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Geschrieben von Olivaro am 01.12.2013 um 09:17:

Band 48: Blut für Lukretia von Neal Davenport



Olivaro beugte sich vor. "Kadron", sagte er leise. "Ich will, daß du für mich Coco Zamis und Dorian Hunter fängst. Sollte das nicht möglich sein, dann töte sie." Kadron lächelte. Das war ein Auftrag, der ganz nach seinem Geschmack war. In der Schwarzen Familie galt Kadron als ein schlauer Fuchs, ein Dämon, der tausende Tricks kannte und in den verschiedensten Masken auftrat. "Ich würde mich ja selbst gern um die beiden kümmern", sagte Olivaro, "aber im Augenblick habe ich wichtigere Dinge zu tun." "Das kann ich mir denken", stellte Kadron fest. Olivaro stand langsam auf. "Ich habe einige Schwierigkeiten mit ein paar Familien."


Verfasst von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild von Vicente Cebollo

Erschienen am 22.07.1975

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Maphi am 15.06.2014 um 22:20:

Inhalt: Mit Hilfe der Oppositionsdämonen sollen Dorian Hunter und Coco Zamis unbemerkt von Bangkok nach London kommen.
Die Vampirin Lukretia bekommt den Auftrag die beiden zu begleiten und zu beschützen.

Fazit: Ein sehr guter Roman von Neal Davenport, der sehr spannend und flüssig zu lesen ist.
Man weiss zu keiner Zeit, wer auf welcher Seite steht. Absolut lesenswert


Geschrieben von Talis am 31.08.2016 um 21:15:

RE: Band 48: Blut für Lukretia von Neal Davenport



Das Vicente Cebello-Titelbild wurde in den Achtziger Jahren auch als Titelbild für den Dämonenkiller-Sammelband Nr. 36 verwendet.


Geschrieben von Talis am 05.05.2017 um 11:11:

RE: Band 48: Blut für Lukretia von Neal Davenport



Das Vicente Cebello-Titelbild wurde auch als Titelbild für das australische Magazin "Tales of Horror" Nr. 7 verwendet.


Geschrieben von Talis am 05.05.2017 um 11:42:

RE: Band 48: Blut für Lukretia von Neal Davenport



Das Vicente Cebello-Titelbild wurde auch als Titelbild für das spanische Magazin "Panico" Nr. 85 verwendet.


Geschrieben von Olivaro am 24.08.2019 um 13:36:

Einer meiner liebsten Roman der Serie, zu dem es später in der Serie einen genialen Brückenschlag geben sollte. Niemand konnte die Ereignisse innerhalb der Schwarzen Familie und ihrer Mitglieder so einfallsreich und glaubhaft erzählen wie Kurt Luif.

Interessant ist übrigens die Schilderung der Lukretia Mahan Kal und ihres Vorratsspeichers Guida Sera, die ich als Blaupause für Rebecca und Eric bezeichnen möchte: "Sie [Lukretia] hatte keine Freunde, nicht einmal innerhalb der Schwarzen Familie. Sie war eine Außenseiterin, die ihren Neigungen nachging und sich kaum um die Belange der Familie kümmerte".

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Talis am 24.08.2019 um 18:25:

So ganz sind Lukretia und Rebecca nicht vergleichbar. Während sich Rebecca ihre Opfer unter Mörder und Verbrecher sucht, ist Lukretia da anders. Ihre Wahl kann jeden treffen.


Geschrieben von Olivaro am 24.08.2019 um 19:24:

Natürlich nicht 1:1, aber als Idee oder Variante oder eben Blaupause, die dann später erneut aufgegriffen wurde. Rebecca war auch eine Außenseiterin ohne Freunde, die gerne alleine blieb und ihre Opfer lediglich als "Broterwerb" schlug. Lukretia wird im Roman eher sympathisch dargestellt und eben nicht als abgrundtief böse oder vorsätzlich und lustvoll Unheil über die Menschen bringend.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Talis am 26.08.2019 um 08:42:

Zitat:
Original von Olivaro
Niemand konnte die Ereignisse innerhalb der Schwarzen Familie und ihrer Mitglieder so einfallsreich und glaubhaft erzählen wie Kurt Luif.


Ja, das stimmt. Kurt Luif verstand es mit seinem Schriftstil, Dorian Hunter und Coco Zamis usw. zum "Leben" zu erwecken. Vor 45 Jahren wollte man symbolisch - als Junge beim Lesen der DK-Erstauflage - auf Dämonenjagd gehen und Coco Zamis als Freundin haben.


Geschrieben von Estrangain am 26.08.2019 um 09:28:

Zitat:
Original von Talis
Vor 45 Jahren wollte man symbolisch - als Junge beim Lesen der DK-Erstauflage - auf Dämonenjagd gehen und Coco Zamis als Freundin haben.

Also ich wollte das damals nicht nur symbolisch...

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