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Geschrieben von Michael am 11.02.2014 um 14:22:

Band 1858: Die Rache des Puppenspielers



Es war kein Schlaf. Es war etwas anderes. Es war das tiefe Wegsacken in eine Region, die ein normaler Mensch nicht kannte. Es sei denn, er war in ein Koma gefallen.
Und Gerald Pole lag im Koma!
Bereits vor einem Jahr hatte es den Puppenspieler erwischt. Er wäre beinahe von seinen eigenen Puppen getötet worden, weil der Teufel sich von ihm abgewandt hatte …

Erscheinungsdatum: 18.2.2014
Autor: Jason Dark

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von BlutEngel am 11.02.2014 um 22:02:

Der Roman könnte interessant werden, vor allem wegen Gerald Pole großes Grinsen

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Buch MEINE LESELISTE Buch
Aktuell: JS - 1944: Blutnacht der vergessenen Seelen


Geschrieben von iceman76 am 11.02.2014 um 22:28:

Wenn ich das Wort Puppenspieler lese, muss ich immer irgendwie an Sinistro denken! (JS Band 75 bis 77)

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Dr.Killjoy am 13.02.2014 um 18:59:

das cover finde ich super gelungen, aber wenn ich an den einschläfernden ersten auftritt des puppenspielers denke, hätte er diesen gegner besser in der versenkung lassen sollen und stattdessen lieber endlich mal wieder etwas relevantes bringen sollen.


Geschrieben von Wirbelwind am 24.02.2014 um 03:42:

Inhaltsangabe zu Band 1858 "Die Rache des Puppenspielers":

Gerald Pole ist zurück. Dies ist die Fortsetzung des Romans 1801 "Die lebenden Puppen des Gerald Pole".

Und der Roman schließt auch sogleich an den alten Teil an. Gerald Pole liegt im Krankenhaus im Koma, in das er gefallen war, nachdem der Teufel seine Hand von ihm gezogen hatte und er von seinen eigenen satanischen Geschöpfen, den Puppen, angegriffen und schwer verletzt worden war.

Als der Puppenspieler aus dem Koma erwacht, da der Teufel nun zum zweiten Mal seine Hand über seinen Diener hält, wird eine Krankenschwester sein erstes Opfer, die bei ihrer Nachtschicht von Pole schließlich an dessen Krankenbett erdrosselt wird.

Durch den Alarm alamiert, den Pole auslöst, als er sich seiner Instrumente am Bett entledigt, betritt der zuständige Arzt das Krankenzimmer und wird ebenfalls zum Opfer des grausam agierenden Teufelsdieners.

Pole flieht aus dem Krankenhaus, ruft Sinclair an und verspricht diesem grausame Rache, da er ihn für seinen komatischen Zustand verantwortlich macht.

Der Geisterjäger geht vor seine Wohnung auf den Gang, da er durch den Anruf aufgeschreckt worden ist und plötzlich steht Pole vor ihm, der gerade aus dem Aufzug getreten ist.
Auch tauchen mehrere Puppen auf und werfen kleine Messer auf John, der nicht mehr ausweichen kann. Die Wurfgeschosse verhaken sich in die Beine und Sinclair bricht zusammen, da die Messerspitzen mit Gift getränkt worden waren.

Pole nimmt den benommenen Geisterjäger mit zu einem einsamen Haus, wo er auf ein Bett gelegt wird und kurz die Bekanntschaft mit Poles Lebensgefährtin macht.

Nachdem die Frau gegangen ist, treten die Puppen aus dem Dunkel und setzen sich auf das Bett.
Eine läuft über Sinclairs Brust auf dessen Gesicht zu, berührt das Kreuz und vergeht zu Staub.

Da sich der Geisterjäger inzwischen wieder bewegen kann, nimmt er die Matratze als Bollwerk und bahnt sich einen Weg zum Ausgang zwischen den bewaffneten Puppen hindurch.

Im Nachbarhaus alamiert er Suko und beide betreten das Haus erneut, können aber nur noch feststellen, das Pole mit seinen Puppen geflohen ist.

Im Yard angekommen, ruft Pole erneut an und warnt Sincalir einmal mehr. Schließlich wird John in der Tiefgarage seines Hauses von einer weiteren Puppe angegriffen, nachdem diese einem Nachbarn schwere Wunden zugefügt hatte. John tötet die Puppe mit einer Berührung seines Kreuzes.

Danach will der Puppenspieler mit der Geiselnahme eines Kinderhortes Druck auf Sinclair ausüben und zwingt ihn zu kommen.

Im Kinderhort angekommen, kommt es zum Kampf mit beiden Akteuren. Sinclair schießt Pole eine Silberkugel in dessen Teufelsring auf dessen Oberfläche sich das Gesicht von Asmodis abzeichnet.

Die Silberkugel schlägt durch den Ring in Poles Hand, was dessen Ende bedeutet. Der ganze Körper verfällt Stück für Stück zu Asche.

Rezension zum Roman:

Ich vergebe wieder mal eine Durchschnittsnote. Der Anfang des Romans ist sehr spannend beschrieben, wie die Schwester immer mal wieder Poles Zimmer betritt und feststellt, dass dieser für einen Komapatienten sehr gesund aussieht, gar nicht eingefallen und ihr zwischen drin auffällt, dass der Puppenspieler die Augen kurz geöffnet hat oder den Kopf bewegt.

Der weitere Ablauf ist oft sehr telefonlastig beschrieben, aber die Idee mit dem Gift ist auch nicht schlecht.

Alles in allem ein durchschnittlicher Roman ohne große Überraschungen!


Geschrieben von dark side am 01.03.2014 um 09:55:

Da Wirbelwind hier mal wieder eine klasse Zusammenfassung zum Besten gegeben hatte Daumen_hoch , kann ich ja gleich mit meinem Fazit beginnen cool . Erst einmal fand ich es super, dass der Autor auf einen früheren Roman Bezug nahm. Dieser Band schloß nämlich nahtlos an Band 1801 Die lebenden Puppen des Gerald Pole an. Ich muss dazu sagen, dass ich ein Fan von solchen "Spielereien" bin. Ich finde solche Verknüpfungen, die direkten Bezug auf frühere Fälle nehmen, nämlich immer höchst interessant. Sie geben der Serie halt Kontinuität ....wie ich finde. Die erste Hälfte des Romans fand ich dann auch echt gelungen. Die Szenen im Krankenhaus, sowie der Überfall auf John (mit den vergifteten Waffen) wurden von Jason gut in Szene gesetzt. Da stimmte nicht nur Atmosphäre, sondern es kam zeitweilig auch echtes Grusel-feeling rüber. Doch leider entschloss sich der Autor zur Hälfte des Roman (S. 29) plötzlich wieder einmal dazu, seine genialen "Esoterikerin - Hexen" mitwirken zu lassen Wall . In diesem Fall war es zwar nur eine (Hexe Ines), doch die reichte auch schon aus, um mir den Lesespaß deutlich zu nehmen böse . Ich frag mich einfach immer wieder, was Dark mit diesen möchtergern Hexen eigentlich bezwecken will ?. Diese "Putzfrauen" braucht kein Schwein und sie haben in einem Gruselroman überhaupt nichts zu suchen Teufel . Hatte ich mich im letzten Roman schon über den Charakter "Helga Sommer" aufgeregt, war es diesmal "Hexe Ines". Doch kommen wir zum weiteren Verlauf. Das ganze Katz und Maus Spiel hätte sich Gerald Pole ja eigentlich sparen können. Denn der Dussel hatte doch die große Möglichkeit besessen, den vom Gift gezeichneten (wehrlosen) John den Rest zu geben (S.24). Doch diese Variante wäre mal wieder zu einfach gewesen. Das Pole sich zum Finale ausgerechnet einen Kinderhort ausgesucht hatte, stieß bei mir zuerst auf wenig Gegenliebe. Denn wir wissen ja mitlerweile, wie Jason das handhabt. Kinder waren als Opfer schon immer im Sinclair-Kosmos tabu. Deshalb kam dann bei mir auch keine allzu große Spannung mehr auf. Dennoch muss ich dem Autor hier aber mal mein Lob aussprechen. Denn anders als sonst üblich, mussten die Kinder diesmal das ganze Geschehen (die grausame Vernichtung Pole's) hautnah mit ansehen. Für diesen Entschluss bekommt er von mir ein positiv. Alles in allem war die Fortsetzung "Die Rache des Puppenspielers" eine lesbare Geschichte die mit einigen guten Szenen aufwarten konnte. Schade fand ich nur, dass Asmodis zu keinem persönlichen Auftritt kam. Mit sein Mitwirken hatte ich insgeheim eigentlich mit gerechnet. Was aus unserer "Super Hexe Ines" geworden ist und ob wir von ihr in der Zukunft noch etwas hören werden (hoffentlich nicht Teufel ) bleibt ungewiß. Wie bereits gesagt, diese Sorte "Hexen" braucht kein Schwein. Was mir aber noch einfällt, wieso wurde Gerald Pole eigentlich zu Asche ? Augen rollen . Er war doch ein Mensch und kein Dämon. Zwar wurde er durch den Ring vom Teufel magisch/dämonisch beeinflußt. Dennoch hätte er nicht auf diese Art und Weise vernichtet/verenden können.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".

Cover:
Schönes Cover von Valkanov Daumen_hoch . Die Boshaftigkeit der Puppen, sowie die vom Puppenspieler wurden hier glänzend in Szene gesetzt ....einfach nur geil das Teil Love .


Geschrieben von Maphi am 02.03.2014 um 21:48:

Ich fand diesen Roman ganz gut geschrieben, die Story fand ich im Erstenteil des Romans sehr spannend geschrieben.
Der Mord und die Flucht im Krankenhaus waren wirklich sehr gut Inszeniert. Ab der Hälfte des Romans wurde es immer Schleppender, was meiner Meinung nach an der Übermässigen Telefonnutzung lag.
Von mir gibt es aber immer noch ein Mittel. Es war einer der besseren Romane in der letzten Zeit.

D s Cover finde ich sehr Gut


Geschrieben von johnny_fan am 25.03.2014 um 23:36:

RE: Band 1858: Die Rache des Puppenspielers

Ich kann mich den Meinungen hier leider nicht so richtig anschließen. Ich fand den Roman von vorne bis hinten laaaaangweilig.

Vor allem der Anfang im Krankenhaus, der hier bei einigen gut ankam, hat sich nach meinem Geschmack viel zu sehr gezogen und war total vorhersehbar. Auch als der Puppenspieler die Klinik verlässt, bleibt's ziemlich undynamisch. Der Gute hat aber offenbar das Telefon für sich entdeckt: Er wird nicht müde, wieder und wieder bei John anzurufen.
Unser Herr Geisterjäger verhält sich mal wieder total unprofessionell: Er lässt sich nach den langatmigen Telefongesprächen von den dämlichen Puppen überrumpeln und auch noch entführen. Zu allem Überfluss ist Jasons Einfall, John mit einer Matratze als Schutzschild gegen Puppen kämpfen zu lassen, unfreiwillig albern und hat mit Grusel nix zu tun.

Ich finde es ja gut, dass JD einen Gegner nochmal wiederauferstehen und mitmischen lässt, aber diese Fortsetzung war ein Schuss in den Ofen. Und die wichtigste Frage, nämlich die, warum der Teufel ausgerechnet G. Pole vergibt und ihn aus dem Koma holt, bleibt unbeantwortet. Insgesamt SCHLECHT.

Cover: geht so. Die Puppen im Vordergrund sind nicht so mein Ding, die unheimliche Figur im Hintergrund dafür aber umso mehr.

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a little party never killed nobody Böse


Geschrieben von Torshavn am 10.08.2014 um 14:10:

Das war in meinen Augen mal wieder ein sehr guter Roman von JD. Mir hat das Thema gefallen (als alter Fan der Augsburger Puppenkiste). Pole ist ein interessanter Gegner. Ich habe das Heft gerne gelesen.


Geschrieben von Tulimyrsky am 17.09.2016 um 13:12:

Der Anfang war gelungen und sehr atmosphärisch, hat mir echt gefallen.

Dann folgte leider wieder die Dark'sche Logik/Unlogik... Wenn mich jmd wie Pole anruft und nicht sagt wer er ist, ich drohe nicht erst mit auflegen... ich lege einfach auf und fertig...

Dann die Szene in welcher Pole bei John auftaucht... Anstatt ihn zu verhaften, da er ja ein zweifacher Mörder ist (oder es wenigstens zu versuchen), wird erstmal Small Talk gemacht.

Die vergifteten Waffen der Puppen fand ich ganz originell, die anschließende Szene mit der Flucht hat mich bißchen an Saw erinnert Augenzwinkern

Bis zum Schluss war dann wieder Plätschern angesagt, telefonieren und ein gut gewürztes Essen großes Grinsen

Echt überraschend war der Schuss auf den Ring und in die Hand von Pole. Das hat mir gefallen.

Die überflüssige 'Hexe' war echt der Oberknaller... im negativen Sinn. Der Teufel hat leider auch keinen Auftritt mehr.

Alles in allem gibt es von mir ein 'Mittel'

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Archmage am 05.10.2016 um 21:50:

Es gibt ja einige Stellen, die ich ziemlich unlogisch fand.

- Die Krankenschwester ist felsenfest davon überzeugt, dass der Man noch in ihrer Schicht aufwacht und ist dann total überrascht als genau das eintritt

- Schon erstaunlich, dass ein mehrfacher Mörder in ein normalen Krankenhaus untergebracht wird

- Anstatt das er auf seine Assistentin vom letzten Roman (1801) zurückgreift hat er hier plötzlich eine andere Assistentin, welche ihn Jahrelang schon geholfen hat. Erstaunlich, dass die andere Assistentin davon nichts wusste

- Aber die neue Assistentin ist überhaupt viel besser. Kaum wacht er urplötzlich auf, schon kommt es innerhalb von 24 Stunden zum Kontakt mit Gerald, die Anmietung einer Lagerhallte und das Besorgen von Puppen und den Angriff auf John. Die ist ein Organisationstalent.

- Der ersten Plan ist, dass man John hilflos gefangen nimmt und dann bei seiner Flucht beobachtet um ihn dann erst einmal einem Tag in Ruhe zu lassen.

Aber trotzdem waren es ein unterhaltsamer Roman. Besonders in der ersten Hälfte war es schon interessant. Mit der Telefonniersucht wurde es leider schlechter. Das ein normaler Mensch zu Asche zerfällt und die Mittäterin verschwindet war dann ein negativer Höhepunkt. Aber trotzdem gibt es ein "mittel".

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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung


Geschrieben von kualumba am 29.06.2020 um 14:08:

Hier vergebe ich ein mittel. Der Roman hatte echt gut angefangen(Krankenhaus). Dann wurde es aber ein wenig nervig als Gerald Pole den armen John Sinclair ständig am Telefon nervte(stalkte).

Das Cover ist recht gut gelungen.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 13, JS TB 10, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 9

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