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Zitat:
Original von dark side
P.S @Wicket u. Pensionsanwärter
Dieser Roman zählt schon zu den "Highlight's der letzten Zeit. Um wirklich das aktuelle Niveau zu erfahren, solltet ihr euch besser die letzten Graupen vorknöpfen (siehe Bewertungssystem).
Besser nicht!
Hab ich doch irgendwie geahnt, dass dies schon verhältnismäßig lesbar war... Bis auf die Dialoge und seltsamen Gedankengänge (für mich beides reines Füllmaterial) fand ich die Story auch wirklich nicht schlecht.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
J.D. hat schon einen sehr eigenwilligen Stil und mit seinen Dialogen und erzählt dabei, was nicht passiert – er negiert sehr gerne.
Zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig aber gegenüber den Einheitsschreibstil vieler Autoren, auch etwas Besonderes.
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Wir lieben halt das "Besondere" .
Ich kann mich aber auch nicht so wirklich daran erinnern, dass in den Sinclairs der 80er/frühen 90er so dermaßen viel und vor allem sinnlos geschwafelt wurde...
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Zitat:
Original von Wicket
Ich kann mich aber auch nicht so wirklich daran erinnern, dass in den Sinclairs der 80er/frühen 90er so dermaßen viel und vor allem sinnlos geschwafelt wurde...
Also ich bin jetzt bei Nummer 445 und könnte manchmal wirklich ein Beißholz gebrauchen bei den Dialogen
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wahrscheinlich ist mir das als Jugendlicher nicht so wirklich aufgefallen. Oh Mann, bin wirklich gespannt, ob ich nach der genialen Ballard Serie noch mal einen Zugang zu Sinclair finde...
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Roman "Die Spinnenfrau"
Von meiner Seite gibt es bei der Bewertung wieder mal ein "Mittel".
Ich fand den Roman ganz unterhaltsam, die Figuren des Zack und des Schlägers haben mir gut gefallen, auch die Transformation von Agneta in kleine Spinnen war doch ganz gelungen.
Enttäuschend fand ich den Schluss, dass sich die Monsterspinne, die eigentlich der wahre Killer gewesen war, einfach so aus dem Staub machen konnte.
Aber an frühere Spinnenromane von Dark kommt dieser bei weitem nicht ran. Einer meiner Lieblingsromane ist und bleibt immer noch "Judys Spinnenfluch".
Da liegen einfach Meilen dazwischen, deshalb nur ein "Mittel".
Die Spinnengeschichte ist wieder ein einfacher Monster of the Week – Roman. Und dabei sollte Jason wirklich bleiben, denn die Geschichte war größtenteils in Ordnung. Nichts überragendes aber auch kein schlimmer Reinfall wie die aufwändigeren Geschichten meistens sind. Die Spinnenfrau und ihr Schatten sind ein düsteres Thema, das atmosphärisch gut umgesetzt wurde. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Die Motivation der Dame ist mir allerdings schleierhaft. Erst sagt sie, sie wollte nur ihre Kräfte testen. Aber dass dazu gleich drei Opfer nötig sind finde ich unrealistisch. Dann überlegt Jason es sich anders und die Schattenspinne saugt den Menschen das Knochenmark aus, um Energie zu gewinnen. Hier ist aber fragwürdig, ob fehlendes Knochenmark den Yard-Spezialisten bei der Autopsie wirklich entgehen würde.
Dazu kommen kleinere Dinge. Wie Suko und John auf den Spinnlingen einen Trampeltanz aufführen ist unfreiwillig lächerlich. Wirklich gefährlich sind die Tierchen trotz ihrer Masse wohl nicht, schade. Wie üblich vergisst Jason seine Fakten nach einigen Seiten wieder. Er muss ja nebenher beim Talkradio zuhören. Die Spezialisten stellen fest, dass die Fäden aus echter Spinneseite bestehen, auf dem Friedhof rätselt man darüber. Oder Purdy, die erst ausschließt, dass der Fall mit Atlantis zu tun haben könnte, später stellt sie aber diese These neu in den Raum.
So kann ich mit Sinclair leben, bei diesem einfachen Stoff nach Schema F beherrscht Jason sein Handwerk. Ein solider Roman, den ich gern gelesen habe.
Zitat:
Original von dark side
Viel neues (ausser das John schon eine Kleinigkeit im Magen hat) erfährt man auch nicht. Dadurch müsste zumindest die obligatorische "Essen-Szene" im Roman schon mal kleiner ausfallen .
Richtig geraten und sie hat sogar ihren Sinn. Mhh, Salat mit Lachs gibt es bei Jason ziemlich oft.
@Wicket
Du hast aber einen der besseren Romane erwischt, sei froh. ^^
Gothic-Teen lesen die Hefte wohl nicht und vergnügen sich lieber mit Schwulvampir-Büchern.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
@Wicket
Du hast aber einen der besseren Romane erwischt, sei froh. ^^
Ehrlich, ich hatte es befürchtet. Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, weshalb man seine wertvolle Lesezeit mit derart unterirdischen Veröffentlichungen verschwenden sollte, wo es doch so unendlich viele geniale ältere Gruselhefte, oder auch bessere aktuelle Serien wie Maddrax oder Professor Zamorra gibt. Aber das Thema hatten wir ja schon zu genüge...
Ich jedenfalls werde keinen aktuellen Sinclair mehr anrühren.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Viel gibt es von mir zu diesem Roman eigentlich nicht hinzuzufügen. Eine durchschnittliche, wenig spektakuläre Geschichte, die aber doch irgendwie recht unterhaltsamen geschrieben ist.
Die beiden Mordszenen sind ganz annehmbar beschrieben, auch der kleine Ausflug von John und Suko in die fremde Dimension weiß, auch wenn alles irgendwie etwas träge wirkt, zu gefallen. Allerdings fühlt sich die Story wie so oft an wie künstlich in die Länge gezogen. Letztlich passiert bis auf die beiden Morde nicht wirklich viel.
Das Finale punktet zumindest noch mit dem recht ansprechenden Schauplatz sowie der Tatsache, dass John mal wieder ernsthaft in Gefahr gerät und von Suko gerettet werden muss. Allerdings ist der Kampf gegen die Spinnenfrau erneut kaum der Rede Wert und von dem Spinnendämon werden wir wohl nie wieder etwas hören.
Früher, wenn mal ein Gegner entkommen ist, wurde sofort spekuliert, ob und wann er wieder zurückkehren könnte. Heute dagegen heißt es dagegen: Der Dämon ist weg - wohin? "Wir würden es auch nie erfahren" (Zitat S. 64). Warum lässt JD denn überhaupt einen Gegner entkommen, wenn er keine Motivation dazu hat, ihn nochmal auftauchen zu lassen? So bleibt der Spinnendämon ein blasses Monstrum ohne Hintergrund.
Wie gesagt, der Roman ist dennoch für mich Durchschnitt. Wer aber Lust auf einen guten Spinnen-Gruselroman mit John Sinclair hat, sollte sich lieber Band 253 'Judys Spinnenfluch' oder die Bände 1259 'Die Spinnenpest' / 1260 'Wahnsinn in Wales' vornehmen.
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www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Mir hat der Roman "gut" gefallen. Spinnen sind für mich schon richtiger Horror. Da kommt kein Zombie mit. Ich denke, das das Kreuz bei einer Berührung mit dem Spinnendämon reagiert hätte, aber dazu kam es ja nicht. Ich hätte mir auch etwas mehr Hintergrundwissen erhofft. Aber ich wurde auch so "gut" unterhalten.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 12
Von mir hat der Roman auch ein "mittel" bekommen. Die Story war ganz nett, hat mich aber nicht wirklich in den Bann gezogen.
- Purdy war nur am Anfang dabei und hatte schließlich keinen Auftritt mehr
- die Dialoge waren teilweise wieder unterirdisch
- zu wenig Hintergrundwissen in Bezug auf den Spinnendämon
- der Spinnendämon ist einfach abgehauen und wird wahrscheinlich kein Thema mehr sein
- der Spinnen-Todestanz von John und Suko
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Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
Auch hier im Roman merkt man, dass JD einfach so vor sich hin schreibt.
Am Ende passt so einiges nicht. Warum der erste Man nur den Kopf mit Spinnenweben bedeckt hat und in der Geisterbahn angegriffen wurde ist schon merkwürdig, da die riesige Spinnen, welche größer als ein Hochhaus ist, bestimmt nicht dort rein gepasst hat.
Oder das Zack sich darüber freut, dass er Flaschen gefunden hat und nicht der Schläger, wo doch der Schläger sich nicht mit Flaschen abgibt. Besonders hat mich sowieso das Flaschensammeln genervt. Gibt es in England doch überhaupt keinen Flaschenfand.
Oder das Zack erst zum Geistlichen gehen will, um dort zu schlafen, dann aber lieber auf den Friedhof in der Nähe der Leiche schläft und dann nicht von der Spurensicherung entdeckt wird.
Darüber hinaus fand ich das Ende auch nicht befriedigend. Die über 20 Meter große Riesenspinne entkommt einfach. Ich weiß ja nicht, wie es euch gehen würde, aber ich fände das vielleicht nicht so gut, wenn so etwas frei rumläuft und würde alles daran setzen, dass sie vernichtet wird. John ist so etwas total egal.
Auch wird John immer wieder im Fall weiter geführt. Immer wenn Mal eine Pause wäre, klingelt das Telefon oder die Spinnen tauchen auf. Keine Ahnung, warum die Spinnenfrau überhaupt hinter John her ist. Gibt ja noch 5 Milliarden andere Leute, die man killen kann.
Trotzdem hat der Roman schon unterhalten. Die Idee wie sich die Spinennenfrau zusammen setzt war nett, die Morde sind nett geschrieben und es gibt wenigstens ein kleines Finale.
Deswegen gebe ich ein "MIttel"
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
'Gut'
Ich habe mich echt gut von diesem Roman unterhalten gefühlt.
Zum einen, weil Purdy nicht durchweg mitgespielt hat und zum anderen, weil ich die Idee der Spinnenfrau mit dem Schatten der Spinne echt toll fand.
Die Merkwürdigkeiten (z.B. der bevorzugte Schlafplatz auf dem Friedhof, anstelle auf einer Matraze) fand ich nicht so schlimm, ich hab den Roman in einem Rutsch durch gelesen.
Gerade die Szene mit den Handschellen fand ich eher amüsant, als störend, auch wenn John das eigentlich hätte klar sein müssen... war aber so noch nicht da
Schade, dass die Spinnenfrau am Schluss dann doch vernichtet wurde.
Der Roman hat mit gefallen.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Schade, dass die Spinnenfrau am Schluss dann doch vernichtet wurde.
Die Spinnenfrau bestand ja nur aus kleinen Spinnen. Da die große Spinne auch überlebt hat, sollte es bald wieder Nachschub an kleinen Spinnen geben.
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Zitat:
Original von Archmage
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Schade, dass die Spinnenfrau am Schluss dann doch vernichtet wurde.
Die Spinnenfrau bestand ja nur aus kleinen Spinnen. Da die große Spinne auch überlebt hat, sollte es bald wieder Nachschub an kleinen Spinnen geben.
JUHUU... dann freu ich mich mal drauf... und wenn du das sagst, kommt auch ein Nachfolger
Danke
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Zitat:
Original von Archmage
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Schade, dass die Spinnenfrau am Schluss dann doch vernichtet wurde.
Die Spinnenfrau bestand ja nur aus kleinen Spinnen. Da die große Spinne auch überlebt hat, sollte es bald wieder Nachschub an kleinen Spinnen geben.
JUHUU... dann freu ich mich mal drauf... und wenn du das sagst, kommt auch ein Nachfolger
Danke
Verzeihung, wenn ich falsche Hoffnungen geweckt habe. Die Spinne überlebt zwar. Aber JD erwähnt sie nie wieder.
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
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Zitat:
Original von Archmage
Verzeihung, wenn ich falsche Hoffnungen geweckt habe. Die Spinne überlebt zwar. Aber JD erwähnt sie nie wieder.
Verdammt... wäre auch zu schön gewesen...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
In einem Roman von uns neuen Autoren wird der Dämon nochmal erwähnt. Ich weiß nur gerade nicht mehr in welchem.
Vielleicht schaue ich nach Feierabend mal nach. Oder jemand hilft mir auf die Sprünge.
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www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Zitat:
Original von Dämonengeist
In einem Roman von uns neuen Autoren wird der Dämon nochmal erwähnt. Ich weiß nur gerade nicht mehr in welchem.
Vielleicht schaue ich nach Feierabend mal nach. Oder jemand hilft mir auf die Sprünge.
JS 1882 - Dämonen der Angst von Eric Wolfe
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Ist es nicht schön? Ja, es ist nicht schön.
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