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Geschrieben von Dämonengeist am 11.02.2014 um 21:38:

Band 1860: Geisterflut



»Da ist doch was. Mist auch!« Mara Kimbal richtete sich in der schmalen Betthälfte auf und schwang ihre Beine nach draußen.
»Was denn?«, fragte der junge Mann in der zweiten Betthälfte. Seine Stimme klang schläfrig.
»Da war wirklich was, Johnny.«
»Und wo?«
»Draußen.«
»Was war es denn?« Die Stimme klang noch immer recht schläfrig.
»Keine Ahnung, aber ich will es wissen.«
»Okay.« Johnny Conolly richtete sich auf. Er blieb im Bett sitzen und knetete sein Gesicht. Er war noch immer schlaftrunken …

Vorschau:

Mit drei Freunden und zwei Wohnmobilen war Johnny Conolly unterwegs in irland. Da der Winter noch nicht in Sicht war, fanden sie sogar ideale Bedingungen vor. Bis zu dem Tag, an dem sich alles änderte. Da tauchten plötzlich vier Riesen auf, die aber nicht stofflich waren, sondern als Geister durch die Luft glitten und sich von niemandem auf ihrer Tour aufhalten ließen ...

Erscheinungsdatum: 04.03.2014

Titelbild: Bondar

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www.facebook.com/RafaelMarquesJS


Geschrieben von johnny_fan am 08.03.2014 um 23:02:

RE: Band 1860: Geisterflut

Man war gewarnt. Schon das letzte Johnny-Urlaubsabenteuer, das ihn auf die grüne Insel führte (Heft 1818 "Altar der Teuflischen"), kam auf keinen grünen Zweig. Und auch diesmal will die Geschichte einfach nicht zünden.

Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Die Geister in diesem Roman sind die ungruseligsten Geister der Welt. - Megalangweilig!
Das Verhalten aller Personen incl. der Geister ist beim besten Willen nicht nachvollziehbar. - Megaunlogisch!
Die Gespräche unter den Jugendlichen gehen in etwa so: "Wenn wir wieder in London sind, dann lassen wir es krachen. Da bringen wir den Bär zum Tanzen." - Megaunauthentisch!
Johnnys neue Freundin ist zickig und gibt ihm Ende den Laufpass. Was für eine B***h! - Meganervig!
Die Handlung ist - megaundynamisch.

Tatsächlich geht es nur um vier junge Leute, die ständig mit ihren Wohnwagen durch die Kante fahren, dumm rumlabern und von einer Absurdität in die nächste stolpern. Zwischendurch gucken dann immer mal die vier Geister-Witzfiguren aus dem Nebel. Dabei ist die Grundidee, die in der ersten Hefthälfte durchschimmert - längst vergessene Gräber von Riesen werden durch einen Forscher geöffnet, der die Geister der Toten freisetzt -, nicht schlecht. Aber leider entscheidet sich JD zum Ende hin für eine andere, allerdings sehr langweilige Auflösung. Lasst euch überraschen... Einziger Lichtblick im Roman ist Nadine Berger, die Johnny im letzten Moment aus der Misère hilft. Aber genau wie in diesem Zirkus-Roman kriegt der Junior-Geisterjäger alleine mal wieder nichts auf die Kette...

Leider ein SCHLECHTER Roman. Das Titelbild gefällt mir ganz gut. Meiner Meinung sind das aber drei Männer und nur eine Frau, auch wenn es im Heft immer anders dargestellt wird.

PS: Ein Roman ohne John Sinclair.

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a little party never killed nobody Böse


Geschrieben von Hellraiser am 08.03.2014 um 23:41:

Ich bin da im wesentlichen der gleichen Meinung wie der Vorposter und möchte noch hinzufügen, dass die Bitte nach einem Co-Autoren wohl dringlicher ist, als bisher angenommen. Und auch das diese Frage ausgerechnet in diesem Roman gestellt wird, bestätigt diese These voll und ganz.

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"Von den vielen Welten, die der Mensch nicht nur von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte" - Hermann Hesse


Geschrieben von dark side am 09.03.2014 um 01:51:

Hab jetzt nur eure Abstimmung/Bewertung gelesen Urks . Mal schauen, ob ich mir das Teil noch geben werde Beleidigte .


Geschrieben von Wirbelwind am 09.03.2014 um 19:11:

Kann mich hier meinen Vorrednern nur anschließen. Sterbenslangweiliger Roman, in dem
es nur langweilige Dialoge gibt. Die Handlung mit den vier Riesen ist sehr dünn und unlogisch,
auch gewinnt man diesen Figuren weder etwas Unheimliches noch etwas Mystisches ab.

Johnny Conolly kommt wieder mal bei mir als ein kleiner Möchtegern Erwachsener rüber.
Seine drei Begleiter schauen immer auf ihn, weil er ja ach so viel Erfahrung mit Geistern hat und so eine Autorität ausstrahlt.

Der Leser soll sich mal die Antworten von klein Klugscheisser Conolly auf der Zunge zergehen lassen, von Reife und Autorität merke ich da gar nichts, aber schön, dass klein Johnny jetzt auch mal eine Freundin hatte und aus seinen Windelerfahrungen heraus gekommen ist, den Leser interessiert das aber mit Sicherheit überhaupt nicht.

Vielmehr wäre es schön gewesen, Herr Dark, einfach mal einen inhaltlich fundierten Gruselroman zu liefern und nicht so eine Sandkasten Geschichte, dafür werden Sie nämlich bezahlt!!!

Einziger Lichtblick war das kurze Auftauchen von Nadine Berger und denn Blick den Johnny kurz nach Avalon werfen durfte.

Bewertung von mir mit "ganz schlecht" , da braucht man sich nicht zu wundern, wenn Reihenweise die Sinclair Leser abspringen. Tiefer geht das Niveau wirklich nicht mehr.
Würde mich nicht wundern, wenn Bastei die Serie bald ganz einstellt bzw. dem Autor nahe legt,
einfach mal seine Rente zu genießen.


Geschrieben von Maphi am 30.03.2014 um 20:22:

Ich kann mich auch nur anschliessen, ein total schlechter Roman.
Und bitte, welcher Jugendliche geht in einem dicken FLAUSCHIGEN Morgenmantel vor die Tür ???
Wir wären damals in Unterbuxe raus gerannt, egal wie kalt das ist. Wall


Geschrieben von Zammi am 01.04.2014 um 19:09:

Ritter Roland weilt an fernen Gestaden. Winke Und die Bildchen machen Pause.
Aber hier gibt es ja auch sehr schöne! Love
Dies hier ist sehr episch. Wen der Mann mit seinen Augen da wohl trifft? Kopfkratzen

Zu solch einem Bild KANN man doch gar kein schlechtes Heft schreiben. Baff


Geschrieben von dark side am 03.04.2014 um 21:53:

@johnny_fan, Hellraiser, Wirbelwind, Maphi

Könnte einer von euch vier den Handlungsort bitte in dem entsprechenden Thread nachtragen ?. Ich habe den Roman zwar, doch ich habe mich dazu entschlossen ihn (nach euren deftigen Bewertungen) nicht zu lesen (mir ist dafür meine knappe Lesefreizeit einfach zu schade).
Hier ist der dazugehörige Link:
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?sid=&postid=61397#post61397


Geschrieben von A.F.Morland am 04.04.2014 um 09:49:

Zitat:
Original von Wirbelwind
Vielmehr wäre es schön gewesen, Herr Dark, einfach mal einen inhaltlich fundierten Gruselroman zu liefern und nicht so eine Sandkasten Geschichte, dafür werden Sie nämlich bezahlt!!!
Bewertung von mir mit "ganz schlecht" , da braucht man sich nicht zu wundern, wenn Reihenweise die Sinclair Leser abspringen. Tiefer geht das Niveau wirklich nicht mehr.
Würde mich nicht wundern, wenn Bastei die Serie bald ganz einstellt bzw. dem Autor nahe legt,
einfach mal seine Rente zu genießen.


Armer Helmut. Ich leide mit dir.


Geschrieben von Loxagon am 04.04.2014 um 10:03:

AF, das Problem ist halt, dass wir alle wissen, dass Helmut sehr gut scheiben kann.

Aber da du ja im Netz aktiv bist, weißt du ja auch, dass er es nach Meinung vieler nicht mehr tut - und selbst wenn der Roman dann mal wieder gut ist, fehlt der rote Faden. Ich glaube keiner unterstellt ihm, dass er überhaupt nicht schreiben kann. Man merkt halt, dass er das Pensum nicht mehr packt. Und was wir ihm stark ankreiden, ist dass auf der Leserseite nie wirklich negative Meldungen zu den Romanen kommen. Da warst du damals ganz anders. Auch Maddrax und Zamorra haben immer wieder negative Meinungen abgedruckt. Das alles zusammen, naja, da ist es leider verständlich wenn man immer unzufriedener wird - man weiß es geht besser.

Aber auf solche Kritik reagiert er ja leider nie unglücklich

Aber auf seine alten Romane der 80er lass ich nur wenig kommen. Hab vor nem knappen Jahr seinen leider einzigen Zamorra gelesen - ein Hochgenuss.


Geschrieben von A.F.Morland am 04.04.2014 um 10:58:

Wenn ich mich recht erinnere, war dieser Roman ursprünglich gar nicht als Zamorra-Story geplant. Den musste Hemlmut erst darauf hintrimmen.


Geschrieben von Loxagon am 04.04.2014 um 14:51:

Ändert aber nichts daran, dass der Roman toll ist. Zumindest mir hat er richtig viel Spaß gemacht.


Geschrieben von Grizzly am 04.04.2014 um 15:22:

von welchem Zamorra Roman schreibst du, Loxagon?


Geschrieben von dark side am 04.04.2014 um 15:56:

@Grizzly
Er meint Zamorra Band 3 Die Teufelsklause
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=3861&sid=


Geschrieben von Grizzly am 04.04.2014 um 16:17:

danke. Dann nehm ich mir den demnächst ach mal vor :-)


Geschrieben von johnny_fan am 13.04.2014 um 21:09:

Zitat:
Original von dark side
@johnny_fan, Hellraiser, Wirbelwind, Maphi

Könnte einer von euch vier den Handlungsort bitte in dem entsprechenden Thread nachtragen ?. Ich habe den Roman zwar, doch ich habe mich dazu entschlossen ihn (nach euren deftigen Bewertungen) nicht zu lesen (mir ist dafür meine knappe Lesefreizeit einfach zu schade).


Done ;-)
Gute Entscheidung btw, den auszulassen ^^

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a little party never killed nobody Böse


Geschrieben von Torshavn am 10.08.2014 um 14:05:

Ich war sehr zufrieden mit dem Roman. Mal wieder Johnny in der Hauptrolle. Diese Familie scheint irgendwie 'verflucht' zu sein. Sie schlittern immer in übernatürliche Gefahren. Gut und spannend zu lesen. Da sehe ich gerne über ein paar Logiklücken hinweg.


Geschrieben von Tulimyrsky am 18.09.2016 um 15:53:

Wie ich befürchtet habe, war ein Sinclair-loser Roman... und irgendwie auch ein inhaltsloser Augenzwinkern

Ich habe trotz der Längen und der Hilflosigkeit von Johnny ein 'Mittel' vergeben, da es ein Roman ohne Kreuz, Silberkugel und Peitsche war.

Leider auch ohne Grusel.

Im Roman passiert irgendwie nichts. Auf den getöteten Historiker wird dann ebenso wenig eingegangen wie auf das seltsame Verhalten der Dörfler.

Alles irgendwie ziemlich hilflos, genauso wie Johnny.

Das sich seine Freundin von ihm trennt, sie aber am Anfang der Urlaubsreise viel Spaß hatten, geht wohl in die Richtung von Johnny und Carlotta...

Ach, 'Mittel' war viel zu gut...

Mal sehen, was der Templer-Zweiteiler bringt (oder Mehrteiler...)

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von A.F.Morland am 19.09.2016 um 08:13:

Zitat:
Original von Loxagon
AF, das Problem ist halt, dass wir alle wissen, dass Helmut sehr gut scheiben kann.

Aber da du ja im Netz aktiv bist, weißt du ja auch, dass er es nach Meinung vieler nicht mehr tut - und selbst wenn der Roman dann mal wieder gut ist, fehlt der rote Faden. Ich glaube keiner unterstellt ihm, dass er überhaupt nicht schreiben kann. Man merkt halt, dass er das Pensum nicht mehr packt. Und was wir ihm stark ankreiden, ist dass auf der Leserseite nie wirklich negative Meldungen zu den Romanen kommen. Da warst du damals ganz anders. Auch Maddrax und Zamorra haben immer wieder negative Meinungen abgedruckt. Das alles zusammen, naja, da ist es leider verständlich wenn man immer unzufriedener wird - man weiß es geht besser.

Aber auf solche Kritik reagiert er ja leider nie unglücklich



Helmut kann nicht reagieren, weil er nie im Netz ist. Eure Postings gehen spurlos an ihm vorbei.


Geschrieben von Loxagon am 19.09.2016 um 09:42:

Frau, Kinder, Enkel, Nachbarn ... irgendwer wird da doch sicherlich Zugang haben ...

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