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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:06:

Band 208 : Die Killerfische


Die Killerfische

Zeit spielt für Dämonen kaum eine Rolle. Sie reagieren da anders als wir Menschen. Sie können lange, sogar sehr lange warten, aber wenn irgendein Ereignis eintritt, dann ist ihre Stunde gekommen, und sie schlagen voll zu. So war es auch in Schottland. Dort lauerte ein längst vergessenes Monstrum auf dem Meeresgrund und wartete auf seine Rache. Dieser Tag kam. Das Frankenstein-Monster erwachte und mit ihm die gefräßigen Killerfische...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 28.6.1982

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Wolfsherz am 28.12.2009 um 01:53:

In diesem Roman wurde sehr gut auf die Darstellung der Meerestiefen eingegangen.
JD schaffte es in diesem Roman,mir die Welt unter dem Meer,so gut zu vermitteln,das ich mir fast schon nasse Füße geholt habe^^
Das einzge was mich ein klein wenig gestört hat,wardas die KIllerfische ziemlich schnell überwunden wurden.
Aber es geht in diesem Roman ja nicht nur um gefrässige Schuppentiere,sondern ein alter Feind,denn John SInclair schon längst in den Tiefen des Abydoss,wähnte,öhm falscher Roman,ich meinte ,im Schattenreich des Spuks wähnte,klettert aus seinem nassen Grab

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Am lesen,
J.S Das Gewissen des Henkers PZ: Der Clan der Wölfe MD: Die Nacht der Rache
Jerry Cotton Der singende Killer


Geschrieben von woodstock am 22.07.2010 um 19:54:

Na das war doch mal wieder ein richtig guter Roman. Klasse beschrieben, das tauchen richtig gut beschrieben und ein plötzliches auftreten eines alten Feides der wohl doch nicht so richtig tot war. Was ich zwar nicht ganz verstanden habe war, das man die Killerfische mit normalen Gas betäuben konnte, aber das sind halt die Kleinigkeiten wo man sich keinen Kopf drüber machen sollte.

Nun aber noch mal etwas ganz anderes. Wenn man bedenkt wann die Romane geschrieben wurden sind, Ender der 1970er Anfang der 1980er, muss man JD doch mal richtig loben. Schon zu dieser Zeit hat er die Fahne des Umweltschutzes sehr hoch gehalten. Fast in jeden Roman geht er kurz drauf ein. Wie gesagt, zu dieser Zeit schon allerhand und verdient Respekt da er ja doch eher unpolitisch ist.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 21.03.2012 um 09:22:

John wird nach der Entsorgung von Fjodor Rankin (Band 207) auf die Killerfische aufmerksam, die in einem nahegelegen Dorf aufgetaucht sind. Schon im Vorfeld vermutet John, dass dies mit der Strahlung von Rankin zu tun haben könnte. In der Sinclair-Bay angekommen trifft John auf einen alten Bekannten, das Frankenstein Monster aus dem Roman die Höllenkutsche. Dieser erweist sich ganz entgegen John Meinung als sehr lebendig. John und Suko erlegen die Fische noch auf hoher See, wobei das Monster entkommen kann. Abends im Hotelzimmer sucht das Frankensteinmonster John auf und in einem harten Kampf vernichtet John das Monster endgültig.

Fazit:

Was der Titel kaum vermuten läßt, aber das war ein richtig guter Roman. Die Fische in Kombination mit dem Frankenstein-Monster hat mir gefallen. Kurzweilig und actionreich, auch wenn der Zufall natürlich wieder eine große Rolle spielt, aber egal, solange die Geschichte stimmig ist. Die Bezüge auf Rankin und das Frankenstein-Monster haben mir auch gefallen, auch wenn ich eigentlich mit letzterem schon abgeschlossen hatte. Eine gelungene Überraschung die uns Jason da auftischt.

smile smile smile smile smile smile smile smile Neutral Neutral

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 17.04.2014 um 13:57:

Tolle Handlung, klasse umgesetzt von Jason. Ich hatte nicht soviel erwartet bei dem Titel.
Action und Spannung gab es genug. Nach längerer Zeit mal wieder ein toller Roman.
Bekommt von mir ein "sehr gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Spätaufsteher am 28.09.2019 um 12:25:

Rankins Leichnam aus dem letzten Band sorgt nicht nur für die Entstehung der Killerfische, sondern auch für die Rückkehr des Frankenstein-Verschnitts. Den Verschnitt musste ich nicht nochmal haben, aber die Idee mit den Fischen war super. Leider wurden diese ganzen Szenen auf und unter Wasser mir einfach viel zu langatmig, fast bis zum Erbrechen, beschrieben. Allgemein hätte ich mir eine bessere Hintergrundgeschichte und nicht nur Kampfszenen gewünscht. Eventuell hätte John auch noch etwas über die Weltraumstrahlung erfahren können. Gebe ein "mittel".

Auf dem Cover sind zu viele Fische und die Frauen sind in Taucheranzügen unterwegs gewesen, nicht im Honolulu Strandbikini.


Geschrieben von Marvin Mondo am 03.08.2022 um 08:08:

Einen entscheidenden inhaltlichen Punkt sehe ich völlig anders: Warum der Bezug zu Rankin für die Entstehung der Killerfische verantwortlich sein soll. Kann meiner Meinung nach nicht sein, denn die Killerfische bestehen bereits, noch ehe Rankin überhaupt (noch dazu in einem mit Blei geschützten Behältnis) im Meer versenkt wird. Ergo KANN es da überhaupt keinen Zusammenhang geben, da lässt Dark Sinclair völlig im Trüben spekulieren.
Allenfalls könnte man sagen, aufgrund des bereits verklappten Mülls und infolge der Umweltverschmutzung könnten die Fische so verändert worden sein. Auch bei Frankenstein ist der Kontext des Erwachens nicht eindeutig zu klären. "Ein seltsamer Kraftstrom" (Seite 19) war dafür verantwortlich, genauer erklärt wird das aber nicht. Da könnte theoretisch auch der Teufel seine Hand im Spiel gehabt haben.

Falsch ist auch, dass Sinclair Frankenstein bei der ersten Begegnung mit der Dämonenpeitsche traktierte (in: "Asmodinas Reich"). Die hat Suko zu diesem Zeitpunkt bereits. Vielmehr attackierte Sinclair das Monster mit der Peitsche des Höllenkutschers und verwundete es so.

Es war ganz nett, den alten Feind nochmals auszugraben, auch wenn das zur Geschichte nicht viel Entscheidendes beiträgt. Gekommen, um zu gehen, könnte man sagen. Während die Kämpfe gegen die Killerfische mal was anderes sind, stellt sich Sinclair beim Kampf gegen das Monster reichlich dämlich an. Einmal konsequent das Kreuz (das er ja bei sich hat) eingesetzt, Feierabend. da wurde bei vergleichbaren Kämpfen weniger Firlefanz betrieben. Aber den Bumerang in einem Hotelzimmer einsetzen zu wollen - naja, nicht eben glaubwürdig, vorsichtig formuliert.

Eigentlich eine recht gute Geschichte im Ansatz, aufgrund mehrerer deutlicher Abzüge aber dann doch nur "mittel".

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von Olivaro am 03.08.2022 um 11:45:

...und versehen mit einem sehr schönen (und leider beschnittenen) Titelbild, das Roland partout nicht hergeben will.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von iceman76 am 01.01.2023 um 12:31:

Der Fischer Cliff McLintock und seine dreiköpfige Crew sind in der Sinclair´s Bay unterwegs und hoffen auf einen Guten Fang. Langsam kommt ein Unwetter auf und McLintock beschließt auf Rat seines älteren Freundes George Elder, der schon mit McLintocks vater zusammen zur See gefahren ist, das Netz einzuholen. Unerwarteter weise tut sich die Winde beim einholen des Netzes ziemlich schwer, eigentlich sollte sich nicht viel im Netz befinden... vielleicht eine Hinterlassenschaft aus dem zweiten Weltkrieg?
Dann ist das Netz an Deck... und mit ihm ein wahrhaftiger Monsterfisch wie ihn noch keiner der Besatzungsmitglieder je gesehen hat!
Dem Fisch gelingt es das Netz zu zerstören und wieder ins Wasser zu gelangen. Doch damit ist es noch nicht vorbei!! Der Fisch greift das Fischerboot tatsächlich an und es gelingt ihm tatsächlich ein Besatzungsmitglied zu töten...
Geistesgegenwärtig greift McLintock zu seinem Fotoapparat und fotografiert die grausame Szene...
Dann verschwindet der Fisch und das Boot fährt zurück in den Hafen!

Zur etwa selben Zeit befinden sich John Sinclair und sein Freund Suko ebenfalls an Bord eines Schiffes, recht nah der Sinclair´s Bay. Der Grund dafür war der letzte Fall (siehe Band 207)
Die Leiche von Fjodor Ranken, die verstrahlt ist, soll in einer Art Bleisarg im Meer versenkt werden. Was dann auch tatsächlich so stattfindet.

Am nächsten Morgen lesen John und Suko eher zufällig in der Zeitung von dem Monsterfisch...
... da sie in der Nähe sind wollen sie sich die Sache mal anschauen!
Vor Ort sollen die beiden eine böse Überraschung erleben. Es geht nicht nur um den Monsterfisch sondern ein alter Bekannter taucht wieder auf...

Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ebenfalls ein "sehr gut"! Trotz einiger Widersprüche (die bereits angesprochen wurden) und Ungereimtheiten fühlte ich mich persönlich bestens unterhalten!

Dieser Roman erschien an meinem 6. Geburtstag... da hatte ich von John Sinclair noch überhaupt keinen Plan! großes Grinsen

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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