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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:06:

Band 229 : Herrin der Dunkelwelt



Herrin der Dunkelwelt

Sein erstaunter Ausruf war lauter als das Klirren der neuen Fahrradkette, die er lässig um seine rechte Hand schwang. Das gab es doch nicht, das durfte nicht wahr sein. Eine nackte Frau am hellichten Tag! Und das mitten im Regent`s Park. Jerry Shayne bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Der Baumstamm, an den er lehnte, kam ihm weich wie Gummi vor, seine Mundwinkel zuckten nervös, und plötzlich flackerte Gier in seinen Augen. Sollte er allein bleiben oder die anderen rufen, die hinter den Büschen saßen, picknickten und dabei die Beute vom letzten Einbruch brüderlich aufteilten? Jerry Shayne hatte sich zurückgezogen. Erw ar der Boß. Seinen Anteil hatte er bereits, um den anderen sollten sich die Mitglieder streiten. Ihre aggressiv klingenden Stimmen blieben zurück, als hätte jemand einen großen Filter davorgestellt. Jerry Shayne kam sich plötzlich allein vor, aber mit der Frau. Teufel, das war ein Bild!

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 22.11.1982

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von woodstock am 17.09.2010 um 20:14:

Tja, jetzt ist er tot, der Dr. Tot. großes Grinsen

Ich bin echt am überlegen was ich schreiben soll denn das war mit einer der besten Romane den ich bis jetzt gelesen habe, von J.D versteht sich.
Keine großartigen Rückblicke wie sonst. Flotte Handlung. Spannende Kämpfe. Keine unlogik wie so oft. Und nur zwei klitze kleine Fehler.

Also das erste mal gibt es von mir die höchste Wertung.

Kurz und knapp: Unbedingt LESEN

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 31.05.2012 um 19:23:

In ihren Träumen hat Kara immer wieder einen Namen im Kopf: Alassia, die Herrin der Dunkelwelt, denn sie soll den Trank des Vergessens haben. Kara und Myxin informieren John, der auch gleich eine Verbindung zu einer Polizeimeldung sieht und mit Suko zu recherchieren beginnt.
Zwischenzeitlich taucht Alassia in Feuerland bei Dr. Tod auf um ihn für sich zu gewinnen.
Doch Dr. Tods weigert sich Alassia zu unterwerfen und kann ihre Attacke nur mühsam mit dem Würfel den Unheils abwehren, worauf Alassia sich aus dem Staub macht.
Dafür tauchen aber Kara und Myxin auf Feuerland auf und wollen Dr. Tod warnen, aber der lässt es lieber zum Kampf kommen in dessen Verlauf Kara von Xorron überwältigt wird und als Lockvogel für Myxin dienen soll. Dazu hängt er Kara über ein Becken mit Piranhas.
Der verzweifelte Myxin holt John ebenfalls nach Feuerland, wo sie feststellen, dass Dr. Tod mit dem Todesnebel einen Ring um seinen Bunker gelegt hat. Es bleibt beiden nichts anderes übrig, als sich mitten in den Bunker zu teleportieren, wo Dr. Tod schon auf sie wartet, mit der Frage, wer von den Beiden zuerst in das Piranhabecken möchte. Myxin meldet sich freiwillig und schreitet auf das Becken zu ……

Fazit:

Uih, wieder einmal ein Schlüsselroman und zwar einer der es in sich hat. Was mit Alassia beginnt endet letztlich wo ganz anders. Aber egal, das fällt hier eigentlich gar nicht ins Gewicht, nur am Ende fragte ich mich kurz was nun mit Alassia war ?
Ansonsten aus meiner Sicht ein hervorragender Roman in dem wunderbar Dr. Tods Arroganz hervorgehoben wird und der natürlich durch die Gefangennahme von Kara an Dramatik kaum zu überbieten war und am Ende doch jede Menge Fragen offen lässt.
Was nun mit Alassia ist, die hier nur eine geringe Rolle spielte – man wird sehen. Immerhin liefert Kara den Hinweis, dass Alassia angeblich am Aufbau der Jenseits-Falle beteiligt ist und wer die TB Titelvorschau kennt, weiß spätestens jetzt, dass da noch was kommen wird.
Von mir gibt’s 10 Punkte und ein TOP.

smile smile smile smile smile smile smile smile smile smile



Besonderheiten:

Erster Auftritt von Alassia, der Herrin der Dunkelwelt
Die Jenseits-Falle wird erwähnt
Dr. Tod stürzt in sein Piranhabecken

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 23.03.2015 um 11:20:

Ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen. Ein Top Roman, der es in sich hatte.
Ein Lob für Jason, der sich mal wieder selbst übertroffen hat. großes Grinsen
Bekommt von mir ein "Top". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Marvin Mondo am 21.08.2022 um 20:58:

Beim Lesen ist man wieder einmal hin und her gerissen. Inhaltlich mit Sicherheit einer der besten Romane überhaupt, gerade auf den letzten sieben bis zehn Seiten. Aber es wird leider auch eine ganze Menge Blödsinn erzählt in diesem Band, das ist die andere Seite.

- Wenn Dark Myxin, den Magier tatsächlich noch als Dämon bezeichnet (S. 7), dann ist das zum einen faktisch falsch und zweitens hanebüchener Unsinn! Bereits im Zweiteiler um die grausamen Ritter kann Myxin das Kreuz ohne Schaden anfassen, sagt selbst, dass er kein Dämon mehr sei. Grober Dark-Schnitzer!

- Wenn es auf S. 15 um das Tal mit den "Flaming Stones" geht, das irgendwo in Mittelengland liegt, meine ich mich erinnern zu können, das immer wieder die Rede davon ist, dass das Tal für Menschen unsichtbar ist. Wenn Dark nun darüber fabuliert, dass Wanderer sogar die Steine erkennen, aber nichts mit ihnen anfangen können, zweifle ich das zumindest ganz stark an.

- Alassia ist die "Herrin der Dunkelwelt", wie der Titel bereits sagt, nicht die "Herrin der Schatten" (S.16). Wie die weitere Handlung darlegt, war sie dem Spuk bereits einmal unterlegen, dem einzig wahren "Meister der Schatten". Allgemein kommt die Alt-Atlanterin zwar ganz nett daher, bekommt aber sosowhl von Morasso als auch von Sinclair richtig die Fratze voll. Ein nicht eben überzeugendes Debüt...

- Und zur allgemeinen Glaubwürdigkeit trägt dann auch nicht unbedingt bei, wenn beide Geisterjäger während der Dienstzeit Alkohol konsumieren (S. 37+1), Bei Suko kommt zudem hinzu, dass er eigener Aussage nach überhaupt keinen Alkohol zu sich nimmt. Fail - auch in diesem Fall.

Klares Plus dagegen zur sonstigen Handlung, gerade Dr. Tod tritt hier absolut ehrenhaft ab, so stark hat man ihn nicht einmal im Asmodina-Dreiteiler präsentiert bekommen. Absolut gefühllos und sadistisch, herrlich geschildert, ebenso Lady X. Dazu Myxins starker Auftritt bei Karas Rettung, ein absolutes Plus.

Alles in allem reicht es aus obigen Gründen nicht zur Höchstwertung, ein "sehr gut" ist allerdings allemal drin.

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von iceman76 am 29.09.2023 um 12:09:

Zitat:
Original von Lemi
In ihren Träumen hat Kara immer wieder einen Namen im Kopf: Alassia, die Herrin der Dunkelwelt, denn sie soll den Trank des Vergessens haben. Kara und Myxin informieren John, der auch gleich eine Verbindung zu einer Polizeimeldung sieht und mit Suko zu recherchieren beginnt.
Zwischenzeitlich taucht Alassia in Feuerland bei Dr. Tod auf um ihn für sich zu gewinnen.
Doch Dr. Tods weigert sich Alassia zu unterwerfen und kann ihre Attacke nur mühsam mit dem Würfel den Unheils abwehren, worauf Alassia sich aus dem Staub macht.
Dafür tauchen aber Kara und Myxin auf Feuerland auf und wollen Dr. Tod warnen, aber der lässt es lieber zum Kampf kommen in dessen Verlauf Kara von Xorron überwältigt wird und als Lockvogel für Myxin dienen soll. Dazu hängt er Kara über ein Becken mit Piranhas.
Der verzweifelte Myxin holt John ebenfalls nach Feuerland, wo sie feststellen, dass Dr. Tod mit dem Todesnebel einen Ring um seinen Bunker gelegt hat. Es bleibt beiden nichts anderes übrig, als sich mitten in den Bunker zu teleportieren, wo Dr. Tod schon auf sie wartet, mit der Frage, wer von den Beiden zuerst in das Piranhabecken möchte. Myxin meldet sich freiwillig und schreitet auf das Becken zu …


Ganz hervorragend zusammengefasst, mal wieder! Augenzwinkern

Fazit: Für diesen ersten Teil vergebe ich ebenfalls ein verdientes "top"! Einfach total spannend geschrieben und für mich persönlich an keiner Stelle langweilig!
Der show-down am Ende hatte es wirklich in sich! Da kann man es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen!
Absolute Empfehlung von mir!!!

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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