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Also mir hat der Roman auch nicht schlecht gefallen. Für Verhältnisse wie "Das Tarot-Dingsda" usw....
Klar war der Kampf nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber wenigstens ein bisschen Action. Und über das Verdammt seh ich jetzt auch schon schön langsam hinweg...
Aber irgendwie scheint JD ein kleines Erinnerungsproblem zu haben.
Ich find das Interview jetzt leider nicht, aber egal.
Jedenfalls stehts beim GS online. Da hat DG JD mal darauf hingewiesen, dass er vielleicht das "perfekt" und das "Verdammt" ein wenig kürzen könnte. Er hat darauf so etwas wie erwiedert, "ja OK, dann schreib ich eben verdammte Scheiße" oder so. Wär zwar auch nicht viel besser, aber wenigstens etwas.
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Verbeuge dich, vor dem Grauen!
So etwas sind allerdings auch Dinge die von einem Lektor ausgemerzt werden sollten. Wenn der Verlag der Meinung ist dahingehend zu sparen, ist das wohl kein Wunder, dass Heftromane einen so schlechten Ruf haben.
Als neue Serie hätte John Sinclair jedenfalls keine Chance mehr und würde nach 20 Ausgaben eingestampft werden.
Zitat:
Original von Silker
Als neue Serie hätte John Sinclair jedenfalls keine Chance mehr und würde nach 20 Ausgaben eingestampft werden.
Mark Hellmann hat es trotz (wie ich immer wieder im Netz lese) miserablem Stil auch auf immerhin über 50 Hefte gebracht. Es geht also schon noch mehr.
Den Lektor würde ich sogar für lau machen. Das kann doch nicht so schwer sein.
@ Der Spuk
Das Interview damals war eh etwas komisch. Hinterher hat JD genau das Gegenteil von dem gemacht, was er mir damals gesagt hat.
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Was den neuen Gegner angeht ... vielleicht kommt er ja schon bald in Band 1545 'Vampir-Tränen' wieder. Oder in dem ominösen, vor der Weltöffentlichkeit versteckt gehaltenen Band 1543.
Oder ist der mittlerweile aufgetaucht?
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Bislang hat noch niemand was von Band 1543 gehört. Habe den Roman endlich beendet und die Rezi fertiggetippt. Ist doch glatt noch ein Kreuz mit rausgesprungen. Für mich ist die Zeit der Schonung eben vorbei. Wenn ich schon meine kostbare Zeit immer noch opfer, dann sollen die Verantwortlichen wenigstens wissen, was für einen Mist sie verzapfen.
Die Rezi ist absofort auf Literra und im Bastei-Forum einzusehen und in ihrer vollen Pracht hoffentlich auch bald auf Gruselromane.de
Yeah, Silker gibt Gas! Pass nur auf, dass du nicht bald zu Satanas wirst.
Ähmmm ... dumme Frage ... das Kreuz, dass da rausgesprungen ist ... heißt das jetzt es ist aus der Wertung hinausgesprungen, oder dazugesprungen?
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Bin auf dem besten Wege dazu. Ein Kreuz in der Gesamtwertung. Im Prinzip würde ich das Lektorat für die Romane auch für Butterbrot und ein Belegexemplar machen, aber dann müsste Jason Dark doppelt soviel schreiben, weil ich die Hälfte kürzen würde. Was hätte ich geschrieben, dass der Roman nur halb so lang wäre, wenn ich alle "verdammt"s und "perfekt"s streichen würde.
Na, wenigstens ist der Spuki noch ein klein wenig auf meiner Seite.
Und solange mir der Roman noch gefällt, ist noch für mich alles in Butter. Jetzt muss ich aber auch endlich mal die Rezi schreiben. Der Roman bietet sich ja förmlich dafür an.
@Silker
Ist die Rezi etwas ruhiger, oder auch 'ragiert'?
EDIT:
So, die Rezi ist mittlerweile auch gelesen. Natürlich wie immer sehr gut geschrieben, auch wenn ich dem meisten nicht ganz zustimmen kann. Aber immerhin sind wir bezüglich Yago Tremaine einer Meinung.
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Bei den Rezensionen versuche ich immer objektiv zu bleiben. Objektiv betrachtet ist John Sinclair nun einmal schlecht. Man muss es in aller Deutlichkeit sage: Wer mehr als ein Buch gelesen hat, das vernünftig lektoriert wurde, der sieht, dass Sinclair sprachlich ziemlich weit unten angesiedelt ist. Die Handlung ist natürlich Geschmackssache.
Die Güte von Sprache ist subjektiv. Meine Meinung. Aber es stimmt sicher, dass die meisten Bücher einen besseren Stil haben ... aber es ist nun mal der Stil von JD.
Ich bewerte nie nur objektiv, deswegen habe ich eigentlich auch noch nie richtige Rezis geschrieben. Diese Bewertungen waren immer meine eigene Definition von Rezension.
Außerdem kann man im Prinzip gar nicht richtig objektiv bewerten. Es fließt immer etwas eigene Meinung ein. Sonst käme es ja nicht dazu, dass objektive Rezis von zwei Autoren zu ein und demselben Roman unterschiedliche Wertungen hätten.
Insofern bleibe ich dabei, JS stets vor allem subjektiv zu sehen.
Und noch eine interessante Frage zum Schluss: Kann man auch objektiv lesen?
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Zitat:
Original von Silker
Bei den Rezensionen versuche ich immer objektiv zu bleiben. Objektiv betrachtet ist John Sinclair nun einmal schlecht. Man muss es in aller Deutlichkeit sage: Wer mehr als ein Buch gelesen hat, das vernünftig lektoriert wurde, der sieht, dass Sinclair sprachlich ziemlich weit unten angesiedelt ist. Die Handlung ist natürlich Geschmackssache.
Zwei Dinge. Die objektive Rezi gibt es IMHO nicht. Ich versuche immer meine Meinung mit objektiven Argumenten zu untermauern. Aber letztlich bleibt es Umschreibung von Jubel oder abgrundtiefem Abscheu und allem was dazwischen liegt.
Und ich weiß nicht was man über das Lektorat von Sinclair sagen soll. Einen Roman von J. Dark lent man nicht ab. Aber das Lektorat findet da seine Grenzen, wo der Lektor den Roman komplett neu schreiben muss. Was willste machen? Du machst was geht und nicht mehr. Aber es wird ja noch gekauft.
Objektiv lesen ist nicht möglich, das stimmt. Und eine Rezension wird immer von dem Schreiber beeinflusst sein. Aber man kann die Rechtschreibung, Grammatik und den Stil objektiv bewerten. Und es gibt sogar erlernbare Methoden, wie man einen vernünftigen Spannungsbogen aufbaut. Natürlich kann man Jason Darks Schreibe als literarisches Experiment betrachten. Aber das geht nun schon seit 10 Jahren in die Hose. Ich will JS gar nicht mit höherer Literatur vergleichen. Derartige Diskussionen widerstreben mir selbst. Aber ich erwarte auch von einem Fließbandprodukt wie Sinclair gute Unterhaltung und die vermisse ich leider. Auch früher schon war Sinclair schelcht durchdacht und gespikt mit Logikfehlern. Aber es bewegte sich in der Serie etwas und man merkte, dass Dark mit Spaß und Herzblut bei der Sache war, so dass ich derartige Ausrutscher verzeihen konnte.
@Ripper: Sicherlich gibt es objektive handwerkliche Kriterien, die ich heranziehen kann. Aber in erster Linie liest Du ein Buch, es gefällt oder gefällt Dir nicht. Und Deine objektive Argumentation stützt Deine subjektive Einschätzung. Insbesondere beim Film gibt es solche, die mir obwohl viele handwerklich Dinge nicht stimmen, gut gefallen. Fetzige B-Filme sind das zu meist
Das stimmt! Auch Dan Shocker hat ja stilistische Fehler und Stilblüten zu Hauf gehabt (die Roman wurden ja auch nicht lektoriert), dennoch gefallen die Hefte mir richitg gut. Wenn die Geschichte spannend erzählt wird ist mir das auch häufig egal.
Stilblüten waren auch bei Shocker drin, richtig, aber längst nicht so viele. Am besten hat mir der mit der "ausgewachsenen Bluse" gefallen.
Aber es ist ein Irrglauben zu sagen, Jason Dark werde nicht lektoriert. Er wird schon lektoriert, nur findet das seine Grenzen darin, dass man nur das Nötigste macht. Ud manche Eingriffe nicht machen. Auch Jürgen wurde lektoriert. Nur war man vorsichtig. Zumeist gings letztlich um die Rechtschreibung. Und manche Stilblüten rutschen schon durch. Der Aufwand beim Heft ist eben nicht so hoch wie beim Hardcover.
So, da hab ich ihn auch durch und er hat mir wirklich gut gefallen, fast sehr gut.
Im Prinzip ein einfacher Vampir - Roman, aber trotzdem interessant gemacht. Man hat da einen inteessanten Vampir kreiert, wobei es mich aufgrund seiner Stärke dann doch gewundert hat, dass er seine ausgesuchte Ballkönigin dann im Endeffekt im Stich läßt... vor dem Duell mit Suko und John dürfte er nach dem ersten Kontakt mit John ja eigentlich keine Angst gehabt haben und Doreen wollte er ja an seiner Seite wissen...
Bin mal gespannt, ob dieser Vampir in Vergessenheit gerät oder noch seine Auftritte bekommt.
Als Makel sehe ich eigentlich nur an, dass der Zuhälter seiner Frau sofort glaubt, dass sie einen Vampir gesehen hat und dies auch eisern verfolgt. Das war, wie auch John schon feststellte, mehr als ungewöhnlich und nicht wirklich glaubhaft.
Trotzdem lies er sich flüssig lesen, kann man mal mitgenommen haben, schon allein wegen dem neuartigen Vampir, der sogar schweben / fliegen kann und gegen Silberkugeln gefeit ist...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ach, ist das jetzt der Roman mit dem entkommenen (und nicht mehr aufgetauchten) "Roten Vampir", der schon so oft erwähnt wurde?
(Wäre vielleicht mal an der Zeit für ein drittes JS-Lexikon mit den Bänden 1501 - 2000).
Ich wollte schon fragen, ob der nochmal wieder kam, aber irgendwie hab ich mir das schon gedacht...
Geil kreiert und vergessen...
LG Lessy
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