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Geschrieben von Michael am 14.01.2015 um 12:05:

Band 391: Daa'muren unter sich



Die Dinge in Astana laufen gut, seit die aus Bionetik und Nano-Partikeln bestehende Stadt im Kratersee es aufgegeben hat, ihre Bewohner zu versklaven, und die beiden Daa'muren Grao und Ira die Leitung übernommen haben. Doch im Laufe des Jahres bemerken sie, wie sich das Wetter verändert, Katastrophen zunehmen, die Natur aus dem Gleichgewicht gerät. Kann das am Mond liegen, der am Himmel immer größer erscheint? Antworten hoffen sie in Agartha zu finden – doch bis dahin ist es ein steiniger und vor allem zwischendaa'murisch komplizierter Weg...

Geschrieben von Lucy Guth
Cover von Jan Balaz
Erscheinungstag: 13.01.2015


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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 21.01.2015 um 19:23:

Endlich wieder ein Band, der sich auf die Daa'muren konzentriert. Wurde aber auch Zeit. Grao war immer einer meiner Lieblingscharaktere, wenn nicht sogar Platz 1. War? Richtig, dann leider mussten die Autoren die nervtötende Ira einbringen. Eine menschelnde Daa'murin, die wohl viele Leser sympathisch fanden. Ich finde an ihr nichts. Und da sie mit Grao zusammen reist bildet sich das gern verwendete „ungleiche Duo“. Der nörgelnde Grummelgrinch auf der einen Seite und die lebensfrohe Aliencindy auf der anderen. Dunkle Zukunft der Erde ist was anderes. Muss das denn sein? Ira erinnert mich ein wenig an Carlotta von JS.

Gut, zwischen den beiden gibt es Spannungen. Das ist der Fokus des Romans. Es geht ums „zwischendaa'murische“. Eine spannende Handlung gibt es nicht, erst zum Ende hin. Dabei zeigt sich, dass Grao durch das jahrelange Zusammenleben mit Ira auch ein wenig verweichlicht ist. Eine Entwicklung, die mir Angst macht. Nehmt mir bitte nicht meine düstere Lieblingsfigur. Erinnert sich jemand an William Hartnell als den ersten Dr. Who? Klasse Figur, so soll Grao bitte bleiben. Und nicht wie der Weihnachtsgrinch, dessen Herz langsam erwärmt wird.

Natürlich ganz zufällig und überhaupt nicht geplant erfahren die beiden ausgerechnet jetzt von Agartha. Dort wo die schwarzen Philosophen sowie das frisch vereinte Trio um Juefaan, Aruula und Maddrax hinwollen. Ein Schelm, wer dabei etwas ahnt. Will man zum Finale etwa alle relevanten Figuren zusammenführen, um ganz toll großes Kino zu bringen? Sowas neues, darauf muss man erstmal kommen.


Das war wieder nichts. Dieses mal aber sehr subjektiv. Um einen weiteren Vergleich zu bringen: Grao scheint vom Spuk zu Myxin zu werden. Ja, er nörgelt herum und ist aufbrausend. Aber von den früheren Geschichten kannte ich ihn wesentlich bösartiger, nein das ist falsch. Für einen Daa'muren sollte es kein Gut und Böse geben. Sondern einfach kühlen Pragmatismus. Schade, dass die Autoren festgelegt haben, dass er Ira braucht. Somit ist es unmöglich, dass er sich von ihr trennt oder sie einfach abmurkst. Jetzt gibt es sogar sexuelle Spannungen zwischen ihnen.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Kometen), weil der Roman bzw. die Entwicklungen mir langsam aber sicher eine Lieblingsfigur kaputt machen. Und weil Ira mir unsympatisch ist. Ihre Einführung ist ein typisches Stilmittel. Der eine freundliche Charakter einer Gruppierung, die bisher in der Serie als böse bekannt ist. Gute Vampire oder Dunkelelfen...ich kenne da genug Beispiele. ^^

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1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von engelbert am 12.03.2015 um 21:49:

Hey mein alter Freund Woodstok Alt oder anderen Kenner dieser Serie!

Vielleicht kannst du mir sagen wie Daa´muren sich ernähren oder Energie zur Lebenserhaltung aufnehmen.
Hier in diesen Band geht die Völlerei unter den Daa´muren um, die sogar Sinclair wie einen Hungerleider darstellen.
Mir ist schon klar, dass sie keine thermophile Wechselwirkung bewerkstelligen können, aber ich ging eher davon aus, dass sie sowohl anorganische wie auch organische Materie in Energie umwandeln können. Kannst du vielleicht bei deinen zukünftigen darauf Romanen achten?

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Geschrieben von woodstock am 12.03.2015 um 22:04:

Ich habe nicht den geringsten schimmer. Mussten die überhaupt essen?

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von dark side am 12.03.2015 um 23:04:

Ich schätze auch bei den Daa´muren zählt die Devise .....ohne Mampf kein Kampf großes Grinsen .


Geschrieben von engelbert am 13.03.2015 um 08:34:

Genau das ist der Punkt.
Wenn sie unter Menschen waren haben sie schon immer etwas gegessen, aber ich ging davon aus, dass sie von organischer Nahrung nicht abhängig waren, wie zumindest hier dargestellt wird. Von Daa´muren die verhungert waren habe ich noch nie gelesen, aber von beinahe erfroren.

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Geschrieben von engelbert am 15.03.2015 um 22:12:

Astrolabium




Tja, wenn der ganze Aufwand dieser Geschichte betrieben wurde um ein zwischenindividuelles sexuales Verhalten zu demonstrieren, tja dann bin ich doch überrascht. Stellt sich dann die Frage ob hier eine eigene Spezies der irdischen Generation unter den Daa´muren geschaffen wurde. Mit der jungen Generation von MX-Autoren würde ich es befürworten, einfach weil ersichtlich bedeutet, dass die junge Generation zu wenig eingelesen erscheint.
Daa´muren waren einfach zweckorientiert und in ihren Leben gab es weder Gut noch Böse. Bei Figuren außerhalb der menschlichen Sphären unterscheidet man ja eher zwischen charmant und langweilig. Mit Fortdauer der Serie wurde es anspruchsvoller und es kam mit Gravo eine Figur hinzu, die durch die menschliche Konstante zunehmend geprägt wurde. Tja, und dann kam die zwischenmenschliche Ira und ich denke, Garvo ist beim Sexualen Akt mit diesem Band gestorben.
Weder als ermüdend noch als spannend, tendiere eher zum Neubeginn um eine weiter Episode diese Geschichte. Es eröffnen sich doch damit erfrischende Möglichkeiten und der nächste Zyklus wird Gut und Böse trennen und an seinen Früchten wird man es erkennen!
Wenn sich das Leben dem Ende nähert. Was sich nähert sind zugleich der Trabant und der Schwarze Mond. Was ich immer noch nicht geschnallt habe, warum benennt er sich als Schwarzer Mond? Bedeutet es folglich als einen ersten Schatten der Vergeltung? Der Schwarze Mond beginnt aber erst zu leben,… irgendwas liegt da noch hinter dem Mond, der als Körper folgt.
Spannend, aber ich wünschte die Daa´muren bzgl. des Meng-âmok bis zum Finalende irgendwo anders wären. Ich hoffe die Würfel sind noch nicht gefallen!


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Kometen)

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Geschrieben von lessydragon am 30.06.2022 um 23:33:

Hier wird der Part mit unseren beiden verbliebenen Daa´muren mal wieder weiter getrieben und sie landen schließlich in Agartha, das wird für die Geschichte bestimmt noch wichtig und interessant, zumal hier ja schon alles für den näherkommenden Mond vorbereitet wird.

Da sind viele gute Nuancen dabei, einiges hat auch Spaß gemacht, aber das Gezicke von Ira und das komische Verhalten von Grau waren manchmal etwas viel. Graos Hintergrund wird ja noch erläutert und er verhält sich da wahrscheinlich eher daa´murisch, es liest sich aber trotzdem weit entfernt von dem Kennengelernten.

Mehr gibt es für mich auch gar nicht dazu zu sagen, ich vergebe ein Mittel mit sehr wohlwollenden 3 Sternen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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