nämlich widersprechen. Ganz so einfach finde ich es nicht mit den Sinclair-Girls. Ja, du hast vollkommen Recht: John ist literarisch mit 007 verwandt. Im guten alten Tonstudio Braun war er auch irgendwie Null Null Sinclair im Auftrage seiner Majestät. In der klassischen Zeit der Roman-Serie sah das, soweit ich mich erinnern kann, allerdings etwas anders aus. Noch einmal etwas anders gestaltet es die Edition 2000, die sich intensiv mit den Brüchen in Johns Liebesleben auseinandersetzt (Nadine Berger vs. Jane Collins, Schwangerschaft). Offensichtlich herrscht Unklarheit, wo sich John heute in der 2000er Roman-Serie befindet.
Ein paar Details
Mein Lesehorizont sind lediglich die letzten 16 Bände 2062-2078. Liebesleben und Sex wurden in dieser Zeit in fünf Geschichten direkt thematisiert (2063: Waldfee, 2065: Pantherfrauen, 2067: Mister Sinclair, 2070: Teufelshilfe, 2077: Schreckenshöhle) und zweimal indirekt eingewoben (2069: Lykaons Kinder, 2076: Ich bringe den Tod). Quantitativ gesehen ist "Love & Sex" also in jedem Fall sehr wichtig.
Als Aufhänger möchte ich einmal 2063 nehmen, weil ich finde dass die Stimme von Jason Dark in dieser Hinsicht erstrangig ist:
"Ich bin Single. Okay. Ich habe Freunde, das ist auch okay. Männer und Freunde gehören dazu. Und ich weiß auch, dass ich mich voll und ganz auf sie verlassen kann.
Aber ein wenig Privatleben will ich auch haben. Meine Freunde müssen nicht alles wissen, und zudem muss auch ein Geisterjäger von Scotland Yard hin und wieder ganz und gar abschalten, (...)" (S. 12).
Für mich ist das die Stimme eines unruhigen Herzens, eines Mannes, der von etwas getrieben wird. Das ist auf keinen Fall Null Null Sinclair. Er will sich vor uns rechtfertigen, weil er uns (die wir ja auch seine Freunde sind) etwas "beichten" muss, was er eigentlich für sich behalten will. Wenn er so großen Wert auf sein "Privatleben" legt, warum fährt er dann überhaupt zu Maxine? Zu einer Frau, die ja auch in sein Schicksal des Geisterjägers verstrickt ist? Weil er nicht loslassen kann. Sex und das alles könnte er auch mit Glenda haben, aber das, so spekuliere ich, würde ihn in die Gefahr bringen, sich wieder für eine Frau entscheiden zu müssen. Und er ist umzingelt von glücklichen Paaren: Bill und Sheila, Suko und Shao und dann Jane und Chris! Seine Eifersucht in Band 2077 spricht Bände über sein Unbehagen an der Gegenwart. Und auch die wiederkehrenden Gespräche mit Abe Douglas (Band 2069) über Liebe und Beziehungen passen dazu.
Die Edition 2000 spricht von dem Fluch, dass John niemals Kinder haben wird. Gibt es das auch in der Roman-Serie? Denn das würde den Nagel auf den Kopf treffen. John merkt das er älter wird. Und er ist allein.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Wow, das ist gut analysiert und würde für mich sehr gut ins Bild passen. In diese Richtung habe ich noch gar nicht gedacht.
Einen direkten Fluch gibt es meines Wissens nicht. Eher so ein Gefühl. In anderen Romanheftserien funktioniert das mit Partnerschaft oder sogar Kindern. Bei JS ist man da knallhart. Moment, ist JS die einzige Gruselserie wo der Held keine feste Partnerin hat?
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich mag John und sein Liebesleben momentan überhaupt nicht. Jetzt hätte er sich gewünscht, dass mit Purdy mehr gelaufen wäre? Kann er sich bitte mal entscheiden, welche der zur Verfügung stehenden Frauen sein Herzblatt sein soll?
Warum sollte er das denn tun? Er ist Single und wird aus verständlichen Gründen keine feste Bindung(Heirat) eingehen. Trotzdem hat er das Bedürfnis nach Sex und wenn er mehrere Frauen haben kann...warum nicht.
Ich schnapp das hier mal auf. Ich hatte das Gefühl, dass sich zwischen Glenda und John zuletzt eine festere Beziehungskiste entwickelt hatte. Parallel lief es zwischen Jane und Chris ja auch in dieser Richtung hinaus. Da ich die Dark-Romane ja nicht mehr lese, weiß ich natürlich nicht, ob und wann der gute John zwischendurch in Dundee bei Maxine mal wieder tätig gewesen war ? .
Bei dem Cocktail ....Brocken/Hexen/Dagmar & Harry/Jane ging bei mir jetzt vor lauter Vorfreude nicht gerade das Klappmesser in der Hose auf. Ne Regung blieb auch wenig später beim sogenannten "Hexen-Express" noch aus. Doch bei Florian ist ja so manches nicht vorhersehbar (siehe die Wendung/Entwicklung im Roman) . War für meine Verhältnisse am Ende dann aber doch einen ticken zu viel des Guten (u.a. Asmodis im "Kalifato-Kostüm") . Gegen anderer Meinungen hier, fand ich den Auftritt von Matthias irgendwie überflüssig. Aus meiner Sicht hätten Asmodis und Lilith hier völlig ausgereicht. Dass der SPUK den beiden letztendlich in die Suppe gespuckt hatte, fand ich einfach nur herrlich ....geiler Auftritt .
P.S.:
Noch etwas zu Lilith. Im Roman (z.B. auf der S.48 ) oder auch schon in früheren Romanen wird/wurde sie von Machtpotenzial her mit LUZIFER gleichgestellt. In der Täufertrilogie wurde sie dagegen als eine von den sieben ERZDÄMONEN benannt/bestimmt und diese sind direkt hinter der Macht von LUZIFER zu sehen bzw. anzusiedeln. Die Macht der ERZDÄMONEN stehen für mich auf einer Stufe mit der des Teufels/Satans. Der Höllenherrscher bekommt immer den großen Bolzen in der Büx, wenn er nur das Kreuz schon sieht. Lilith kann das Kruzifix dagegen wie LUZIFER nach belieben manipulieren. Auch das sie den Todesnebel so mir nix dir nix so einfach trotzen konnte, fand ich schon einwenig grenzwertig. LUZIFER hätte ich es mit seiner Magie durchaus zugetraut bzw. zugestanden. Die Olle ist mir einfach zu mächtig. Wie gesagt, eigentlich gehört sie (nur) zu den erlesenen Kreis der ERZDÄMONEN.
Besonderes:
1. Auftritt von Lilith, der Großen Mutter .
2. Auftritt von Asmodis
3. Auftritt vom Höllenmatze
4. Auftritt des SPUK's
5. Lilith ist gegen den Todesnebel nicht nur resistent, sie saugte ihn mit ihren Tentakeln förmlich auf (S.61) .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".
Cover:
Diesmal eine gute Arbeit von Timo !.
Da ich den Roman erst viel später als normal erhalten habe, hier die verspätete Rezension...
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Weil mich dieses, Verzeihung, Herumgeficke einfach nur aufregt. Liegt einfach an meiner moralischen Einstellung zu sowas.
kannst aber froh sein, dass ich nicht zum Autoren-Team gehöre...
Bei dieser Hitdichte an Gegnern kann der Roman aus Florians Feder gar nicht schlecht sein. Also mal wieder ein Daumen nach oben und ein 'sehr gut' vergeben.
Was ich jetzt als Korinthenkacker anmerken möchte:
Der Förster verliert sein Gewehr und lässt es 2 ganze Tage auf dem Berg liegen? Ich unterstelle jetzt mal, dass er zu dem Zeitpunkt, als er von Dagmar aufgesucht wird, noch nichts von seiner reizenden Frau als Hexe wusste und somit (bis auf seine Angst) noch rational denken konnte. Zumal er den Vorfall ja der Polizei gemeldet hat.
Keiner, der eine Waffe führt (und als Förster unterstelle ich ein weiteres Mal eine gewisse Sorgfalt im Umgang mit Feuerwaffen), lässt eine schußbereite Waffe frei zugänglich liegen. Zumindest nicht im heutigen Deutschland, da bei einem Verstoß sowohl die Waffe, als auch die Berechtigung diese zu führen (und/oder gar zu besitzen) entzogen werden würde... bei dieser Fahrlässigkeit.
just my 2 cents
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
So gestern zuende gelesen.Ich fand den Roman nicht schlecht!Und ich wii auch mehr über den Spuk lesen
Ian Rolf Hill ist in meinen Augen sehr guter Romanschreiber,aber manchmal mach er zu viel.
Werkstattbericht fand ich klasse!
Nun bin ich erst Band 2078 erst und hol ein wenig auf!
Zitat:
Original von Tulimyrsky
kannst aber froh sein, dass ich nicht zum Autoren-Team gehöre...
Kommt darauf an, vielleicht kannst du auch froh sein, nicht zum Autorenteam zu gehören und meine Rezis lesen zu müssen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Tulimyrsky
kannst aber froh sein, dass ich nicht zum Autoren-Team gehöre...
Kommt darauf an, vielleicht kannst du auch froh sein, nicht zum Autorenteam zu gehören und meine Rezis lesen zu müssen.
Das wäre dann ein Battle of Giants
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Ich habe - trotz minimaler Einwände - ein "top" vergeben!
Der Heftroman hat mir sehr gefallen. Alles drin, was mich persönlich anspricht: Hexen, Asmodis, Lilith, Spinnentiere, der Harz, Erinnerungen an die frühen Hefte... toll!
Ja, das hätten gerne 2 Hefte werden dürfen. Dass am Ende der Walpurgisnacht-Tourismus ein bisschen beschrieben wird, hat mich eher gestört. Ich bin quasi im Harz aufgewachsen (zumindet an den Wochenenden) und dieser (in der Realität) doch bisweilen penetrante Hexen- & Walpurgis-Rummel ist ja schon ziemlich kommerzialisiert und profan und im Roman wirkte dann alles so vertraut, dass es mich aus der Horrorstory herausgezogen hat in die bekannte Realität. Und dass der Spuk wieder einmal als Deus ex machina auftritt, hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht... ging mir da wie Isaak S. Aber die tollen Schlusszeilen zeigen ja, dass da noch etwas sehr Spannendes kommen könnte.
Aber toll geschrieben, enorm kurzweilig, aufgefeilter Spannungsbogen, übervoll mit teilnehmenden Figuren, zugleich aber kein Stückchen kompliziert zu lesen.
@Gleichgewicht:
Dass Jane und Dagmar nicht zu zweit ohne JS und HS agieren, hat mich kein Stückchen gestört. Bin auch kein großer Fan von JS-Romanen ohne JS. Hier war es ja zudem noch so, dass John bereits im Spiel war, als Jane gerabe bloß kurz erwähnt worden war. Da gab es an keiner Stelle einen Moment, an dem ich von einem Jane-/Dagmar-Einzelabenteuer ausgegangen wäre...
@Isaak & Florian:
Ich habe gar kein Problem damit, dass JS-Stories aus DDR-Zeiten erinnert werden. Das gehörte ja für viele Jahre zum Sinclair-Kosmos dazu. Ich würde es glücklicher finden, wenn aber nicht - wie in Band 2076 - explizit erwähnt wird, in welchem Jahr ein aktueller Roman spielt... Darauf hinzuweisen, dass JS inzwischen im Jahre 2018 agiert, wirkt dann nämlich wirklich etwas schräg. Andererseits nahm die Serie ja immer Bezug auf die jeweils aktuelle Realität, insofern würde man ja eh merken, dass John längst in den späten 10er-Jahren angekommen ist. Dass Johnny Connolly allerdings 2018 noch ein junger Mann ist, gleichwohl er schon zu DDR-Zeiten als kleiner Bube existierte, ist nun wirklich ein arger Logikfehler.
Was Johns immer dringlicher geratende Altersfrage betrifft: Da fänd ich es eigentlich mal hübsch, wenn in irgendeiner Trilogie auf irgendeine Weise ihm und seinen engsten Gefährten eine Art Lebensverlängerung beschert wird... irgendein Objekt, Spruch, Zauber etc., der dafür sorgt, dass die involvierten Figuren für 50 oder 100 Jahre nicht mehr altern. Dann hätte man dieses leidige Problem nicht mehr. Und wenn man berücksichtigt, dass man beispielsweise JS, Suko, Bill, Sheila, Jane, Glenda auf solch eine Weise für jahrzehnte unverändert lassen könnte, während beispielsweise Johnny, Harry & Dagmar, Shao, Sir James immer weiter altern, dann hätte man auch eine interessante Beziehung zwischen den Figuren. Zuschauen zu müssen (wie der Highlander oder Anne-Rice-Vampire), wie der Bekanntenkreis im Gegensatz zu einem selbst altert und irgendwann einfach dahinscheidet, würde über viele Jahre hinweg eine ganz langsam entwickelte Tragik in die Serie bringen...
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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Was Johns immer dringlicher geratende Altersfrage betrifft: Da fänd ich es eigentlich mal hübsch, wenn in irgendeiner Trilogie auf irgendeine Weise ihm und seinen engsten Gefährten eine Art Lebensverlängerung beschert wird... irgendein Objekt, Spruch, Zauber etc., der dafür sorgt, dass die involvierten Figuren für 50 oder 100 Jahre nicht mehr altern. Dann hätte man dieses leidige Problem nicht mehr. Und wenn man berücksichtigt, dass man beispielsweise JS, Suko, Bill, Sheila, Jane, Glenda auf solch eine Weise für jahrzehnte unverändert lassen könnte, während beispielsweise Johnny, Harry & Dagmar, Shao, Sir James immer weiter altern, dann hätte man auch eine interessante Beziehung zwischen den Figuren. Zuschauen zu müssen (wie der Highlander oder Anne-Rice-Vampire), wie der Bekanntenkreis im Gegensatz zu einem selbst altert und irgendwann einfach dahinscheidet, würde über viele Jahre hinweg eine ganz langsam entwickelte Tragik in die Serie bringen...
Bin ganz deiner Meinung!
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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Was Johns immer dringlicher geratende Altersfrage betrifft: Da fänd ich es eigentlich mal hübsch, wenn in irgendeiner Trilogie auf irgendeine Weise ihm und seinen engsten Gefährten eine Art Lebensverlängerung beschert wird... irgendein Objekt, Spruch, Zauber etc., der dafür sorgt, dass die involvierten Figuren für 50 oder 100 Jahre nicht mehr altern. Dann hätte man dieses leidige Problem nicht mehr.
Dann lieber dieses leidige Problem. Ich vermute, dass so etwas die Grenzen der Serie sprengen würde. Ich bin als Leser eher bereit, den Logikfehler im Sinne der Phantasie zu akzeptieren und zu ignorieren. Der Vorschlag, das aktuelle Jahr 2018 in der Geschichte nicht explizit zu thematisieren und so die Sinclair-Gegenwart zeitlich immer etwas unscharf zu lassen, halte ich für den besseren Weg. In vierzig Jahren müsste John so Anfang 60 sein. Daher ist es mit der Lösung dieses Problems auch nicht so dringend.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Zitat:
Original von Isaak S.
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Was Johns immer dringlicher geratende Altersfrage betrifft: Da fänd ich es eigentlich mal hübsch, wenn in irgendeiner Trilogie auf irgendeine Weise ihm und seinen engsten Gefährten eine Art Lebensverlängerung beschert wird... irgendein Objekt, Spruch, Zauber etc., der dafür sorgt, dass die involvierten Figuren für 50 oder 100 Jahre nicht mehr altern. Dann hätte man dieses leidige Problem nicht mehr.
Dann lieber dieses leidige Problem. Ich vermute, dass so etwas die Grenzen der Serie sprengen würde. Ich bin als Leser eher bereit, den Logikfehler im Sinne der Phantasie zu akzeptieren und zu ignorieren. Der Vorschlag, das aktuelle Jahr 2018 in der Geschichte nicht explizit zu thematisieren und so die Sinclair-Gegenwart zeitlich immer etwas unscharf zu lassen, halte ich für den besseren Weg. In vierzig Jahren müsste John so Anfang 60 sein. Daher ist es mit der Lösung dieses Problems auch nicht so dringend.
Ich weiß nicht... durch die einschneidende Wiedervereinigungsgeschichte und Johnnys Altern über viele Jahre hinweg vor diesem Ereignis hat man nun ja schon eine Zeitspanne von 35-40 Jahren (oder halt etwas weniger, wenn man Johnny bloß auf Anfang/Mitte 20 legen würde), die ja auch Sir James betrifft, der vermutlich schon über 80 sein dürfte, wobei ich mir auch JS in den Gespensterkrimis nicht als gerade einmal 20-Jährigen vorstellen kann.
Wenn man jetzt nicht einfach aufhören will, das Altern auch bei jungen Figuren auszubremsen, wäre da irgendwie ein Trick nötig. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe beim Lesen immer im Hinterkopf, dass JS schon seit ca. 1980 aktiv ist...
Es hinge ja davon ab, wie man es aufzieht. Aber ein Mehrteiler, der die wichtigsten Figuren des Teams/der Serie in eine Spähre geraten lässt, die zu einer extremen Verlangsamung des künftigen Alterungsprozesses führt, wäre eine Möglichkeit, solch innere Unlogik stimmig aufzuheben. Man könnte ewig an Sir James festhalten... und hätte soviele Möglichkeiten: Johnny könnte "normal" altern und seinerseits eine Familie gründen usw.
Und wirklich beeinträchtigen würde es die Serie ja nicht: Die läuft ja ohnehin so weiter, als würde niemand altern und wird dabei allerdings immer unglaubwürdiger. Mit so einer Lösung könnte sie weiterhin so ablaufen, aber glaubwürdiger erscheinen... und sie hätte dramaturgisches Potential, das sie nutzen könnte, aber nicht zwangsweise nutzen müsste...
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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Und wirklich beeinträchtigen würde es die Serie ja nicht: Die läuft ja ohnehin so weiter, als würde niemand altern und wird dabei allerdings immer unglaubwürdiger. Mit so einer Lösung könnte sie weiterhin so ablaufen, aber glaubwürdiger erscheinen... und sie hätte dramaturgisches Potential, das sie nutzen könnte, aber nicht zwangsweise nutzen müsste...
10 Jahre in der realen Welt, sind 1 Jahr in der Sinclair-Welt.
Mir reicht das an Logik. Das neue dramaturgische Potential, welches du hier vorschlägst, sehe ich nicht. Mir wäre das viel zu abgedreht und gerade das würde für mich dann innerhalb der Sinclair-Welt unglaubwürdig sein. Wie gesagt, für die nächsten 40 Jahre sehe ich keine erzählerischen Probleme. Wenn John dann so zwischen 60-70 ist, kann man sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob seine Seele in der Dimension der Söhne des Lichts weiterlebt und eine neue Generation die Geisterjagd fortführt.
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Zitat:
Original von Isaak S.
10 Jahre in der realen Welt, sind 1 Jahr in der Sinclair-Welt.
Aber das passt ja nicht, wenn man sich das Altern einer Johnny Connolly ansieht, wenn man die Jahreszeitenwechsel berücksichtigt oder die Bezüge auf politische Ereignisse... Das ist ja keine Serie, die Bezüge zur Realität meidet oder wie die "Simpsons" das Heranwachsen von Kindern zu jungen Erwachsenen einfach unter den Tisch fallen lässt. Es gibt ja in JS solche Entwicklungen und selbst wenn man die Jahreszeitenwechsel einmal unberücksichtigt lässt und eine zeitliche Dehnung annimmt (sodass es keine Übereinstimmung der Handlungszeit mit dem Zeitraum des Erscheinens aller Hefte vom 1. bis heute gibt), werden schon 3 Jahrzehnte überbrückt... Und auch wenn JS (im Jahr) 2050 die aktuelle Technik der Zeit nutzt, hätte ein großer Teil seiner Abenteuer, die aufgrund der Hörspiele auch besonders bekannt sind, noch vor der Wiedervereinigung gespielt... Das wird mit der Zeit immer schiefer wirken...
Was die Unglaubwürdigkeit meines Vorschlags betrifft: In einem Kosmos, in dem Verstorbene in Tierkörper schlüpfen, in dem Zeitreisen gemacht werden, in dem ein Seher existiert(e), in dem es einen Mann, der nicht sterben konnte, gab, in dem verendete Dämonen im Reiche eines Spuks enden, in dem es Avalon und Aibon und Atlantis gibt, in dem sich ein Planet (!) um einen Kontinent (!) dreht usw., erscheint mir eine magische Verlangsamung des Alterungsprozesses nicht übermäßig bizarr...
edit: In 2079 ist beispielsweise der Brexit Thema. Wiedervereinigung und Brexit sind jetzt nicht unbedingt Ereignisse, deren zeitlichen Abstand zueinander man sich eben mal kleiner-reden kann.
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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Zitat:
Original von Mr. Benjamin
Zitat:
Original von Isaak S.
10 Jahre in der realen Welt, sind 1 Jahr in der Sinclair-Welt.
Aber das passt ja nicht, wenn man sich das Altern einer Johnny Connolly ansieht,
(...)
Was die Unglaubwürdigkeit meines Vorschlags betrifft: In einem Kosmos, in dem Verstorbene in Tierkörper schlüpfen, in dem Zeitreisen gemacht werden, in dem ein Seher existiert(e), in dem es einen Mann, der nicht sterben konnte, gab, in dem verendete Dämonen im Reiche eines Spuks enden, in dem es Avalon und Aibon und Atlantis gibt, in dem sich ein Planet (!) um einen Kontinent (!) dreht usw., erscheint mir eine magische Verlangsamung des Alterungsprozesses nicht übermäßig bizarr...
10 Jahre sind 1 Jahr war natürlich Unsinn von mir. Die Serie lebte bislang von einer Verlangsamung um 50-60%, das heißt 40 Jahre Heftromane sind ungefähr 15-20 Jahre Serienzeit.
Ich fand deinen Vorschlag nicht unglaubwürdig, weil fantastisch, sondern weil mir das zu künstlich konstruiert wirkt. Aber ich gebe dir Recht: Insbesondere im gegenwärtigen Fahrwasser der Retro-Klassiker (Satanos, Dr. Tod, Mandarin, Marina Held) stellt sich diese Frage wirklich. Ich fände gut, wenn wir dass an anderer Stelle ausdiskutieren würden. Hier in der Schreckenshöhle stellte sich das Problem sehr deutlich, aber es ist ja eine übergreifende Sache.
Gibt es dazu schon einen Diskussionsfaden mit Meinungen und Ideen?
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Zitat:
Original von Isaak S.
10 Jahre sind 1 Jahr war natürlich Unsinn von mir. Die Serie lebte bislang von einer Verlangsamung um 50-60%, das heißt 40 Jahre Heftromane sind ungefähr 15-20 Jahre Serienzeit.
Am Anfang meinte Jason Dark, dass die Figuren alle 100 Romane ca. 1 Jahr altern sollten. Als es nicht mehr passte, hat man es dann einfach laufen lassen.
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