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Geschrieben von Wynn am 30.10.2019 um 13:25:

Siehste: So einfach. Finde ich gut und bin wieder besänftigt. Mir (persönlich) geht es eben darum, als Leser nicht egal zu sein. Da braucht es dann auch nicht viel, um mich wieder auf den Boden zu holen.


Geschrieben von Icho am 30.10.2019 um 13:40:

wie ist denn der Rest von dem Roman großes Grinsen
Ich habe das Erstlingswerk des Autoren, 'Geist', in sehr guter Erinnerung

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Lese PR, Isaac Kane und was sich sonst ergibt
Racing is life, anything that happens before or after is just waiting


Geschrieben von Loxagon am 30.10.2019 um 18:29:

Aus Neugierde gekauft und gar nicht so übel. Im Gegenteil. Aber es bleibt ALLES offen.

Ich gebe ein SEHR GUT.

Über Sherryl sehe ich hinweg.


Geschrieben von Wolf55 am 31.10.2019 um 04:15:

Der Außenlektor war es also mal wieder, wie (fast) immer, wenn etwas richtig schief gelaufen ist. Wie praktisch, dass man hier (natürlich aus datenschutzrechtlichen Gründen) keinen Namen nennen darf, könnte man wohl auch nicht.

Ich behaupte nach wie vor, dass an dem GK 2.0 # 27 keinerlei Lektorat stattfand und kann das auch mit zahlreichen Fehlern belegen (es war ja beileibe nicht nur der Fauxpas mit Sheryll), etliche waren so offensichtlich, dass einem angeblich so umfangreichen Lektorat die leicht hätten auffallen müssen, wenn ich sie schon auf jeder Seite entdecke.

Der Verlag mag mich gerne vor Gericht zerren; ich werde dort mit einer umfangreichen Fehleranalyse auftauchen. Der Verlag kann ja mit dem "Außenlektor" dagegenhalten.

Wieso man beim Verlag über keine Ressourcen für das Lektorieren von Romanen verfügt, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Dachte, dies wäre eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Verlegen jeglicher Schriften ...


Geschrieben von Loxagon am 31.10.2019 um 10:27:

Eines ist da wirklich seltsam:

Wenn der Roman vor dem ... Lektorat ... quasi unlesbar war ... wieso ging er nicht postwendend ab Absender zurück? Und wieso wurde er nicht verschoben auf sagen wir Band 30?

Wirkt seeeeeehr seltsam und nicht wie Britta.


Geschrieben von Florianhh am 31.10.2019 um 12:31:

Zitat:
Wenn der Roman vor dem ... Lektorat ... quasi unlesbar war ... wieso ging er nicht postwendend ab Absender zurück? Und wieso wurde er nicht verschoben auf sagen wir Band 30?

Ein kleiner Seitenhieb gegen den Autor, der den Verlag ja mit seinem Statement quasi bloßgestellt hat.
Wirklich kein guter Stil!


Geschrieben von Wicket am 31.10.2019 um 16:49:

Ich bin der Meinung, dass es jetzt allmählich reicht.

Der Autor hat sich entschuldigt. Der Verlag ebenfalls.

Wir sollten es nun langsam mal gut sein lassen und nach vorne schauen.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Estrangain am 31.10.2019 um 17:54:

Zitat:
Original von Wicket
Ich bin der Meinung, dass es jetzt allmählich reicht.

Der Autor hat sich entschuldigt. Der Verlag ebenfalls.

Wir sollten es nun langsam mal gut sein lassen und nach vorne schauen.


Oh ja, ein weises Statement. Ich schließe mich an.

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https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/


Geschrieben von Wolf55 am 31.10.2019 um 20:04:

Na ja, offensichtlich hatten noch 3 Nasen etwas dazu zu schreiben, und wenn das noch raus musste, sollte dies auch möglich sein.
Wenn es damit gut ist, gut, wenn nicht, werdet Ihr das dulden müssen … schließlich geht es ja genau darum, dass sich IN ZUKUNFT etwas ändert, und da muss man schon etwas hartnäckig sein, damit es nicht wieder im Sande verläuft ...


Geschrieben von Wolf55 am 16.11.2019 um 01:41:

Mit etwas Verspätung hat sich Uwe Weiher im "Zauberspiegel" mit dem Thema beschäftigt:

https://www.zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/36388-skandal-um-stalker-tobias-bachmann-stalker


Geschrieben von Horror-Harry am 09.08.2020 um 18:44:

S.14:
Mike entdeckte eine hölzerne Klappe am Boden und hob sie auf. Es stank fürchterlich, und hastig deckte er das Loch wieder zu. "Immerhin", murmelte er, "das Scheißhaus habe ich schon mal gefunden".

Man setze anstelle der hölzernen Klappe das Cover des Romans und man hat eine Vorstellung, was man darin vorfindet: Sch….
Es sind sehr viele Widersprüche zu finden, nicht nur, dass Sherryl wieder lebt, sondern z.B.
- die Bemerkung, sie wären zu siebt (wären aber nur zu sechst)
- Mike schnarcht, war aber trotzdem wach
- Junge kennt sein Alter nicht, dann doch
- Junge hätte Stalker in der Vision nicht gesehen/doch gesehen?
- Stalker sei seinem Vater in diese Gegend gefolgt, dann wieder gegensätzlich hat er seinem Vater die Gegend zeigen wollen
- Stalker reibt seine Gefangenen mit Benzin ein, um die Bestien fernzuhalten, anderseits möchte er mit ihnen aber eben diese anlocken.
- mal will er die Leute zu ihrem Schutz einsperren, um sie zu "retten". Dann wieder will er sie nur als Forschungsobjekte nutzen.

Der Roman besteht fast nur aus Aneinanderreihungen von Fehlern/Widersprüchen und ist so kaum lesbar. ("Am Rande seiner Wahrnehmung nahm er wahr"). Um alle Fehler aufzuzählen, müsste man den ganzen Romantext hier posten.
Außerdem kopiert sich Bachmann selbst. Wie auch schon in "Geist" haben wir es wieder mit Eingesperrten zu tun. Und auch hier geilt sich der Autor an der Phantasie auf, dass der Wärter eine Gefangene missbraucht. In einer Szene wird sogar der Vorschlag gemacht, die Missbrauchte solle den Wärter becircen, damit er k.o. geschlagen werden kann, was so ja schon in "Geist" vorkam.

Auch das Konzept ist dasselbe wie schon bei "Geist": Eine nicht näher benannte Weltuntergangs-Katastrophe als Ausgangspunkt. Und das Ende bleibt wieder offen. Dazwischen gibt es kaum Handlung, viel Gelaber. Spannung? Fehlanzeige.
Auch der zweite GK von diesem Autor hat mich enttäuscht. Einer steht noch aus. Sollte dieser ebenso schwach ausfallen, war's das für mich mit diesem selbsternannten "Dunkelpoeten".
Von mir gibt es in der Bewertung ein "sehr schlecht".

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